Diskussion:Summstein
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Kristina Walter in Abschnitt Malta
Malta
[Quelltext bearbeiten]"Steine mit Summlöchern" sind damit Orakelnischen im Hypogäum von Ħal-Saflieni gemeint? siehe hier -- Cherubino 18:29, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo Cherubino. Wenn man diesem Ħaġar Qim Artikel Glauben schenken möchte, ist eine Orakelnische mehr eine Art "Durchreiche" für Opfergaben in Form eines Fensters. Das wäre dann kein Summstein.
- Der Hypogeum-Orakelraum-Stimmverstärker erscheint mir als eine akustische Verstärkung durch die Art der Anlage der Gänge, da die Geräusche den Raum und die Gänge erfüllen.
- Der buzzing stone aus Deinem Link beschreibt das Sumloch im Summstein, so wie ich es verstanden habe: Hugo Kükelhaus’ Phenomenology of Consciousness, International Journal of Art & Design Education, Feb2006, Vol. 25 Issue 1, p67-73, 7p, 1 chart; doi:10.1111/j.1476-8070.2006.00469.x mit dem von Dir zitierten Text: „Phenomena explored at various work/play stations at the Sensorium (...) buzzing stone“
- Ist ein interessantes Thema. LG --Kristina - WikiProjekt Psychologie 20:14, 15. Aug. 2007 (CEST)
- aber welcher Malteser Summstein wird dann im Artikel angesprochen, wenn nicht dieser? -- Cherubino 10:04, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Da bis auf Kunst und Kultur/Schwalbach/Summstein leider keine relevanten Quellen zu finden waren, habe ich in der Artikelbeschreibung deshalb den Konjunktiv benutzt. Und auch dort ist Malta leider nur erwähnt, jedoch nicht detailliert beschrieben. So kann ich Dir nicht definitiv und mit aller Sicherheit sagen, wie es mit den Summlöchern in Tempeln auf Malta steht. Wie ich es verstehe, soll der Summstein durch Erzeugen von Vibration Einwirkung auf den Körper nehmen. Für Auswirkungen auf die Raumakustik gibt es verschiedene andere Phänomene. Das "Oracel Hole" wird nicht so beschrieben, dass es auf den Körper wirke. Hier habe ich nochmal eine Beschreibung mit Foto gefunden für das: Oracle hole: The voice of a person speaking into this hole reverberates around the rooms of the hypogeum.
- Dagegen heist es in der Beschreibung des oben genannten Links (Kunst u. Kultur Schw.): Summstein Historie: Vibration durch Summen in einem Steinloch. Die eingehauenen Steinhöhlungen fordern dazu auf, den Kopf waagerecht hineinzustecken. Besonders gut werden die steten Schwingungen eines Summens durch Echowirkungen zurückgeworfen. Sie treffen so intensiv auf Kopf und Trommelfell, sodass sich die Schwingungen spürbar, oder fast spürbar, durch den ganzen Körper bis in die Zehenspitzen fortsetzen können. Die innere Massage durch die Schwingungen, die im Kopf erzeugt werden und durch ihn wieder aufgenommen werden, stellen eine ungewohnte Verbindung des ganzen Leibes von innen her dar. Steinlöcher wurden in alten Kulturen für die Erhaltung der Gesundheit, für Heilung und wohl auch zur Meditation benutzt. Wiederentdeckt in vorchristlichen Katakomben auf der Mittelmeerinsel Malta. Sowie in einigen mittelalterlichen Kirchen in der Bretagne, die dem St. Cado geweiht sind, wobei man sie mit der Heilfähigkeit dieses Heiligen für Schwerhörigkeit verbindet.