Diskussion:Swing (Rhythmus)

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Parallele zum Klezmer-Rhythmus?[Quelltext bearbeiten]

Im Swing-Rhythmus finden sich auffallende Parallelen zum Klezmer-Rhythmus, die bisher noch nicht erfasst wurden (Benny Goodman). Diese Feststellung geht auch an die Klezmer-Seite.

Einspruch, Euer Ehren. Klezmer und swing haben nun wirklich nichts miteinander zu tun. Zwar gibt es im Klezmer gelegentlich auch ternäre (also triolische) Achtel, meistens werden aber binäre (also gleichmäßig lange, "gerade") Achtel gespielt. Und der wesentliche Unterschied: Der Klezmer-Rhythmus hat die Akzente auf der 1 und 3, und dadurch entsteht eine Wirkung, die dem swing widerspricht. --Fanergy 21:46, 14. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Vorschlag für eine neue Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Der erste Satz ist treffend. Aber der Rest des ersten Absatzes umschreibt die Elemente des Swing recht holperig. Ich würde auf die dazu bestehenden Artikel verweisen, etwa so:

Seine "schwingende" Wirkung bezieht er aus drei Elementen:

  • dem Shuffle, also der ternären Interpretation eines binären Rhythmus',
  • dem Backbeat, also der Betonung der schwachen Zählzeiten (im 4/4-Takt "2" und "4"),
  • dem Off-Beat, also der Betonung von Schlägen zwischen den Schlägen des Grundpulses (auf der Zählzeit "und").

Das fände ich schön übersichtlich. --Jochim Schiller 03:11, 19. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Der Weblink zu Duke Ellington führte zu einem You-Tube Video, das während den ersten Minuten geradezu gar nichts von dem beschriebenen Swing-Rythmus illustriert. Inzwischen habe ich ein anderes Duke-Ellington Video ausgewählt (ebenfalls "It don't mean a thing").Ich finde es dennoch fragwürdig, ob ein Duke-Ellington You-Tube-Video die geeignete Form der Illustration ist. Man muss schon genau hinsehen und -hören, um die beschriebenen Rythmus-Elemente herauszuhören. Ein einfaches Ton-Beispiel wäre wohl angebrachter. --Chiccodoro 08:58, 7. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Ups, gut lesen sollte man... Ich sehe gerade, dass der Weblink sich wohl eher auf die Aussage im Artikel über Duke Ellington bezogen ist. --Chiccodoro 09:00, 7. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Womit sich aber das Problem nur verschiebt. Prägend für den swing wurde Duke Ellington mit It don't mean a thing (if it ain't got that swing). Mit einem einzigen Stück? Der Swing als Stilistik wurde schon in den Zwanzigern gespielt (das Stück ist von Anfang der Dreißiger). Das Wort "Swing" als Bezeichnung für Musik ist laut OED seit 1899 belegt, kann also auch nicht gemeint sein. Ich nehm das jetzt mal raus. Der Einfluss von Duke Ellington gehört wohl eher nach Swing (Musikrichtung). -- Bleekman 02:09, 26. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
...und das mit dem Video hat sich leider auch erledigt, es steht nicht mehr auf youtube. Vielleicht findet sich noch woanders ein gutes Hörbeispiel. --Bleekman 02:20, 26. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt eigene Hörbeispiele zu Notation und Klang verlinkt -- Till Menke 19:01, 15. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wieso sind im Notenbeispiel die Akzente nicht auf dem Off-Beat, wo sie hingehören? -- 94.217.196.156 20:36, 19. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Wenn Du so:
Shuffle
meinst, mußt Du es ändern

Wir haben hier schon ein wenig diskutiert. Ich glaube allerdings nicht, dass man immer die zweite Achtel, bzw. Achteltriole, betont. Das kann zwar mal vorkommen, aber in der Regel liegt deutlich mehr Betonung auf dem Schlag. --Jobu0101 16:01, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]


Das sind sehr gute Argumente, dann müssen wir nur den Artikel ändern, weil dort der Vergleich mit dem offbeatbetonten Shuffle gemacht wird. -- Room 608 20:33, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Übrigens: Das hier beigefügte Bild gibt es übrigens schon lange in einer besseren Version von mir (habe es jetzt auch angefügt). --Jobu0101 11:55, 16. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Meine Version (jobu0101)
Ich habe es jetzt mal grob umgeschrieben. Beim Shuffle entsteht jetzt der Eindruck, das der Übergang von der Offbeatbetonung zu den Triolen fließend geschehe, nach meiner Boogieerfahrung ist das aber immer eine sehr bewußte Entscheidung des Musikers und ich habe an solchen Stellen immer den deutlichen Eindruck, dass der Rhythmus vom Offbeat in das Triolische kippt. -- Room 608 15:43, 16. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Okay, das sieht schon besser aus. Danke! --Jobu0101 16:33, 17. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

"Wir haben hier schon ein wenig diskutiert. Ich glaube allerdings nicht, dass man immer die zweite Achtel, bzw. Achteltriole, betont. Das kann zwar mal vorkommen, aber in der Regel liegt deutlich mehr Betonung auf dem Schlag. --Jobu0101 16:01, 14. Jun. 2009 (CEST)"[Beantworten]

Das ist definitiv falsch. Hör dir Count Basie, oder Ellington an...

In späteren Stilen, BeBop, Hardbop, Cooljazz, etc. ist die off-Beatphrasierung sogar das Hauptmerkmal des swingenden rhythmuses, da die Achtel immer weniger ternär gespielt werden.

-- 02:28, 20. Jun. 2009 (CEST)

Dann mach ein Notenbeispiel und schreib es hin. Ich habe dies Muster hier mal ausprobiert, es klingt ganz hübsch, dass es der alleinige Swingrhythmus ist, glaube ich aber nicht. Es funktioniert besonders bei Akkordwechseln so: Unbetonter Akkordwechsel, zum Beispiel von letzter Taktachtelnote auf erste Taktviertelnote und dann nochmal betonte Bestätigung des erreichten Akkordes auf der zweiten Taktviertelnote und so weiter. -- Room 608 12:06, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

In modernen Notationsprogrammen schreibt man einfach "Swing x %". Dann kann man sich die Triolen sparen, ist flexibler, und die Noten sind sehr viel einfacher zu lesen. --2003:D3:DF2C:4C52:F153:9EB3:60A2:48EA 19:25, 19. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Jaja, bis in einem schärferen Swing dann jemand Triolen dazuspielen soll - und nix ist mehr mit einfach ... --Haraldmmueller (Diskussion) 20:17, 19. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Es steht im Artikel beim Aufzaehlungspunkt "Offbeat", dass der Swing sich vom Offbeat unterscheide, wohingegen davor gesagt wird, dass der Offbeat eins von drei Elementen des Swing sei. Was denn nun? 88.152.4.45 09:00, 19. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Im Notenbeispiel sind nicht wie im Text beschrieben die "und"-Zaehlzeiten betont, sondern oben wie unten, die Zwei und die Vier. Nach einer Definition des Offbeats, er sei alle Schlaege ausser dem Beat, sind das auch Offbeats, sogar, wenn man der Drei im 4/4 Takt auch eine schwaechere Betonung zubilligt, jedenfalls nicht die folgenden Achtel. Ob in Triolen oder interpretierten achteln notiert wird ist dabei egal, in beiden Faellen fallen die Noten exakt auf die Zaehlzeiten zwei und vier. -- Room 608 03:11, 9. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Zur Bezeichnung gilt das unter Diskussion:Shuffle Gesagte. Man muss verschiedene Sichtweisen ausprobieren und nicht am 4/4 Takt oder ueberhaupt an metrischer Eindeutigkeit kleben.

Swing in anderer Notation ueber acht gleichberechtigten Grundschlaegen