Diskussion:T-310/50
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[Quelltext bearbeiten]Hauptaufttragnehmer ist: VEB Steremat Berlin "Hermann Schlimme"
Bitte richtig Zitieren siehe http://people.freenet.de/SASundChiffrierdienst/t310.html
Wo ist die genannte S-Box realisiert. Bitte mal im Schema zeigen. (nicht signierter Beitrag von 91.64.160.191 (Diskussion | Beiträge) 20:47, 4. Aug. 2009 (CEST))
- Beim Hersteller der T-310 scheinen sich die beiden mir zur Verfügung stehenden Quellen teilweise zu widersprechen. Auf http://people.freenet.de/SASundChiffrierdienst/t310.html kann man lesen, daß der VEB Steremat Berlin "Hermann Schlimme" Hauptauftragnehmer war und daß der VEB Robotron Elektronik Zella Mehlis die Geräte produziert hat. Im Cryptologia Artikel wird nur der VEB Robotron Elektronik in Zella Mehlis als Hersteller genannt. Vielleicht sollten wir uns um eine Aussage drücken und keine Aussage zum Hersteller machen.
Zella Mehlis ist mit der Produktion der Leiterplatten eingesprungen und sollte die Nachfolgegeräte bauen.
- Daß der Kodeumsetzer in Software realisert war habe ich gelesen. Da ich das Wort Kodeumsetzer aber im Artikel nicht weiter erklären wollte, habe ich es umschrieben. Finde ich so besser.
Steht im Handbuch Bedienteil, KU Kodeumsetzer. Die gesamte Maschine, außer dem KU, besteht nur aus TTL Schaltkreisen. Die Grundlage für die T-310 war das Gerät SKS-VI. Entwickelt anfang der 70er. http://freenet-homepage.de/SASundChiffrierdienst/sks.html
- Physikalisch existierte in der T-310 tatsächlich keine SBOX in Form eines ROMs oder einem ähnlichen Baustein, aber die Funktion Z (im Gerät als Schaltung realisiert) ist meines Erachtens die wesentliche nichtlineare Komponente der Chiffre, welche zudem in einer Softwareimplementierung sicherlich als Table-Lookup implementiert werden würde. In diesen Charakteristika ähnelt sie stark einer SBOX, weshalb ich mir die Freiheit genommen habe sie so zu bezeichnen. Ich klebe aber nicht an dieser Formulierung. Wie wäre es mit: Im Rahmen der Implementierung der Funktion T wurde als wesentliches nichtlineares Element eine Schaltung verwendet, welche eine 6 Bit Eingabe auf eine 1 Bit Ausgabe abbildete.
Die Z-Box die im Schema symbolisiert ist hat Additions, Subtraktions, xor Funktionen, dem dann ein bit als Ausgang der genannten Funktionen ergibt.
- Was den Langzeitschlüssel angeht war ich wohl etwas zu forsch. Im Cryptologia Artikel steht nur "the long-term key was to be used possibly for years". Die Quellenlage gibt also den Aussage "wurde im Bereich von Jahren gewechselt" nicht her. Vorschlag: Der Satz entfällt vollständig. Interessant ist aber, daß unter http://freenet-homepage.de/SASundChiffrierdienst/t310-fs.html#lzplan eine ganze Reihe von langzeitschlüsseln genannt wird. Aus persönlichem Interesse: Welcher Art war denn die Kompromittierung?
Die Langzeitschlüssel wurden für die unterschiedlichsten Bereiche zur Verfügung gestellt.
Die Kompromittierung ist im MfS aufgetreten dort wurde Klartext, GTX und Zeitschlüssel gesendet. Wie der Zeitschlüssel kompromittiert wurde ist leider aus der Aktenlage nicht ersichtlich. Aber daraufhin wurde der Langzeitschlüssel gewechselt. (nicht signierter Beitrag von 91.64.160.191 (Diskussion | Beiträge) 12:26, 8. Aug. 2009 (CEST))
- Was deine Änderungen im Abschnitt Bewertung angeht, so würde ich die Anmerkungen zum Testgerät ein Stück vorziehen und die Erwähnung der MfS-internen Tests etwas abwandeln. Siehe Artikel. (nicht signierter Beitrag von 217.229.38.136 (Diskussion | Beiträge) 22:05, 5. Aug. 2009 (CEST))
Die Testgeräte hatten noch keine Kenngruppenbildung mittels Rauschgenerator! Die ersten Schlüssel waren noch 230 bit lang.
Mit den ausgelieferten Geräten waren die Mängel der Testgeräte zum Teil behoben. (Prüfsumme auf Zeitschlüssel 10 bit, Kenngruppenbildung über die Zeit-Impuls Zufallsbildung durchherausziehen des Zeitschlüssels aus dem Schlüsselleser.) (nicht signierter Beitrag von 91.64.160.191 (Diskussion | Beiträge) 12:26, 8. Aug. 2009 (CEST))
Weitere Korrekturen im Entwurf eingearbeitet.
[Quelltext bearbeiten]Hauptauftragnehmer steht auch so auf der SAS und Chiffrierseite. Die VS Abteilung im VEB Steremat war in Berlin, dort wurden die VS Baugruppen gebaut und das komplette Gerät zusammengebaut und erprobt. Steremat hatte zur Funktionsprüfung einen eigenen, nicht für den Chiffrierbetriebsdienst zugelassenen, Langzeitschlüssel.
Die 13 Bit werden aus dem jeweils 13 * 127 Umlauf der Komplizierungseinheit gebildet. (nicht signierter Beitrag von 212.64.228.99 (Diskussion | Beiträge) 07:14, 10. Aug. 2009 (CEST))
- Wenn der Kodeumsetzer so wichtig ist, dann lassen wir ihn halt drin :-). Der Satz "Jedes einzelne Bit der 13 Bits wurde aus jeweils dem 127. Element der Wurmreihe erzeugt" war doppelt gemoppelt, dann das gleiche wird im nächsten Abschnitt nochmal gesagt: "Zur Generierung eines Ausgabebits des PRNG wurde Φ insgesamt 127 mal mit jeweils wechselnden Zeitschlüssel- und Spruchschlüsselbits aufgerufen und schließlich ein Bit des dann erreichten Zustandes ausgegeben". (nicht signierter Beitrag von 217.229.12.145 (Diskussion | Beiträge) 19:33, 10. Aug. 2009 (CEST))
Bilder hinzugefügt.
[Quelltext bearbeiten]Die Skalierung muß noch angepasst werden.
Jörg (nicht signierter Beitrag von 3AC (Diskussion | Beiträge) 21:22, 12. Aug. 2009 (CEST))
- Super! Danke für die Photos! Mache mich gleich an die Skalierung. (nicht signierter Beitrag von 217.229.20.248 (Diskussion | Beiträge) 20:06, 13. Aug. 2009 (CEST))
- OK, die Photos wären eingebaut. Hatte schon mit dem Gedanken gespielt sie (Das Du geht mit jetzt schwer über die "Lippen" :-)) per E-Mail um Photos der T-310/50 für diesen Artikel zu bitten. Ihre Webseite http://freenet-homepage.de/SASundChiffrierdienst/ hat einen festen Platz in meinen Favoriten/Lesezeichen Herr Drobick. (nicht signierter Beitrag von 217.229.20.248 (Diskussion | Beiträge) 22:04, 13. Aug. 2009 (CEST))
Immer wieder gerne.
Jörg (nicht signierter Beitrag von Drobick (Diskussion | Beiträge) 20:44, 16. Aug. 2009 (CEST))
Spruchschlüssel
[Quelltext bearbeiten]Übrigens der Spruchschlüssel (Synchronfolge) hat eine kleine Besonderheit. Er ist etwas länger als Notwendig. Die Synchronfolge wird in ein Schieberegister eingelesen und rückgekoppelt. Das in 2 Schieberegister wovon nur ein rückgekoppelt wird. Die ersten 60 Bit werden im rückgekoppelten zustand mit geschoben wie das zweite nicht rückgekoppelte. Sind beide Folgen am Ende des eingelesenen letzten Fernschreibzeichen gleich wurde die Synchronfolge korrekt erzeugt, empfangen.
Das war eine klein Hürde für meinen leider noch unfertigen T-310/50 Simulator. Das die Synchronfolge funktioniert konnte ich an einer T-310/50 testen.
Las dich nicht verwirren: die Synchronfolge = Spruchschlüssel = Initialisierungsvektor. Synchronfolge wegen der o.g. Hürde. Spruchschlüssel weil die Synchronfolge offen gesendet wird. Initialisierungsvektor weil die korrekte Synhronfolge in die Komplizierungseinheit wirkt.--- -- -- Drobick (20:44, 16. Aug. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Private Probleme haben hier kein Platz
[Quelltext bearbeiten]- Klarstellungen zur Website SAS-und Chiffrierdienst der DDR, u.a. Einsatz T 310/50 in Rheinbach bei Bonn] --3AC. | Beiträge) 19:54, 30. Aug. 2009 (CEST)
Z-Funktion
[Quelltext bearbeiten]Zum programmieren einer Simulation der T-310/50 habe ich jetzt die Z-Funktion realisiert: Im Pflichtenheft heist es:
Z(1,2, ..., 6) = L xor 1 xor 5 xor 6 xor 14 xor 23 xor 25 xor 45 xor 56 xor xor 134 xor 136 xor 145 xor 236 xor 246 xor 356 xor 1234 xor 1235 xor xor 1256 xor 2346 xor 12345 xor 13456.
Umgesetzt in C#
/* Z-Funktion */
private bool Z(bool b_1, bool b_2, bool b_3, bool b_4, bool b_5, bool b_6) { bool bo_temp = true ^ b_1 ^ b_5 ^ b_6 ^ (b_1 && b_4); bo_temp ^= (b_2 && b_3) ^ (b_2 && b_5) ^ (b_4 && b_5) ^ (b_5 && b_6); bo_temp ^= (b_1 && b_3 && b_4) ^ (b_1 && b_3 && b_6) ^ (b_1 && b_4 && b_5); bo_temp ^= (b_2 && b_3 && b_6) ^ (b_2 && b_4 && b_6) ^ (b_3 && b_5 && b_6); bo_temp ^= (b_1 && b_2 && b_3 && b_4) ^ (b_1 && b_2 && b_3 && b_5); bo_temp ^= (b_1 && b_2 && b_5 && b_6) ^ (b_2 && b_3 && b_4 && b_6); bo_temp ^= (b_1 && b_2 && b_3 && b_4 && b_5) ^ (b_1 && b_3 && b_4 && b_5 && b_6); return ( bo_temp ); }
-- 3AC 21:18, 14. Nov. 2009 (CET)
Initialisierungsvektor
[Quelltext bearbeiten]Zitat: Der Spruchschlüssel wurde für jede zu verschlüsselnde Nachricht durch die Maschine selbst über einen physikalischen Zufallsgenerator erzeugt (siehe [3]). Er wurde im Klartext übertragen und stellte sicher, dass trotz Verwendung des gleichen Zeitschlüssels jede Nachricht individuell verschlüsselt wurde. Zitatende.
Zu beachten ist das der Spruchschlüssel (Initialisierungsvektor) nie gleich sein darf, innheralb des Zeitraumes des gültigen Wochenschlüssels. Denn: Wird für unterschiedliche Fernschreiben der gleiche Inizialisierungsvektor verwendet spricht man von einer Geheimtext - Geheimtextkompromitierung. Ist z.B der Spruchkopf (Beginn des chiffrierten Spruches) identisch so ist der Geheimtext identisch! Die Spruchköpfe sahen z.B. wie folgt aus: "UEBER SNV", "VERTRAUCHLICHE VERSCHLUSZSACHE" oder "GEHEIME VERSCHLUSZSACHE"
Vorschlag für den obigen Text da es einige funktionierende T-310/50 gibt:
Der Spruchschlüssel wird für jede zu verschlüsselnde Nachricht ...
-- Drobick 20:35, 14. Dez. 2009 (CET)
Langzeitschlüssel
[Quelltext bearbeiten]Die Funktion des Langzeitschlüssel bei der Erzeugung der Wurmreihen müsste noch eingefügt werden. Es ist Teil der Komplizierungseinheit. -- 3AC 20:29, 6. Dez. 2011 (CET)
ZDF Sendung über Geheime Orte
[Quelltext bearbeiten]In der Sendung wird bereichtet das im Jahr 1990 die Kommunikation des MfIA und des Bundesdeutschen Innenministerium von Prenden aus realisiert wurde. Prenden war das Schutzbauwerk der DDR Regierung. Die Kommunikation der NVA mit der Bundeswhr erfolgte bekanntermaßen über Strausberg. --3AC (Diskussion) 16:52, 1. Dez. 2012 (CET)