Diskussion:Teilnehmende Beobachtung

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Delabarquera in Abschnitt Interessante Diskussion hier!
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Der Artikel ist sehr schön, sollte aber besser aufgegliedert werden.

der Artikel ist sicher interessant, muss aber für eine Enzyklopädie teilweise noch stark überarbeitet werden, und zwar der gesamte Teil ab Punkt 4, den ich jetzt mal "Diskussionen" genannt habe. Das muss durchgängig neutraler formuliert werden, mit etwas mehr Distanz zum Gegenstand, und für jede wertende Aussage müsste eine konkrete Quellenangabe im Text als Einzelbeleg genannt werden. So hört es sich so an, als handele es sich um die subjektive Bewertung des Erstellers, was in einer Enzyklopädie eben nicht geht (im Unterschied zu einer Seminararbeit) --Dinah 13:02, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zum Eintrag von "Arbeitswissenschaft", Beispiel-Belege[Quelltext bearbeiten]

Die Konzentration des Artikels auf soziologische und ethnografische Bereiche ist wohl historisch gerechtfertigt, es sollte aber auch sichtbar werden, daß die TB auch in anderen bedeutsamen Bereichen verwendet wird.

Betr. Clifford Geertz[Quelltext bearbeiten]

Der hier breit unter „Postmoderne Ansätze“ erwähnte Clifford Geertz befasste sich mit der sog. „Dichte Beschreibung“. Ob und wieweit sich das mit „Teilnehmende Beobachtung“ deckt, wäre zu erwähnen. Weder im Artikel „Dichte Beschreibung“ noch bei Clifford Geertz steht etwas von T.B.. --Pyxlyst 10:51, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Thematisierung“ von Kultur-Verständnis statt von „Teilnehmende Beobachtung“[Quelltext bearbeiten]

In den Abschnitten „Natives Point of View“ und „Postmoderne Ansätze“ wird viel breiter als die Definition von T.B. das “Kultur-Verständnis“ thematisiert. Ist das in dieser Tiefe hier nötig? --Pyxlyst 10:51, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Teilnehmende Beobachtung und ethnographische Studie[Quelltext bearbeiten]

Weiss hier jemand, ob die teilnehmende Beobachtung und eine ethonographische Studie die gleichen Methoden sind? Vielleicht irgendwo eine Quellenangabe?! Unter Ethnografie jedenfalls klingt es so... --Warfair 17:05, 18. Jan. 2009 (CET) Nein, teilnehmende Beobachtung kann (muss aber nicht) Teil einer ethnographischen Studie sein. Teilnehmende Beobachtung ist eine Methode um eine Studie anzufertigen, eine ethnographische Studie ist eine Studie, sozusagen das Ergebnis oder die "Gesamtheit" und kann verschiedene Methoden beinhalten. -- Ein Ethno-Studi in den letzten Semestern (nicht signierter Beitrag von 92.231.162.6 (Diskussion) 20:22, 27. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Offene und verdeckte Beobachtung[Quelltext bearbeiten]

Der hier angesprochene Pygmalioneffekt wird meines Erachtens verwechselt mit dem Hawthorne-Effekt. Denn genau dieser bezeichnet eine vom Probanden ausgehende Verhaltensänderung auf Grund der Realisierung der experimentiellen Situation. Der Pygmalioneffekt hingegen geht von den Vorurteilen des Forscher aus, welcher dieser im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeihung auf seinen Probanden überträgt. Dies ist eher im nächsten Absatz der Fall, der eben einen Effekt beschreibt, welcher auf den subjektiven Einstellungen des Forschers basieren. Wenn es keine Einsprüche gibt, werde ich das demnächst ändern. -- ThomasR Hi 12:59, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hättest Du ruhig selber machen können... grausam, das sonst keinem vorher dieser grobe Schnitzer aufgefallen ist... Sehr gut!--Warfair 20:46, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

-- Es fehlt in diesem Absatz vollkommen der Hinweis auf Forschungsethik. Verdeckte Forschung wird zwar in der Soziologie noch gelehrt, widerspricht aber in der Ethnologie der Forschungsethik, da es die Probanden zu Objekten herab stuft und nicht mehr als Subjekte gleichberechtigt wahrnimmt. Daher wird in der Ethnologie heute gelehrt, dass verdeckte Forschung ein No-Go ist und nicht, wie hier im Artikel angeführt, ein Muss um zu besseren Ergebnissen zu kommen. Die Vor- und Nachteile verdeckter Forschung bleiben davon unangetastet, die Vorteile für die Forschungsergebnisse müssen aber in Abwägung mit den Rechten der zu Untersuchenden immer in den Hintergrund treten. Dieses Problem zieht sich übrigens durch den ganzen Artikel, da die beiden Disziplinen unterschiedlich mit dem Thema umgehen. Die Diskussion um die Vorteile der verdeckten Forschung wird auch insofern nicht wiedergespiegelt in diesem Absatz, da die Gegner von verdeckter Forschung angebracht haben, dass die Erfahrung zeigt, dass die Unterschiede bei korrekt durchgeführter teilnehmender Beobachtung marginal sind. Dies deshalb, weil die Probanden nach einer Weile "vergessen", dass sie Objekte in einer Forschung sind und anfangen, sich wieder natürlich zu verhalten. Dies ist gerade bei der teilnehmenden Beobachtung dadurch gesteigert, dass sich eben die Forschenden auf eine Stufe mit den zu Erforschenden stellen indem sie auch Handeln und nicht als Beobachter auf einem hohen Sitz sitzen. Ob die Unterschiede tatsächlich marginal sind oder doch sehr groß ist bis heute nie durch ein Experiment empirisch belegt worden - ob es möglich ist dies durch ein Experiment zu beweisen ist auch fraglich. Da aber aus rein ethischen Gründen die meisten Gegner einer verdeckten Forschung ein solches Experiment nicht ausführen würden wird es wohl auch nie geklärt werden können. Einen Hinweis auf die Forschungsethik halte ich dennoch für angebracht um den neutralen Blick auf das Thema zu behalten. - Ein Ethno-Student in den letzten Semestern (nicht signierter Beitrag von 213.39.132.148 (Diskussion) 19:53, 27. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Neutralität im Artikel, Wertung von teilnehmender Beobachtung[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Die Teilnehmende Beobachtung kommt im deutschen Sprachraum seltener zur Anwendung als im anglo-amerikanischen Sprachraum und gilt aktuell als unzureichend theoretisch und methodisch durchdacht.[2]" ist wertend, zumal sich für mich als Lesenden nicht klar heraus stellt, wie zu dieser Ansicht gekommen wird und von wem diese Ansicht geteilt wird (von der Politikwissenschaft?). Ich habe im Laufe meines Studiums gelernt, dass Gegner der teilnehmenden Beobachtung meist auch Gegner qualitativer Forschung sind und nur quantitative Forschung als "Hard-Facts" zulassen. Das sollte imho in diesen Abschnitt integriert werden, wenn es überhaupt hier und nicht unter "Diskussion" behandelt wird. In der Ethnologie ist der Streit z.B. zwischen den Schulen der interpretativen vs. analytischen Ethnologie besonders deutlich. Beide werden sich nie einig werden, welche die "bessere" ist, aber in einer Enzyklopädie hat eine solche Wertung imho nichts verloren - höchstens ein Hinweis auf eben diese beiden Schulen. Imho ist die oben getroffene Aussage daher zumindest für die Ethnologie falsch, da die interpretative Ethnologie und ihre Nachkommen weit verbreiteter sind in Deutschland als die analytische Ethnologie. Das bedeutet im logischen Schluss, dass die teilnehmende Beobachtung als qualitative Forschung von der Mehrheit der ethnologischen Institute in Deutschland sehr wohl akzeptiert, gelehrt und praktiziert wird. Selbst in der Soziologie habe ich in meinem Studium gelehrt bekommen, dass die teilnehmende Beobachtung eine wichtige, qualitative Forschungsmethode ist, die aufgrund der langjährigen guten Erfahrung in der Ethnologie auch Einzug in die Soziologie erhalten hat. -- Ein Ethno-Studi in den letzten Semestern (nicht signierter Beitrag von 92.231.162.6 (Diskussion) 20:22, 27. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Verweis zu V-Leuten?[Quelltext bearbeiten]

Ist mir spontan eingefallen, als ich mich mit dem Thema befaßt habe. Auch "going native" paßt da ja ganz gut. Vielleicht aufführen unter "Siehe auch"? (nicht signierter Beitrag von Propellant23 (Diskussion | Beiträge) 15:24, 2. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

"Eine ethnografisch-partizipative Untersuchung von Palliativ- und Hospizteams"[Quelltext bearbeiten]

habe ich aus der Literaturliste entfernt. Georg Hügler, lass uns zwischen dem Artikelthema, der methodischen Darstellung der "Teilnehmenden Beobachtung" (Metaebene) und der Anwendung der Methode "Teilnehmende Beobachtung" irgendwo, z.B. bei der Untersuchung eines Hospizteams oder einem Indianervolk am Amazonas unterscheiden. Indianerliteratur ist hier auch keine da. Im Artikel Staubsauger steht keine Literatur über den Wohnzimmerteppich, obwohl der Staubsauger dort zum Einsatz kommt. Gruß -- Bertramz (Diskussion) 20:23, 20. Nov. 2019 (CET) @Georg Hügler: ping. -- Bertramz (Diskussion) 17:30, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Interessante Diskussion hier![Quelltext bearbeiten]

Neu angesetzt. Das ist einer der Artikel, bei dem die Diskussion interessanter ist als der Artikel selbst. Beispiel, oben:

"Verdeckte Forschung wird zwar in der Soziologie noch gelehrt, widerspricht aber in der Ethnologie der Forschungsethik, da es die Probanden zu Objekten herab stuft und nicht mehr als Subjekte gleichberechtigt wahrnimmt."

Etwas darunter hat schon jemand, offenbar ein Insider, für die Ethnologie widersprochen. Mal generell: Menschen, die erforscht werden, sind immer "Objekte" der Forschung. Kein Mediziner der Bluthochdruck-Zusammenhänge untersucht, wird sich mit seinen "Objekten" irgendwie gemein machen. Wozu auch? Ich denke, man kann relativ einfach nachvollziehen, dass offene Beobachtung immer zu einer Verschiebung der Forschungsergebnisse ins Falsche hinein führt. Die verdeckte Beobachtung ist, ob teilnehmend oder nur beobachtend, selbstverständlich die einzig sinnvolle, wenn der Begriff der Sozialwissenschaft irgendeinen Sinn haben soll. Wenn niemand als Person geoutet wird, ist m. E. nur unter den scheinmodernen Vorzeichen der "ethischen Überempfindlichkeit" (es gibt polemische Begriffe, die ich her bewusst ausspare) was gegen eine solche Datenerhebung zu sagen. --Delabarquera (Diskussion) 15:44, 9. Apr. 2022 (CEST)Beantworten