Diskussion:Transsexualität/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von AlexR in Abschnitt Die Frau Krienen mal wieder
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieses Diskussionsarchiv hat die empfohlene Seitengröße erreicht und gilt damit als abgeschlossen. Sein Inhalt sollte nicht mehr verändert werden (ausgenommen Kleinbearbeitungen wie Link- und Vorlagenfixe). Verwende für die Archivierung von Diskussionsbeiträgen bitte das aktuelle Archiv und benutze bitte für aktuelle Diskussionen die aktuelle Diskussionsseite.
Um einen Abschnitt dieser Seite zu verlinken, klicke im Inhaltsverzeichnis auf den Abschnitt und kopiere dann Seitenname und Abschnittsüberschrift aus der Adresszeile deines Browsers, beispielsweise
[[Diskussion:Transsexualität/Archiv/1#Abschnittsüberschrift]]
oder als Weblink zur Verlinkung außerhalb der Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Transsexualit%C3%A4t/Archiv/1#Abschnittsüberschrift

Alte Beiträge

Zwei Texte von mir, Tanja Krienen - www.tanjakrienen.de

      „Transgender“

In den zurückliegenden Jahren, gelang es einigen Personen aus der verschworenen Gemeinschaft derjenige homosexuellen Verbandfunktionäre, welche alljährlich ihren karnevalistischen CSD-Schwulen-Klamauk zur Belustigung der eigenen Klientel, aber zum berechtigten Gespött der anderen inszenieren, die Diskussion um eine angeblich notwendig gewordene, neue Geschlechterdefinition anzufachen. Diese Phantasien gebaren die Kopfgeburt der „Transgender", nach dem jeder, der subjektiv meint, Abweichungen in seiner Geschlechterrolle zu spüren, die Möglichkeit zum Wechsel in eine andere Identität oder ins Ungeschlechtliche erhalten solle. Sie wollen die Grenzen so verwischen, dass jeder, der einen Faltenrock als weibliches Attribut begehrt, für sich reklamieren darf, ein Mitglied des „anderen Geschlechtes" zu sein - möge das Bild auch noch so widersinnig erscheinen! Dieses hat aber auch nichts mit wirklichen Transsexuellen zu tun, die aufgrund einer sehr tiefen individuellen, psychischen und auch oft physischen Disparität zum herkömmlichen Geschlecht, einen offiziellen Wechsel vollziehen.

     Hier jedoch scheint allerdings mehr der politisch motivierte Versuch einer radikalen und zu allem entschlossenen Minderheit vorzuliegen, sich die Rolle der allein zu entscheiden Instanz innerhalb der Gesellschaft anzumaßen. Dieser radikale Zirkel besteht im Grunde nur aus den immer wieder auftretenden Köpfen, die in der Regel zur allzu schrägen Truppe der Berufs-Provokateure zu zählen sind. Sie verzerren einige durchaus berechtigte Anliegen einer größeren Gruppe, würdigen es zu einem Spektakel der wenig heiteren, dafür umso peinlicheren Art, herab, und betreiben damit eine Politik, die Kurioses in den Stand eines Wahlprüfsteins setzen will. Das Ganze geschieht zudem in kleinen Zirkeln mit großer Wirkung, sodass die eingelullte Bevölkerung nicht mal ahnt, was da mit höhnischem Lachen auf sie zukommt. 
     Die schon in der PSYCHOLOGIE HEUTE Anfang 2001 auszugsweise gedruckten Einschätzungen akuter Fehlentwicklungen, sollen hier in Gänze noch einmal zur Diskussion gestellt werden. Auf Grund vielfältiger Erfahrungen mit der sezierten Gruppe, waren einige notwenige Zusätze unumgänglich, denn der Angriff von Damenwäscheträgern, Fetischisten, Crossdressern, Transvestiten oder geschlechtlich desorientierten Zeitgenossen auf die Logik und den Geschmack, benötigt Widersprüche der vorgestellten Art, damit die Luft aus Köpfen und bunten Luftballons entweichen und Platz für Realitäten schaffen kann. Der in der Vergangenheit oft verwendete Begriff des „Transidentischen“, wurde in jüngster Zeit verstärkt in den allgemeinen „Transgender“ - Bereich „überführt“. Das Problem ist dasselbe…

Schizo id entisch? : ! Ein kleines Traktat wider Fiktionen und Farcen Von Tanja Krienen

Es existieren viele Mären, Legenden, Mythen und Histörchen, die im Stadium des psychotischen Hochgefühls unkritischer und/oder wahrnehmungs-gestörter Betroffener in so genannten Selbsthilfegruppen, welche nicht selten den Charakter und die Struktur einer Sexsekte, gleich indischer Kastraten – Formationen besitzen, im Kollektiv zu kompatiblen Handlungsmustern festgeklopft werden. Die erste ihrer Erfindungen ist das Wortkonstrukt „transidentisch“, geschaffen, um die Behauptung „Tertium non datur“, krampfhaft ad absurdum zu führen, die zweite, die infolge falscher Selbstbestimmung abgeleitete Größenordnung der Gemeinde von deutlich über 100 000 Personen, bei gleichzeitiger Postulierung des „Transidentischen“ zum Massen-phänomen. Bei näherer Bespiegelung jedoch, wird der reale Hintergrund nicht nur als semantisches Problem transparent.

      Vordergründig so argumentieren sie, störe der Begriff Transsexualität wegen der Silbe sex, doch vom Terminus Transsexualismus ausgehend, wird der Charakter des Gegenstandes deutlicher, - Sex, im Sinne von Geschlecht – Male!
      Trans meint immer etwas Veränderliches, über, hinter oder durch; ein Transfer überführt; ein Transformator  wandelt um; eine Transskription überträgt und durch einen Transport befördert man X von A nach B. Identisch bedeutet übereinstimmen, gleich, - aber womit ? - mit Trans? Oder möchte das kapriziöse Syntagma suggerieren, „Es“ möchte zur Identität? Nur zu welcher?
      Nein. Hier schuf ein Zirkel Identitätsverunsicherter, seelisch Zerrissener (nichts anderes bedeutet schizoid), eine neue Kategorie, ohne eine präzise Definition ihrer konkurrierenden Variante vorzuweisen.
      Sie postulieren also einen Identitätswechsel. Warum? War lediglich ihre alte IDENTITÄT das Problem? Da sie vor der Konfrontation mit dem Geschlechtlichen fremdeln, scheint dies der Fall zu sein. Eine Identität wechselt man jedoch auch im Falle der Heirat (ledig – verheiratet); des Lebensabschnittes (Schüler/Auszubildender – Erwachsener im Beruf) oder der Staatsangehörigkeit (!) – hier aber geht es NUR UM EINES: Den Geschlechtswechsel! 
      Die Betreffenden aber wissen, dass sie einer klassischen Abbildung transsexueller Psyche und Physis nicht entsprechen und entdeckten den Ausgang in das „Transidentische“. Sie entziehen sich einer transparenten und plausiblen Typisierung, konterkarikieren mitunter das ersehnte Vorbild und strapazieren, gespreizt und selbstgefällig, mit ihrer vertrackten Interpretation des Weiblichen, häufig den bis dato Unvoreingenommenen. 
       In dieser Gruppe wird in der Regel, das Gespräch mit einer psychologischen Fachkraft ausschließlich als Bedrohung gesehen und erlebt, obgleich, oder gerade weil unter den „Transidenten“ andere Motive als die vorgegebenen zutage treten könnten. Die hohe Zahl der Abbrüche, aber auch die nicht geringe Menge der später Bereuenden (inklusive der vielen Selbsttötungen), weisen auf eine eher zu geringe Prüfung der Kandidaten hin. Dabei würden manche verhüllte Interessen sichtbar; um die häufigsten zu nennen: Homosexuelle Übersteigerung, pathologische Verehrung des Weiblichen, eine „temporäre Phase“, Transvestitismus oder Kastrationsphantasien – eines der medusischen Häupter ausgeprägter sadomasochistischer Neigungen.
     Besonders masochistische Praktiken erweisen sich als fatale Ouvertüre zu einer kakophonischen Geschlechter-Farce. Der ausgelebte Hang zur qualvollen Unterwerfung, mitsamt der Genitalmanipulationen, besitzt eine latent weibliche Komponente; tritt diese gepaart mit „weiblichen“ Fetischen in Erscheinung, stellt sich nicht selten das subjektiv Empfinden ein, hier läge eine Demonstration weiblicher Gefühle oder Zustände vor. Eine Fixierung auf Stoffe, Rituale und ein stimulierendes Milieu, ersetzt die Abkehr von menschlichen Äußerungsformen und Sozialität, - Liebe wird durch seelenlose Apparaturen ersetzt, die psychotische Existenz mittels maskuliner Domina manifestiert, - der Einstieg in eine – so empfundene - Umkehrung des Geschlechterverhältnisses. Aus der suggestiven Hörigkeit, entwickelt sich sukzessiv die Gier nach dem „Open end“.                   
    Des Weiteren wird eine Zunahme von Seiteneinsteigern konstatiert, die ihre Sozialisation in der Dark-Wave-Szene erhielten und über die Vorliebe für geschminkte Gesichter, schwarze Kleidung, Stiefel, Leder, schließlich im Tragen von weiblichen Dessous ihr Glück fanden. Ergänzt wird diese Gruppe durch Personen aus dem Hard & Heavy Rock – Bereich, die ebenfalls über ihr grelles Auftreten, sowie Lack und Leder -  Vorlieben, in den indifferenten Bereich abrutschen – oder was sie dafür ansehen -und das U, welches sie sich lange Jahre Zeit zum Vorbild nahmen, nun für ein X halten. 
      Die konstatierte indifferente sexuelle Orientierung der Zielgruppe, hat ihren Ursprung in der kuriosen Auffassung von Weiblichkeit, die Absurderweise gerade das Sexuelle ausklammern möchte. Weiß man(n) was weibliche Sexualität ist, wenn sie nicht gelebt wird? Wird sie, so muss man konsequent fragen, vielleicht gar nicht empfunden? Brauchen Sie die semantische Alternative, um ihre Angst vor der endgültigen Entscheidung sprachlich zu kaschieren? Unter den Asexuellen befinden sich viele Männer, die etwas „falsch verstanden“ haben und den durchgeführten Schritt später bereuen. Sie sind bei der vergeblichen Suche nach ihrer Weiblichkeit in eine Falle getappt, - wirklich transsexuell waren sie nie!
        Viele Probanden möchten im Grunde nichts ändern, - nicht mal konsequent die viel beschworene Identität! Sie lieben ihre Frauen weiter – als wäre nichts geschehen! Auch ihre Kinderschar, die stets ihr alles war, soll „bitte sehr“ ihr Umfeld zieren, so, wie immer. Man möchte doch gern mit Frau und Kindern im Eigenheim sitzen bleiben, den Bastelkeller und das Motorrad nicht aufgeben, Soap-Operas sehen – nur ergänzt durch die kurzen Röcke über den kräftigen Schenkeln, den raffinierten schwarzen Strumpfhosen, den Spitzen-BHs und den Lederstiefelchen. 
      Reagiert die Familie entsetzt oder auch nur begründet negativ, so hadert der gestandene 1,90 große und 100 Kilo schwere Mann mit sich und der Welt. Warum will sie mich nicht mehr, fragt der Ärmste? Er hat doch immer einen guten Stand bei Frauen gehabt! Das will er auch nicht ändern. Da ist er trotzig. Er wird dasselbe Spiel, welches er früher stets pflegte, auch weiterhin betreiben – nun in der Lesbengruppe! Und wenn die Lesben protestieren, weil sie das Spiel durchschauen, dann wird er schmollen. Er wird seine Bassstimme erheben und darauf bestehen, eine Frau zu sein: Jawoll, das wird er!
       Ursprünglich für „genuine Transsexuelle“ eingerichtete Möglichkeiten zur Änderung des bei der Geburt festgelegten Geschlechtes, werden so durch die schier endlose Erweiterungen vorgeblicher Merkmale ins Uferlose gedehnt, und oftmals von den Trägern jener verwegenen Ideologie, als frivol - laxes Spiel, mediengerecht vermarktet. Aus einem sehr privaten, sehr tiefen Leiden, wird so nicht selten gigelige Flapsereim, mit inszeniertem, exhibitionistischen Klamauk. 
      Kann es jedoch angeborenes „gegengeschlechtliches“ Verhalten, bzw. tatsächliches Leben im „entgegen gesetzten“ Geschlecht geben? Die Frage ist tendenziell zu bejahen, doch nichts Genaues weiß man nicht und manches gerät dabei mitunter zu einem philosophischen Diskurs der einem Kriegsersatz ähnelt. Erinnern wir uns dennoch an unverrückbare Fakten. Bei etwa jeder 5000. Geburt treten Dysmelien an den Geschlechtsorganen auf, darunter fallen auch unbestritten die natürlich - zweigeschlechtlichen Menschen (Intersexuelle) verschiedenster Stufen. Hierbei handelt es sich aber nicht um Transsexuelle. Auch nicht bei jenen klassischen Anomalien, die sich in einem „natürlichen Brustwachstum“ bei Jungen  infolge eines deutlich erhöhten weiblichen Hormonspiegels zeigen. Vollends kompliziert allerdings wird es, wenn dieser „Junge“ die Divergenz zum ,,ursprünglichen“ Geschlecht empfindet und gleichzeitig in einem konfliktgeladenen Prozess annimmt.     
      Anmaßende Versuche der „Transgender“ durch Negierung unzweifelhaft vorhandener und tatsächlich existierender Geschlechtsunterschiede reale Fakten aus ideologischen Gründen zu verschleiern, führen zu einer weiteren, bewusst kalkulierten Verwirrung. Von 

dieser Taktik vereinnahmte Intersexuelle, sehen sich so plötzlich zwangsweise adoptiert und haben sich der ungewollten „Geschwisterlichkeit“ - ähnlich den wirklichen Transsexuellen - zu erwehren.

            „Transgender“-Ideologen bauen ihre Thesen auf der Negierung schon pränatal erworbener Anlagen auf – sie leugnen jedwede natürlich vorhandenen Geschlechtsunterschiede und verkrampfen ihre Behauptung zur These, die Geschlechter wären nichts als soziale Konstrukte. So schafft man sich eine Phantasiewelt, die als Narretei Anspruch auf Anerkennung erhebt.
        Eine erdrückende Mehrheit der „Transidenten“ klagt über den ,,falschen Körper“ und sie liegen damit nicht zufällig richtig. Sprächen sie nur von sich und über falsche Geschlechtsorgane, wäre es tragisch, und das letztere zu ändern, doch, - ein männlicher Körper bleibt falsch und verändert sich nur bedingt durch eine äußere Operation! Da viele dieser Personen aber kaum Wert auf die Herausbildung weiblicher Formen legen oder gar die „Geschlechts angleichende Operation“ ablehnen, bleibt die oft zu vernehmende Phrase vom „falschen Körper“ eine Ausrede. Sie selbst sind letztlich nichts als die Imitation einer Hypothese, die Skizzierung einer Kopie, ein rudimentärer Torso, ein fleischgewordenes Surrogat einer Phantasie: ein minderwertiges Falsifikat!    
      Wirkliche Transsexualität entwickelt sich aber vornehmlich aus der raren, prädestinierten Konvergenz von adäquater femininer Konstitution, emotioneller, sensitiver Disposition und präpubertären psychosozialen Impulsen. Selten jedoch war ein Junge ein Mädchen, so wie ein Mädchen ein Mädchen ist! Zudem existiert ein gewisses Spektrum geschlechts-unspezifischer Verhaltensvarianten, sodass es vor der Pubertät relativ selten zu einer offenen, dramatischen, eruptiven Genese kommt. 
      Durch externe Induktionen Inspirierte, also jene, die einen auslösenden kathartischen Moment, während eines primären fetischisierten Aktes euphemisieren, z. B. das unbekannte, „prickelnde“ Gefühl beim Tragen von weiblicher Wäsche während einer Faschingsparty, scheitern im Alltag schon durch fehlende nonverbale Ausstrahlung und mangelnder Fähigkeit zur akustischen Modulation der Stimme. Die Gründe hierfür sind in der nicht natürlichen Gewachsenheit, des aufgepfropften situativen Status zu suchen, und erweisen sich buchstäblich als jene tragischen Ideen, deren Ursprung man dem Schnaps zuschreibt.
      Könnte aber eine nicht durchgängig gelebte Existenz im ,,neuen“ Geschlecht, wie es manche ,,Transidenten“ gar vorschlagen, etwas anderes sein als eine zementierte, schizogen anmutende Lebenssituation, die allenfalls geduldete Halbwesen gebiert?! Für eine Transsexuelle, kann jedoch nur, selbstachtend, der Anspruch eine Frau zu sein, mit dem Ziel höchstmöglichster „Normalität“, angestrebt werden. 
       Sollte etwa eine Transsexuelle klaglos den ihr zugewiesenen Platz ,,in der Szene“ (also im Freilandghetto) einnehmen und sich vielleicht einmal im Jahr, z. B. bei der Christopher - Street - Day - Parade, an der Fortsetzung des Karnevals mit anderen Mitteln beteiligen und dem belustigten Publikum den Paradiesvogel zeigen? Ratsam erscheint das nicht. 
      Kollektive Ekstase, affektierte Expositionen und illusionistische Imaginationen, narkotisieren so das Hirn und fabrizieren hanebüchende Manifeste. Einer wachsamen Beobachterin wird jedoch die völlig veränderte, teils respektlose, teils zugespitzt handelnde, immer aber streng beobachtende Umgebung auffallen, die, sich tolerant nennend, doch selbst nie abweichend von der Norm, die Gefährlichkeit des Gegenstandes subjektiv konstatiert und flieht. 
       Keiner selbstbewusst lebenden Transsexuellen  wird ein Mitleidsbonus eingeräumt. Sie wird als sexualisiertes und feminines Wesen, von verunsicherten Männern gefürchtet, von Frauen bisweilen wegen ihrer Weiblichkeit gehasst und findet nur in befriedigender Form, bei latent bisexuellen, libertären, unwissenden oder „normalen“ Männern Anerkennung.

Tanja Krienen, www.tanjakrienen.de _________________________________________________________________________________

Hier ist in sehr großen Umfang eine persönliche Stellungnahme erfolgt, die aus meiner Sicht einzig den Standpunkt der Autorin wiedergibt. Objektivität, welche hier eigentlich angestrebt werden sollte, ist sicher etwas anderes. Dies trifft insbesondere deshalb zu, weil die Autorin der obrigen Zeilen diese Statements nicht originär als Diskussionsbeitrag für Wikipedia verfasst hat, sondern diese sehr häufig und in allen für sie erreichbaren Medien immer wieder zu verbreiten versucht.

Im Artikel habe ich die Passage: "Der Begriff Transsexualität wird fälschlicherweise seit den 80er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts kritisiert, weil er angeblich nahe legt, dass es sich bei Transsexualität um eine sexuelle Präferenz handelt oder um eine sexuelle Spielart, dies ist aber falsch." dahingehend geändert, dass ich versucht habe, die persönlichen Wertungen (also z. B. "fälschlicherweise umstritten" oder "...dies ist aber falsch.") herausgenommen. Denn ob eine Diskussion falsch oder richtig ist, ist subjektiv und ändert nichts am Vorhandensein dieser Diskussion. Angelika Lindner 11:13, 26. Nov 2003 (CET)

Krankheit?

Handelt es sich bei Transsexualität wirklich um eine Krankheit? 82.82.120.181 11:43, 28. Nov 2003 (CET)

Es handelt sich sicher nicht um eine Krankheit im klassischen Sinne. Die Betroffenen sind (wenn sie in Behandlung sind und eine für sie erkennbare Perspektive vorliegt) im vollen Umfang arbeitsfähig und auch sonst in der Lage, im Rahmen ihrer Möglichkeiten am allgemeinen Leben teilnehmen. Wenn aber aus verschiedenen Gründen eine Behandlung nicht, nicht ausreichend oder falsch erfolgt, kann der damit verbundene Leidensdruck zu schweren psychischen Beeinträchtigungen führen. Dies äußert sich zumeist in selbstzerstörerischen Handlungen wie Suchterkrankungen oder Suizidversuchen. Man könnte sagen, Transsexualität ist die einzige (?) psychische Störung, die mit chirurgischen (nicht hirn-chirurgischen) Mitteln zwar nicht geheilt, so doch zumindest weitestgehend gelindert werden kann, indem der damit verbundene Leidensdruck sich auf ein erträgliches Maß reduzieren lässt. Angelika Lindner 17:54, 28. Nov 2003 (CET)

Der Beitrag

Vielen Bereichen im Beitrag würde eine Korrektur durchaus gut tun, jedoch habe ich hier darauf verzichtet. Sonst müßte ich ihn fast vollständig neu schreiben. Deswegen nur an dieser Stelle meine Kommentare zum Thema.

Warum eigentlich nicht den Beitrag neu fassen? Bisher ist er aus einzelnen Versatzstücken verschiedener Autoren mit zum Teil sehr unterschiedlichen Auffassungen zusammengebastelt worden. Versuchen Sie es doch einmal.Angelika Lindner 13:51, 5. Jan 2004 (CET)

Zur "Krankheit"

Ob "Krankheit" oder "medizinische Diagnose" ist letzendlich bei der aktuellen Behandlung des Thema nebensächlich, da auch diejenigen, die mit dem Thema etwas besser vertraut sind - seien es Betroffene odr aus dem Umfeld - meistens der Logik folgen, es müsse sich hierbei um die Folge einer psychischen Störung handeln. Dabei werden keinerlei weitere Überlegungen zugelassen, wie beispielsweise die Möglichkeit einer physischen Störung, beispielsweise im Sinne von Geburtsfehler. Ist das als eine Tabuthema zu betrachten?

Auch bei der "Behandlung" gibt es noch reichliche Unstimmigkeiten. Obwohl scheinbar erwiesenermaßen festgestellt wurde, das es als "psychische Störiung" nicht therapierbar ist, unternehmen gelegentlich Psychotherapeuten den Versuch solches zu bewerkstelligen, womit sie meist mehr Schaden anrichten, als es eine Therapie als "Begleitung" zum Rollenwechsel gewesen wäre.

Die Regelungen

Die Namensänderung "ohne ärztliche Maßnahmen" ist ebenfalls nicht ganz koreekt. So wird vom Amtsgericht ein oder mehrere Gutachten von Psychologen oder Psychotherapeuten gefordert, indem der Fakt der Transsexualität dokumentiert sein muß um eine Namensänderung zu rechtfertigen.

Diese Therapie KANN parallel zur verlangten Therapie betreffs der Operation selbst erfolgen, kann aber auch getrennt davon gemacht werden.

Vom Amtsgericht werden GUTACHTEN verlangt, keine THERAPIE. Dass dies oft parallel erfolgt, ist zwar richtig, aber weder gefordert, noch gibt es da einen kausalen Zusammenhang.Angelika Lindner 13:51, 5. Jan 2004 (CET)

Das Transsexuellengesetz kratzt nur ansatzweise an der Thematik und versucht Regelungen zu treffen, mit denen Betroffene und Beamte gleichermaßen leben können. Dabei niht erfasst werden beispielsweise die Erfordernisse welche eine Behandlung selbst betreffen, Diuese werden je nach Krankenkasse verschieden gehandhabt. Diesen Vorgaben folgen auch die Ärzte, welche die entsprechenden geschlechtsangleichenden Operationen ausführen, mit ähnlichen verschiedener Logik.

Die werte Tanja

Tanja Krienen ist mittlerweile bekannt genug in dieser Szene. Ihre Artikel spiegeln aber lediglich eine wirre Theorie wider, der nur sie allein zu glauben scheint. WEenn sie damit leben kann und sich glücklich fühlt, so sei ihr das unbenommen. Allerdings scheiunt es nir nicht zwingend notwendig, das sie die ohnehin für Nichtbetroffene schwer verständliche Problematik weiter kompliziert statt aufzuklären. Dadurch das sie die Paradiesvögel der CSD-Veranstaltungen mit den Transsexuellen gleichstellt tut sie niemandem einen Gefallen, außer denen, die Transsexuelle und andere unbedingt als DIE Paradiesvögel per se erhalten wissen möchten, wenigstns der eigene Belustigung zu liebe.

bis etwa März 2004

Untenstehenden Text habe ich gestern Nacht aus dem Artikel entfernt; ich glaubte auch, ihn in die Diskussion gesetzt zu haben, aber irgendwas muß schief gelaufen sein, heute morgen war er nicht mehr da. Versuche ebenfalls, das, was ich dazu schrieb, ungefähr zu rekonstruieren:

Hallo! Ich habe den eingefügten Text hierhin verschoben, da er kaum etwas enthält, was nicht bereits im bisherigen Artikel steht. Den einzigen Unterschied, den eher ungewöhnlichen Gebrauch des Wortes Transsexualität nur für die Zeit des eigentlichen Geschlechtsrollenwechsels, habe ich in den Artikel eingearbeitet.
Weiterhin sind bei Texten, bei denen angegeben ist, daß sie Übersetzungen sind, Urheberrechtsverletzungen wohl zu befürchten.
Falls der in diesem Text beschriebene Gebrauch des Wortes TS in den Niederlanden und Belgien beschreibt, gehört das in die entsprechenden Wikipedias, und vielleicht ein kurzer Hinweis hier in den Artikel; das gilt auch, wenn es sich "nur" um den persönlichen Sprachgebrauch handelt. Gebräuchlich ist diese Benutzung des Wortes in D jedenfalls nicht. Weiterhin ist es üblich, Erweiterungen und Korrekturen in einen bestehenden Artikel einzuarbeiten, nicht einfach einen anderen Artikel drüberzusetzen. Und strittige Fragen sollten auch hier auf der Diskussionseite, wenn notwendig, besprochen werden. -- AlexR 12:06, 23. Mär 2004 (CET)


Wenn schon keine Neutralität, dann wenigstens Meinungsvielfalt, darum vorab eine Übersetzung des niederländischen Artikels, der hoffentlich nicht in Folge dieser Übersetzung in Mitleidenschaft gerät.

en:Transsexualne:Transseksualiteit Eine Person, die sich in einer Phase einer körperlichen Veränderung zum anderen Geschlechte hin befindet. Die Umschreibung dafür ist, daß jemand das Gefühl hat, daß sie oder er sich in einem Körper verkehrten Geschlechtes befindet und darum danach verlangt, den Körper des anderen Geschlechtes zu besitzen. Dieses Gefühl kann schon ganz früh bestehen. Transsexualität kommt zumeist bei jungen Erwachsenen kurz nach der Pubertät vor.

Oft wird im täglichen Sprachgebrauch der Begriff transsexuell benutzt für eine Person, welche die Veränderung in ihrer Gesamtheit durchlaufen hat und also die ganze Geschlechtsveränderung unternommen hat. Das ist de facto unzutreffend, weil sich die Person nicht mehr in der Transgression (dem Übergang) vom einen zum anderen Geschlechte befindet.

Die Veränderung zum anderen Geschlechte wird in einzelen Schritten durchgeführt. Unter Anderem in den Niederlanden und Belgien beginnt zunächst eine professionelle Begleitung. Zunächst soll man die fragliche Person dahingehend beraten, falls das noch nicht der Fall ist, eine Zeit lang als Transgender durchs Leben zu gehen. Falls diese Person dann immer noch sicher hinsichtlich ihrer oder seiner Geschlechtsveränderung ist, beginnt man eine Hormonbehandlung. Dadurch werden die äußerlichen Kennzeichen des anderen Geschlechtes leidlich entwickelt (Brüste, Bartwuchs, breitere Hüften). Hiernach erfolgt der operative Eingriff, in welchem die Genitalien zum anderen Geschlechte hin verändert werden. Unter Anderem in den Niederlanden und Belgien kann die oder der Transsexuelle sich danach auch hinsichtlich seines bürgerlichen Standes als Mitglied ihres oder seines neuen Geschlechtes eintragen lassen.

Neuerdings wird durch Transgender, als Rektion auf das stark dualistische Denken über die Geschlechter, der Begriff Mann/Frau als rein politische und soziale Konstruktion betrachtet. (Dies nur wieder in Gegenüberstellung zu den Transsexuellen, welche die Zweiteilung artig bevorzugen und darin Berechtigung für ihre Umwandlung finden können.)

(Mehrere interne und ein externer Verweis, alle niederländisch.)


Nun die letzte deutsche Version, welche nicht gerade einen neutralen Standpunkt einnimmt. Zwischenzeitliche Versuche, strittige Punkte auszuklammern, wurden leider mittlerweile vollständig beseitigt.



Hallo Alle! Heute, am 13.3.2004, habe ich, da scheins neue Diskussionen aufkommen, und ich für die nächste Zeit mit weiteren solchen rechne, Tabula (fast) rasa gemacht, und die alten Beiträge dieser Seite gelöscht. Diese bestanden zum einen aus einer Debatte um Texte von Tanja Krienen, zum anderen ging es um die Frage, inwieweit Transsexualität eine Krankheit ist.

Beiträge vom 29.8.2003 bis 5.1.2004 sind in der Versionsgeschichte zu finden; direkter Link: [1] -- AlexR 19:47, 13. Mär 2004 (CET)


Transidentität

Da der Begriff Transidentität laut Text offenbar neutraler ist als der offenbar veraltete Transsexualität schlage ich eine Verschiebung vor, um der geforderten Neutralität gerecht zu werden. Was haltet Ihr davon? Stern 18:05, 13. Mär 2004 (CET)

Auf gar keinen Fall. Ich hatte vor, einen Artikel "Transidentität" zu machen, wenn ich eh mal wieder über die ganzen Trans-Themen gehe (ist überfällig, aber ich habe irgendwie noch keine Lust auf die unvermeidlichen Streitereien). Es ist aber keineswegs durchgängig so, daß Transsexuelle Transidentität als den "besseren" Begriff befinden; einige sind strikt gegen den Begriff und bestehen auf TS. Außerdem gibt es durchaus Leute, die beide Begriffe etwas unterschiedlich verwenden, dann ist TS "will auf jeden Fall OP untenrum" und TI "will auf jeden Fall als 'richtige' Frau leben, hat aber eventuell keine OP untenrum". Ich schreibe bewußt Frau, weil dieser Bezeichnugngskrieg so ziemlich eine reine (Trans-)Frauensache ist. Nicht, daß Transmänner nicht ihre Fehler hätten, aber Abgrenzungshysterie ist zum Glück eher selten bei uns ...
Außerdem spricht dagegen, daß noch der Begriff TS derjenige ist, der in der Medizin und der Juristerei verwendet wird; auch ist er bekannter. Dieses eh schon komplexe Thema muß man nicht noch verwirrender machen, als es eh schon ist.
Und Re: Neutralität. Der Begriff ist ja keine Beleidigung per se, nur sehr mißverständlich; und, durch jahrzehntelange Verwendung, sehr ausschließend. Insofern ist der Bedarf nach Verschiebung wegen NPOV IMO erst notwendig, wenn sich der allgemeine und der offizielle Sprachgebrauch geändert haben. Das könnte noch dauern ... -- AlexR 19:10, 13. Mär 2004 (CET)
Ich wollte keinen Streit anzetteln und bin auch keineswegs ein Fachmann. Hatte nur die Argumente gelesen und durchaus nachvollzogen. Aber: Fachleute vor! Stern 19:53, 13. Mär 2004 (CET)
Ich könnte durchaus damit leben ... nur kann ich mir an 2 Fingern abzählen, daß andere da so ihre Probleme hätten. Und bei dem Thema muß man Streitereien nicht noch extra provozieren, die passieren eh *seufts*. Aber Nachfragen ist immer gut, dann weiß man, wo man den Artikel deutlicher formulieren muß. -- AlexR 20:11, 13. Mär 2004 (CET)

Änderung Definition

Vielleicht war es ein bißchen frech von mir, ohne Abstimmung mit den "TS-Regulars" ;-> die Definition zu ändern; aber als seit 15 Jahren in Transidentitas und Viva aktiver Betroffener darf ich auch mal frech sein :-)

Transsexualität ohne Umschweife als "Krankheit" zu definieren ist diskriminierend - schon allein deshalb, weil wir auch nach der Angleichung transsexuell bleiben: einen Bio-Mann oder eine Bio-Frau kann nun mal leider keine Therapie aus uns machen. Demnach würden wir also bis an unser Lebensende "krank" bleiben, egal wie gut wir nach einem Wechsel zurechtkommen. Die Umschreibung "Mann/Frau mit transsexueller Vergangenheit" halte ich für ein Schwindeletikett, weil das Anderssein nun mal nicht nur die Vergangenheit betrifft - in jeder einzelnen Körperzelle (Chromosomensatz) bleibt sie bis ans Lebensende bestehen.

Andererseits weiß ich natürlich auch, daß ein Infragestellen des Krankheitsbegriffs in diesem Zusammenhang versicherungsrechtlich heikel ist - zumal in einer Zeit, in der die Krankenversicherungen mangels Geld nur zu gerne Minderheiten kostenpflichtig aus dem Leistungskatalog kicken möchten... Deshalb habe ich versucht, in der Definition einen Kompromiss zu finden, der beiden Aspekten gerecht wird.

Gruß --Whgreiner 19:04, 13. Mär 2004 (CET)

Hallo Walter! Erstmal, schön Dich hier zu sehen. In der Wikipedia kann jeder alles ändern, und das ist auch gut so. (Meistens jedenfalls) Allerdings gibts hier keine Blumentöpfe zu gewinnen mit Titeln und/oder Mitgliedschaften etcpp. (Und das ist auch gut so ;-)
Was die Sache mit der Definition als Krankheit angeht, ist das durchaus nicht unumstritten; ich hatte TS auch nur als medizinische Diagnose bezeichnet; aber du kennst das ja -- einige bestehen drauf, krank zu sein. Die jetzige Fassung des Artikels ist halt so entstanden. Der Versuch, *die einzig wahre* Version hier stehenzulassen, ist prinzipiell zum Scheitern verurteilt; außerdem gibt es das Prinzip des NPOV, des neutralen Standpunktes. Ein einzelner Standpunkt ist nie neutral, nicht mal meiner ;-)
Daraus ergibt sich übrigens schon beim Schreiben, daß man möglichst neutral formulieren sollte, denn sonst gibt es um diese Stelle einen Edit-War, und das Ergebnis eines solchen ist meistens noch schlechter.

Allerdings hatte meiner einer eh schon beschlossen, sich alle Trans-Artikel nochmal vorzuknöpfen, durch die Dauer-Editiererei sind einige nicht unbedingt besser geworden. Und es gibt gleich 3 Artikel zum Thema TV, nämlich Transvestit (offensichtlich von einer 150%igen TS geschrieben), Transvestitismus (von mir) und Cross-Dresser, der überhaupt kein Artikel ist, sondern eine Selbstbeschreibung. Insgesamt 17 Artikel, von denen 14 des Drüberbügelns bedürftig sind, und schätzungsweise 7 neu anzulegende. Das ist aber nur die Vorausschätzung ... Von den Debatten, die sich unweigerlich hinterher ergeben werden, schweigen wir lieber ganz :-(((
Solltest Du also vorhaben, in der nächsten Zeit an diesen Artikeln zu arbeiten (was ich durchaus begrüßen würde) wundere dich nicht, und nimm es auf gar keinen Fall persönlich, wenn kurz später wieder geändert ist; wobei ich logischerweise Änderungen und Hinzufügungen Anderer beizubehalten gedenke. Apropos arbeiten: Es gibt noch viel zu viele leere oder schwach besetzte Stellen in der Wikipedia, wird keiner was dagegen haben, wenn du da auch was schreibst ;-)))
-- AlexR 19:47, 13. Mär 2004 (CET)

Die Frau Krienen mal wieder

An dieser Seite ist beinahe alles falsch erklärt und ich möchte mit einem Hinweis auf meinen Artikel "Schizoidentisch?" belassen - http://www.campodecriptana.de/blog/2005/02/27/21.html

Tanja Krienen - http://www.campodecriptana.de

Ach, wissen sie, Frau Krienen, es wäre echt schön, wenn sie nicht auf jede Seite, auf der irgendwie Transsexualität oder Transgender oder ähnliches steht, und die man in irgendeiner Form editieren kann, ihr mittlerweile etliche Jahre altes Hasspamphlet versuchen würden zu verbreiten. Es ist wirklich nicht ersichtlich warum die Tiraden einer einzelnen Person so wichtig sein sollten, daß man sie im Artikel erwähnen müßte. Nu stehen sie hier, da stehen sie gut, und ersparen sie es mir, den Link aus dem Artikel wieder entfernen zu müssen.
Ach übrigens, warum versuchen sie jetzt genau das selbe wieder, was sie am 29. August 2003 schonmal gemacht hatte? [2] Damals hat es doch auch nicht geklappt, sie sollten jetzt wirklich nicht optimistischer sein diesbezüglich; dazu besteht keinerlei Anlaß. -- AlexR 20:51, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Regh, können Sie nicht wenigsten ihr substanzloses, subjektives Szenegerede unterlassen? Stattdessen beweisen Sie, dass die meisten, die im Brackwasser des "Transgender" gestrandet, schlicht nicht ernst zu nehmen sind. TK

Für sie, Frau Krienen, heißt das immer noch Herr Regh, und das mit dem ernst nehmen überlassen wir den Leserns - die bis jetzt auf ihr Pamphletchen ja nicht grade übermäßig enthusiastisch reagiert haben, obwohl sie es seit Anfang 2001 anpreisen wie Sauerbier. -- AlexR 13:56, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

So? Ich bin mit meiner Wirkung ganz zufrieden und ob man es den Lesern überlassen sollte, wie schlimm IHRE Verwirrung, die Sie hier anrichten, letztlich wirkt (wer soll das schon beurteilen, nach all den falschen Informationen, die allesamt aus dem obskuren Lager sexueller Minderheiten stammen), das müsste in einer offenen Debatte geklärt werden. Ihre Echauffierung trägt jedenfalls nichts dazu bei. TK

Offene Debatten werden allerdings im Allgemeinen nicht grade in ihrem bekannten und beliebten Stil geführt; bis dato sind sie jedenfalls nur durch Attacken, Anzeigen und reichlich peinliche Bemerkungen ("Wer sich schon einen Transmann nennt ...") aufgefallen, nicht jedoch durch Argumente. Über selbigen können sich interessierte Leser, die bis jetzt noch nicht das "Vergnügen" einer Bekanntschaft mit ihnen machen, ja jederzeit über eine Google-Suche informieren. -- AlexR 11:24, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Nun, da sind sicher gute Dinge zu lesen, vor allem aber sollte man sich an meine Originaltexte halten. Sie jedoch, haben nicht einen blassen Satz geschrieben, der über das Niveau ihrer ach so tollen, aber in Wirklichkeit völlig unbedeutenden 10 Personen-Clique hinausgeht. TK

text ist wertend!

- "dass Menschen, die körperlich eindeutig einem Geschlecht angehören ..." wunschdenken, bzw prämisse, die nicht nachgewiesen ist, bzw vom medizinbetrieb auch nicht untermauert wird, weil nur der zielzustand interessant ist. zustand vor behandlung wird meisten nicht erfaßt, nicht nur weil das die behandlung verlängert, es ist auch meistens unmöglich, weil die betroffenen schon selbst zu medikation gefunden haben.

Ach ... seltsam dann, daß die meisten vor der Behandlung recht genau untersucht werden -- und der Hang zur Selbstmedikation hätte dann auch schon sehr abgenommen in den letzten Jahren. Also bitte keinen Unsinn erzählen. (AR)

- "diesem anderen Geschlecht dauerhaft, sozial und körperlich möglichst vollständig anzugehören" blabla ... das spiegelt ebenfalls eine gesellschaftliche erwartung wieder. selbst ar hat sich dem entzogen. schlußfolgerung daraus: => ar ist nicht transsexuell, sondern was anderes. zu dauerhaft: überblickt werden kann dies meist nicht. aber für den moment, evtl auch für einen größeren zeitraum, kann es schon so gewünscht sein ...

- "Identitätskonflikt": ist es nicht viel mehr ein körperkonflikt? die identität paßt doch zum menschen, aber der körper nicht ...

Das ist eine Interpretation ... aber nicht eben die übliche. (AR)

- "bei Nicht-Betroffenen Assoziationen wecken kann" und was soll das? das es auch andersdenkende gibt?

- "Transmann/Transfrau" verkürzungen führen manchmal zu mißverständnissen. ich empfehle dem autor mal die unterschiede von fzm vs transmann und mzf vs transfrau herauszubekommen (Jason Cromwell: Transmen & FTMs - Identities, Bodies, Genders, and Sexualities).

Vielleicht solltest du stattdessen mal die entsprechenden Artikel ergänzen? Aber dann solltest du nicht nur ein Buch zum Thema gelesen haben ... es ist nämlich ein ziemlich komplexes. (AR)

- "Die Begriffe Mann bzw. Frau mit transsexueller Vergangenheit, angewandt mit FzM bzw. MzF vor und während des Geschlechtsrollenwechsels, sind heute nicht mehr sehr gängig, werden aber vor allem als Selbstbezeichnung weiterhin von einigen benutzt." verwirrend ... insbesondere das vor und während, wenn gleich sich die temporale reflexion auf die vergangenheit bezieht ...?

- "Mann/Frau mit transsexueller Vergangenheit" natürlich wird das noch verwendet, insbesondes nach abschluß der behandlung die zu der geschlechtsneuzuordnung führt. inhaltlich ist es schon wichtig, denn es kann ja auch zu verwirrungen kommen, wenn auf dem gleichen rezept prostatamedikamente und östrogene resp gestagene stehen ... (womit das als ein kritischen hinweis an die künftige versichertenkarte zu verstehen ist ...)

Aber als Selbstbezeichnung ist es sehr selten geworden. (AR)

- "Geschichte" naja, ein bischen kurz, lili elbe, etc hätte erwähnt werden müssen; hischfeld, benjamin, etc fehlen auch.

Ja dann schreib's rein und mecker' nicht nur rum. Die Schaltfläche Seite bearbeiten ist nicht nur zur Deko da. (AR)

- "Ursachen" watt denn nu körperliche ursachen oder nicht? wenn es körperliche ursachen gibt, dann wäre das ganze kapitel gestorben ..., da is.

Wenn sich mal herausstellen sollte, daß die Ursachen alleine körperlicher Natur sind, dann wäre diese Kapitel tatsächlich nur noch von historischem Interesse. Noch allerdings sind wir nicht so weit, dies mit Bestimmtheit sagen zu können. (AR)

- "Verlauf" zu platt, da unter "ursachen" schon der verlauf ig ad absurdum geführt wurde ...

- "Transsexualität als Krankheit?" wo ist der neutrale standpunkt bei formulierungen wie "eindeutigen Krankheiten wie Schizophrenie oder Alkoholismus" eindeutig? kann alkoholismus nicht als lifestyle verstanden werden? war nur ein scherz ..., aber bei ts wird das gerne gemacht, wie hier auch mit der vorangegangenen formulierung!

- "Begriffskritik" geschicht zu transidentität fehlt. zirkelschluß auf transsexualität ist nicht möglich, abgrenzungen zu anderen identitätsstörungen fehlen, etc pp

- "Transgender" probleme der vereinigungsmenge ... - "dem guten Ruf der Transsexuellen" ist polemik und nicht neutral, wenn schon als zitat, dann bitte auch mit quellenangabe

- "Weblinks" ist ein bischen dürftig, die meisten foren fehlen und auch die größeren nachschlagewerke fehlen

Weblinks in der WP sollen auf etwa 5 pro Artikel beschränkt werden; und grade Foren sind genau das, was eigentlich eher weniger sinnvoll ist. Davon mal abgesehen, daß dann das lustige Spielchen losgeht "Wenn die da stehen dann will ich aber auch ...". (AR)

zum gruß j. doe

Ganz generell: Wenn dich an dem Artikel was stört, verbessere ihn. Wenn du etwas zu kritisieren hast, dann stelle doch erstmal sicher, daß man auch weiß, auf was du dich beziehst, und warum dich etwas stört - so klingt der Beitrag doch nach rumgemecker, und sonst nix. Und unterschreibe doch deine Beiträge in Zukunft bitte mit --~~~~, damit man nicht nur weiß von wem etwas ist, sondern auch von wann. -- AlexR 21:01, 6. Okt 2005 (CEST)

Vielleicht wäre es sinnvoll, im Kapitel "Verlauf" den Fall David Reimer zu erwähnen.
--Holo 06.10.2005 16:56

Hmmm ... warum ausgerechnet David Reimer - das ist ja nun grade kein klassischer Fall von Transsexualität, obwohl natürlich viele Transsexuelle gut mitfühlen können, wie sich der arme Kerl fühlte. Das Buch ist auch bestimmt eine äußerst interessante Lektüre zum Thema, aber ob das noch zum Artikel gehört, ist doch sehr fraglich. -- AlexR 21:01, 6. Okt 2005 (CEST)


Das Erwähnen dieses Falles wäre ein sehr guter Beleg dafür, dass sich Menschen nicht zum anderen Geschlecht "umerziehen" lassen. Dies wird ja im Abschnitt "Verlauf" angesprochen.
Gruß
--Holo 07.10.2005 12:34 (CEST)


Transidentität bzw. Benjamin-Syndrom als körperliches Leiden Von: Kim Schicklang, Nov. 2005


Man kann die Sache mit der Transidentität tatsächlich so oder so sehen. 2 Seiten - 2 Wahrheiten? Ich versuche mal nachzuvollziehen, wie das von Aussen gesehen werden kann (wenn man sich auf das TSG beruft, ein Gesetz das strengenommen eigentlich ein schriftliches Diskriminierungsgestz ist - soch dazu später mehr). Sich auf Menschen einzulassen, heisst ja in erster Linie, dass man versucht zu verstehen, wie ein anderer Mensch etwas sehen könnte. Das kann gut und wichtig sein, um seinen Horizont zu erweitern (für das eigene Leben). Ja, auch ich tu' das. Also denken wir mal die "offizielle Variante" (nach TSG) durch. Da gibt es einen Menschen, Der Mensch ist körperlich gesehen ein Mann und will sich einer "Geschlechtsumwandlung" unterziehen (die Anführungsstriche setze ich deswegen, weil ich hier ja nur mal versuche nachzuvollziehen, wie man es auch sehen kann...). Jetzt könnte man sich fragen: warum will er das? Gut, muss wohl Gründe geben. Erziehung? Ist dieser Mensch vielleicht als Mädchen erzogen worden? Kann sein, muss aber nicht, Biologische Gründe? Hormonwerte seltsam? Gut, kann auch sein - muss aber nicht. Dann vielleicht die Gehirnstruktur? Krank im Kopf, oder so? Kann sein, muss aber nicht. Der Wissenschaftler würde nun versuchen diesen Menschen zu untersuchen um auf den Grund zu stossen. Nun ist das aber bei Transidentität/Transsexualität so eine Sache. Egal was untersucht wurde, man hat da noch keine Lösung für gefunden. Trotzdem könne man lustigerweise weitervermuten, dass es da doch irgendeinen Grund für geben muss. So, und nun zu meiner Erklärung fpr die Sache: Es ist einfach so.

Hä? Wie das? Kann man doch nicht einfach behaupten. Doch. Ich sage: Ich bin eine Frau, und zwar von Geburt an - leider habe ich einen männlichen Körper.

Jetzt könnte man ja sagen, im Prinzip sind wir ja alle gleich und das körperliche Geschlecht ist soch nicht so wichtig. Ja dann? Warum sollte man dann weiter vermuten, dass da irgendetwas AUSSER dem Körper nicht stimmt? Welchen Grund gäbe es dafür?

Mal ein Beispiel: Jemand der Homosexuell ist, der wird sich mittlerweile ja auch nicht mehr dafür rechtfertigen müssen, dass er homosexuell ist, oder? Wer würde allen Ernstes noch auf die Idee kommen, Untersuchungen anzustellen, warum das so ist? Womöglich Gehirnuntersuchungen? Schädel auf und mal ein wenig auseinandergeschnitten... Puh... das ist gruselig - ich geb's zu - sowas hatten wir doch schon mal. Wissenschaft im dritten Reich, oder so. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass man Homosexualität mittlerweile nicht mehr anzweifelt. Auch wenn ich nicht homosexuell bin. Ich bin eher asexuell - ich bin wegen meinem Körper nämlich noch nie intim gewesen.

Also, zurück zur Transidentität: Warum will ein Mensch nun diesen Weg gehen? Ja, man könnte jetzt, wie oben ausgeführt, ganz viele Fragen stellen, alles natürlich unter dem Mantel der medizinisch korrekten Vorgehensweise. Doch halt - warum sollte man das tun? Ist nicht vielleicht gerade der Versuch ein Phänomen erklären zu wollen, das einen selbst nicht betrifft nicht etwas hierarchisches. Gut, könnte man ja nachfragen bei dem Menschen, dem es so geht. Dann wär' das noch vertretbar. Könnte man ja auch was lernen dabei, als Wissenschaftler. Alles andere ist aus meiner Sicht der Versuch, die Existenz eines anderen Menschen in Frage zu stellen. Gut, auch das hatten wir in der jüngeren deutschen Geschichte schon mal. Also: Warum nicht aus der Geschichte lernen und Wahrheiten anderer Menschen einfach mal als Wahrheiten akzeptieren? Das wär doch eine Sache. Könnte man dem Menschen ja helfen. Und noch weiter: Nur so, kann man dem Menschen helfen - und zwar, in dem man ihn ernst nimmt.

Transidentität ist ein Leiden. Ein Leiden, dass deswegen eines ist, weil transidenten Menschen abgesprochen wird, zu wissen welchem Geschlecht sie angehören. Zumindest wenn man vom TSG ausgeht.

Also ist es doch oberste Pflicht eines jeden Menschen, der ein Mitgefühl für den anderen hat genau diese Konfrontation einzugehen. Konfrontier ich dich - darfst auch du mich konfrontieren (und umgekehrt). Macht Sinn. Kann man was lernen. Können wir gemeinsam etwas lernen. Ich glaube ja immer noch daran, dass wir einmal eine Welt erleben werden, die genau so funktioniert. Voraussetzung ist, denke ich mal, das Lösen von hierarchischen Denkmustern. Auf Augenhöhe, dann wird ein Schuh draus. Dann ist das wirklich Verantwortung übernehmen. Ich bin bereit dazu.

Zurück zur Transidentität: Ich akzeotiere es, wenn ein Mensch denkt, dass Geschlecht sich aussschliesslich über den Körper definiert. Solange er es für sich selbst tut. Jeder Mensch kann glauben, was er will. Oha... was wenn derjenige zu mir sagt "Du ich akzeptiere es, wenn Du dich als Frau fühlst - dann wer halt eine"... schwierige Sache... er und ich "beurteilen", "werten" und ordnen ein. 2 Welten, 2 Realitäten .... bei vielen Menschen sind's viele Realitäten, die da zusammenkommen. Gut, kommen eben viele zusammen. Was hat das für eine Bedeutung für meine aktuelle Situation, in der ich mich befinde: Ganz einfach: Man braucht eigentlich gar nicht in die Tiefe gehen. Es ist nicht wichtig sich auf die Suche zu begeben, welche Realität die richtige ist, weil JEDE Realität richtig ist. Die vorherrschende Meinung, welche man allerdings als Richtschnur akzeptiert, wird dann zur Gesetzmässigkeit. Und wer entscheidet, was Gesetz ist? Die Mehrheit? Und die Minderheit spinnt? Uiuiui... ich wollte doch mal wegkommen von dieser Sache, die einen wieder mal an die deutsche Geschichte erinnert... naja... versuchen wir's eben mal, nicht andauernd daran zu erinnern.

Also: Mindeheiten gehören genauso realisiert und akzeotiert wie Mehrheiten. Wahrheiten sind flexibel - im Zweifelsfall hat jeder seine eigene Wahrheit. Nimmt man alle diese Wahrheiten zusammen, kommt wahrscheinlich die "richtige", "echte" Wahrheit raus. Nämlich eine, die so wieersprüchlich erscheint, weil alles in ihr enthalten ist. Links und rechts - oben und unten - vor uns zurück. Würde man die Einzelteile gegeneinander aufrechnen, würde wahrscheinlich ein Nichts übrigbleiben. Egal, ich schweife ab.

Wenn dem also so ist, dass die Realität widersprüchlich scheint, was ist dann in meinem Fall zu tun? Was lässt sich mit Sicherheit sagen (egal wie man es sich erklären mag)? Ich bin ein Mensch, der den Weg, der Geschlechtsangleichung gehen will. Ich leide unter meinem "falschen" Körper. Warum ist jetzt ja erstmal egal (auch wenn ich weiss warum es so ist)... es ist so. Ich bin eine Frau. Und nun? Ist es nicht das Recht eines jeden Menschens, dass einem in so einer Situation geholfen wird? Und zwar primär da, worum sich's dreht? Ich weiss: Es ist der Körper. Ich wusste es schon als Kind. Wozu sollte jemand anderes daran zweifeln? Und: Hab ich die Aufgabe, die Zweifel des anderen auszuräumen, wenn ich selbst schon nicht Zweifel? Nein. Oder zumindest fast nein - wenn es sich letztendlich darum dreht, andere Menschen davon zu überzeugen, dass es gut ist, mir diesen Weg zu ermöglichen - dass diese Menschen (damit sind jetzt die Mediziner gemeint) nicht die Angst haben brauchen einen Fehler zu machen - weil ich ja weiss, was Sache ist, dann ok, dann habe ich eine Aufgabe: Ihnen die Angst zu nehmen, womöglich falsch zu handeln. Ihr tut es nicht. Ihr könnt meine körperliche Krankheit in Angriff nehmen und sie heilen. Ihr könnt alles medizinisch notwendige tun, damit ich einen (für Frauen normalerweise üblichen) weiblichen Körper erhalte (ich muss ja nicht erwähnen, dass ich kein Geld habe und doch denke, dass der krankenkassentechnische Krankheitswert klar sein dürfte). Damit ich ich sein kann. Komplett. So wie ich mich wahrnehme. So wie ich mich erlebe. So, wie andere mich erleben, auch wenn sie durch meinen männlichen Körper von der Realität abgelenkt werden.

Jetzt zu einer aktuellen Überlegung, die schon so etwas wie eine Art Beweis sein könnte dafür, dass es sich bei dem Phänomen, das sich Transidentität oder Transsexualität nennt, um eine körperliche Krankheit bzw. ein körperliches Leiden handelt (ganz nebenbei soll schon vorweg gesagt sein, dass der Körper ja im Mittelpunkt steht).

Hier mal ein Vergleich:

Mensch kommt zum Arzt. Mensch sagt transident zu sein. Jetzt versuchen wir mal beide Varianten zu betrachten:

a) (falsche und dikriminierende) Annahme einer geistigen Verwirrtheit/Störung:

Untersuchungen werden gemacht, Erklärungen gesucht (Kindheitserinnerungen, wie ist man aufgewachsen, wie verhält man sich, usw.)... spannenderweise ja alles "im Aussen sichtbare" Interpretationen über Verhaltensmuster... trotzdem: eine Erklärung woher das vermeintliche (aus meiner Sicht falsche) psychische Krankheitsbild herkommt, gibt es trotz aller Versuche der Wissenschaft immer noch nicht. Könnte man jetzt sagen: Man hat noch nicht weit genug Versuche gemacht, man weiss noch nicht alles... usw... viele Fragen bleiben also offen, wenn man das so denkt.

b) Annahme einer körperlichen Störung:

Die direkten körperlichen Missbildungen sind sichtbar und direkt heilbar bzw. zu lindern. Eine Frau hat normalerweise keinen Penis, keinen Bartwuchs, usw... Die Antwort ist also ganz einfach. Jetzt könnte man sagen: Moment, mal was bringt den den Menschen dazu, den Weg zu gehen? Die Frage ist berechtig, ist sie doch der Kern der Sache. Es ist schlichtweg nur die Wahrheit - welcher Mensch würde so eine Weg gehen wollen, wär' er nicht der richtige?

Schon aus Respekt vor dem Patienten ist vom aktuellen Stand der Wissenschaft von einer körperlicxhen Störung auszugehen, da die Annahme einer psychischen Störung mehr Fragen aufwirft als sie Antworten geben kann. Die Sache als körperliche Störung anzusehen, gibt dagegen mehr Antworten. Also ist das Denkmodell das konsequentere, das dem Patienten durch geeignete medizinische Massnahmen weiterhelfen kann, als die Unwisseneit, die entsteht, würde man von einer psaychischen Störung ausgehen. Daher ist Transidentität eine körperliche Krankheit. Das Denkmodell ist logischer durchdenkbar, offene Fragen können beantwortet werden, den betroffenen Menschen kann sinnvoll geholfen werden. Andersrum ist das nicht der Fall, ja die Annahme einer psychischen Störung destabilisiert möglich die Menschen, die sich in so einer Situation befinden und sorgt so für Folgen, die dem betroffenen Menschen unnötiges Leid zufügt. Ja, die Medizin richtet dann Schaden an, nimmt sie den Patienten nicht ernst. Sie verunsichert anstatt zu helfen. Jede Medizin soll aber in erster Linie dazu da sein, Menschen zu helfen, anstatt ihre Mittel gegen Menschen zu verwenden.

Das führt zu folgender Forderung: Es mussen Stellen geschafft werden, die dafür sorgen mit dem transidenten Syndrom richtig umzugehen, die Patienten ernst zu nehmen und geeignete Hilfestellungen zu geben. Im Idealfall wäre die Weiterbildung im Bereich der Hausärzte, da sie quasi die Schnittstelle darstellen und als Anlaufstelle dienen können, gerade weil Transidentität mehrere Spezialisten erfordert (Psychotherapeuten, Chirurgen, Endokinologen,...).

Anszunehmen es würde sich um psychisches Syndrom handeln, müsste ja in etwa in Richtung Psychose bzw. Schizophrenie gehen. Einfach ausgedruckt: Menschen, die ein gestörtes Innen-Aussen-Verhältnis haben. Gut, das haben Transidente wohl immer... nur: entscheidend ist dabei die Frage, wann das gestörte Innen-Aussen-Verhältnis vorhanden ist. Jetzt kann man ja normalerweise davon ausgehen, dass der Schritt zum Arzt einer gewissen Ehrlichkeiit gegenüber einer selbsteingestandenen Krankheit ist, sonst würde man diesen Schritt ja höchstwahrscheinlich nicht gehen. Gut, das setzten wird mal voraus. Also: Nehmen wir an, es gibt einen entscheidenden Punkt im Leben, der einen Transidenten zum Handeln veranlässt. Was war vor dem Schritt und was ist nachher? Wie sieht es da mit der Innen-Aussen-Störung aus? Geht man fälschlicherweise von einer psychischen Störung aus bei diesen Menschen, dann dürfte sich nach diesem speziellen Punkt im Leben eine Aussen-Innen-Störungen mit all ihren Konsequenzen ergeben. Dort wo vorher ein "normales" Leben möglich war mit allen dazugehörigen Sozialkontakten, Kommunikation und "Austauschfähigkeit" müsste nun eine Störung eintreten, die dies nicht mehr ermöglicht. Ausweg wäre dann der Schritt in eine vermeintliche Lösung, nämlich die Annahme durch eine "Wandlung des Geschlechtes" eine Pseudolösung herbeizuführen, die einen "glücklicher fühlen" lässt. Geschlechtswandlung als die (Achtung Ironie) "Die beste aller ruhigstellenden Drogen". Kein Ausweg - darum darf der Mensch sein Geschlecht "wandeln". Ich halte diese Vermutung für falsch (wenn auch in Einzelfällen möglich), aber dann bitteschön von Transidentität zu sprechen, das wäre blanker Hohn, da man Menschen diesen Weg gehen lassen würde, weil man sich selbst nicht mehr zu helfen weiss.

Ich sage, aus gutem Grund, die Sache verhält sich andersrum (ein andersrum, dass bei Transidenten von Geburt an vorhanden ist): Transidentität ist ein körperliches Phänomen. Dort wo vorher (seit Geburt) Schwierigkeiten im Innen-Aussen-Verhältnis zu seiner Umwelt vorhanden war (logische Folge einer körperlichen Innen-Aussen-Störung), kann durch geeignete medizinisch-chirugische Massnahmen für Linderung gesorgt werden. Meine Beobachtungen bei anderen Transidenten bringen mich genauso zu dieser Aussage, wie die Beobachtung meines eigenen Lebens. Dazu gehört das Eingeständnis, erstmal "Hinzuschauen" und nicht (wie vorher) seine Augen gegenüber Realitäten zu verschiessen. Hilfreich sind dabei, und jetzt kommt das entscheidende, die Beobachtungen, wie die Umwelt (Kollegen, Fremde, Freunde,...) nach einem Outing mit dem Phänomen umgeht. Ich habe da bisher nur Stimmen zu hören bekommen, die mir sagen: "Ja, das stimmt, Du bist eine Frau" (bei Kollegen und Freunden), oder "Sag mal, ist das jetzt ein Mann oder eine Frau" (bei Fremden, die mich so sehen wie ich bin - ohne Schminke - ausser der, die den Bart kaschiert - und das selbst erst nach längerem Hinsehen)... Fremde die sagen (an der Kasse) "Jetzt ist aber erst einmal die Dame an der Reihe" bis (im Zug) "Ja, ich habe sie zuerst als Frau wahrgenommen" über "Lass mal die junge Frau durch" und Menschen, die mir für meine Schönheit ("als" Frau) Komplimente machen. Jetzt könnte man ja kritischerweise sagen, dass ich hier nur die positiven Reaktionen anführe - nein, negative gab es wirklich nicht - selbst meine Mutter akzeptiert den Weg (wenn auch sie die einzige ist, die von "geschockt" geredet hat, was sich eher auf den Umstand zurückführen lässt, dass sie ja davon ausgegangen ist einen Jungen auf die Welt gebracht zu haben). Alte Bekannte sagen mir, "ich wusste schon immer, dass da etwas fehlt", andere sagen "Ja, Du hast Recht, da war schon immer was, auch wenn ich nicht weiss, was es war" - Arbeitskollegen sagen, dass das überhaupt kein Problem ist, mich als Frau zu akzeptieren, da ich ja noch nicht mal einen männlich geformten Kopf habe und wiederrum bin ich sogar so überrascht, dass mir mittlerweile schon zu Ohren gekommen ist, ich hätte eine weibliche Stimme (was ich mal noch näher beobachten muss). Tja, und es gab wirklich niemand, der gesagt hätte: Tu das nicht, es ist falsch, was Du tust, oder ähnliches.

Darüberhinaus hatte ich bis zu diesem speziellen Punkt in meinem Leben immer ein Problem damit mich als Teil der Gesellschaft zu betrachten (ich kleidete mich ausschliesslich schwarz, hab mir die Haare an den Seiten kurz rasiert, mir zu grosse Klamotten gekauft,...), ich sah mich als grosse Ausnahme. Die seltene Ausnahme nicht zu "DEN" Männern dazuzugehören. Ich bin halt anders, dachte ich. Das hat dazu geführt, dass ich absonderliche Theorien über das Leben entwicklet habe (die nicht schlecht waren, sie haben bestimmt auch ihren Sinn gehabt - nur ist es auf Dauer ein wenig energiezehrend immer in einer "verschobenen Weltvorstellung" zu leben) und mich ziemlich schwer damit tat, mich als Teil des Ganzen zu betrachten. Eigentlich ein Zeichen dafür, dass die psychische "Krankheit" vorher da war - ausgelöst von, und jetzt kommts: einem körperlichen Leiden. Es ist ganz einfach. Ausgehend von einem Kommentar meines Psychotherapeuten, dass dies viele Menschen in dieser Situation so sehen wollen würden, weil sie sich damit dann mit sich selbst weniger auseinandersetzten müssten mag ich entgegnen: Sie haben sich sehr, sehr lange und sehr, sehr intensiv mit ihrem Leben auseinandergesetzt und tun dies auch heute noch. Nur rennen diese Menschen nach ihrem Outing (ich glaube Selbsterkenntnis ist wirklich das bessere Wort, da das Outing ja eine Folge des "Öffnens vor sich selbst" ist) nicht mehr wie wild durch die Gegend um eine Lösung für ein Problem zu suchen, dass sie selbst ja in ihrer Vergangenheit als ein psychisches angesehen haben. Jeder Mensch, der dies einmal verstanden hat, weiss, was die oberste Pflicht ist, wenn man Transidenten hilfreich zur Seite stehen will: Man nimmt ihn ernst. Man nimmt ihn wahr.

So, und jetzt noch mal zurück zur Sache mit dem gestörten Innen-Aussen-Verhältnis. Was zeichnet eine Innen-Aussen-Störung aus? Dass Menschen in sich selbst ein Weltbild generieren, das nicht mehr mit dem übereinstimmt, das die Umwelt "generiert" (nicht ganz das richtige Wort, darum in Anführungszeichen). Also: Viele Menschen GEGEN einen. Nun bin ich ja nach meinem Outing in viel besserer Übereinstimmung mit meiner Umwelt. Ich rieche besser, ich nehme besser wahr, ich kann mich mehr auf Menschen einlassen und umgekehrt: Die Leute nehmen mich nicht mehr als "Seltsam" wahr, sondern setzten sich mittlerweile sogar neben mich in den Bus (was früher so nicht vorkam). Die Leute sind viel offener mir gegenüber, usw.... jetzt, mal ganz provokant gefragt hat nun ein Innen-Aussen-Problem: Der Transident, der endlich weiss, dass er einer ist, oder derjenige, der (gegen die Umwelt) versucht sich an eine falsche Vermutung zu klammern, Transidentität wäre ein psychisches Leiden?

Warum ich für die Anerkennung von Transidentität als körperliche Krankheit kämpfe, müsste nun klar werden. Ich bin Menschenrechtlerin und hasse Diskriminierungen - Diskriminierungen mit psychischer Gewaltanwendung noch viel mehr. Es reicht schon, wenn ein Transident das bis zu seinem Outing mit sich selber macht. Danach sollte es dann aber mal gut sein. Wie war das noch: Die Medizin ist zum Wohle der Menschheit da? Dann mag ich aber mal, dass sich jeder Arzt daran erinnert, welches Gelübte er abgelegt hat.

Anzunehmen, es handelte sich um ein psychisches Problem führt ja nun automatisch dazu Geschlecht rein über die körperlichen Geschlechtsmerkmale zu definieren. Logisch, oder? Wo eine Störung vermutet wird, geht man dann ja davon aus, dass das "empfundene" Geschlecht "nicht stimmt"? Dann bedeutet das aber automatisch, dass es sich (wiederrum als logische Folge) nur um ein körperliches Syndrom handeln kann, da sich Geschlecht ja nach dieser Sicht der Dinge nur über die körperlichen Mermale definiert. Alles klar? Andersrum gedacht, dass es sich um ein körperliches Syndrom handelt, führt die Konsequenz nach sich, dass sich Geschlecht nicht ausschlieslich über das körperliche Geschlecht definiert. Und das dürfte mittlerweile ja nicht mehr bestritten werden. Ergo: Körperliches Syndrom. Wenn man die Logik konsequent durchdenkt, kann das nur heissen: Jeder Mensch weiss, welches Geschlecht er/sie hat. Dann könnte man sagen: Gut, dann ist eine transidente Frau auch mit Penis und ohne Oberweite (und mit Bart) eine Frau. Ja, ist sie. Und wenn sie mit ihrem Körper nicht klar kommt, dann hat sie ein Recht auf eine Behandlung. Was dann ja wieder ein psychisches Problem wäre, nicht als Penis-Frau leben zu können/wollen. Wobei man das ja verstehen kann, weil: Wer will schon als "nicht-wahrgenommenes" Wesen durch die Welt "tingeln"? Und hier ist wieder die Frage: Was ist der Auslöser? Die Frage nach der Henne und dem Ei. Im Prinzip kann diese Frage dann wohl doch nicht beantwortet werden - ausser man tut es. So wie jedes Weltbild nur ein Provisorium darstellt... früher dachten die Menschen auch, die Erde sei eine Scheibe. Und ich denke, dass die Leute damals damit bis zu einem bestimmten Zeitpunkt damit ganz gut konnten. Bis ein neues Weltbild nötig war. Modern und passend zur Zeit. Und jetzt mal, um wieder den Bogen zu meiner Situation zu schlagen: Genausowenig wie jetzt noch ein Mensch den "Weg zurück" gehen würde, um die Erde wieder als Scheibe sehen zu wollen, genausowenig wird es nötig sein, meinen Weg irgendwann rückwärts gehen zu wollen. Das Leben geht nun mal vorwärts.

Ausgehend von diesen Überlegungen bin ich nicht im klassichen Sinne transsexuell (Nach TSG: Männer die Frauen werden wollen bzw. Frauen die Männer werden wollen) - ich bin einfach nur eine Frau. Selbst nach offizieller TSG-Definition bin ich nicht transsexuell. Ich bin kein Mann, der glaubt eine Frau zu sein. Ich bin eine Frau. Darum trifft das TSG auf mich (wie auf die meisten echten transidenten Menschen) nicht zu. Darum ist ein Psychotherapeut, der glaubt es handele sich um ein psychisches Leiden eigentlich auch nicht mein Ansprechpartner. Und hier wieder das, was mir schon vor ein paar Monaten als Überlegung bewusst geworden sit: Es gibt derer Fälle zweierlei: a) Transsexuelle, die glauben ihr Geschlecht wechseln zu müssen und b) echte Transidenten (nach meiner Definition - wobei es dafür an sich besser noch einen anderen Namen geben sollte), die in ihrem eigenen Geschlecht leben wollen. Wie zwei Zwillingsschwestern sind sich beide Syndrome ähnlich und scheinen fast identisch. Der Unterschied liegt in der Betrachtungsweise. Was ist Geschlecht? Was ist der Grund für das Handeln des Menschen? Da es sich hier (und jetzt kommt die Krux an der Sache) eindeutig um zwei unterschiedliche Wahrnehmungsweisen zwischen Mann und Frau handelt, muss es zwangsläufig auch die beiden Ansätze geben. Dumm wird es wenn man (wie ich) als echte Frau (die einen männlichen Körpr hat) zu einem Mediziner geht, der von seiner Grundeinstellung (weil er Mann ist), davon ausgehen muss, dass es sich bei seinem Patienten um einen Mann handelt, der Frau werden will - die Sache aber genau andersrum ist. Dann wird er alle Aussagen, die der Patient macht, versuchen in seine Vorstellung von Geschlecht zu pressen und nicht weibliche Aussagen als solche stehen lassen können. Darum behaupe ich: Es ist nicht (oder nur äusserst schwer) möglich, dass ein Mann transidente Frauen als Frau ernstnimmt - er kann sie bestenfalls akzeptieren. Wenn aber ein Mediziner nur "akzeptiert" und nicht erkennen kann, dann wird er logischerweise nicht helfen, sondern "nur" akzeptieren, mit der negativen Folge der Verweigerung notwendiger medizinischer Massnahmen. Er wird sagen: Ich hindere sie nicht, aber ich helfe ihnen nicht dabei, weil ich nicht glaube, dass das für sie der richtige Weg ist. Klar, er geht davon aus ich bin ein Mann und kann weil ich kein Mann bin nicht über genau dieses Thema mit mir kommunizieren. Das wäre eine Art Perpetuum Mobile, wenn das funktionieren würde. Man kann es auch Teufelskreis nennen.

Ein Trost ist, dass genau das, nämlich dass ein männlicher Mediziner eine transidente Frau als Mann wahrnimmt, nicht mit einer transidenten Frau kommunzieren beweist, dass es sich wirklich um eine echte Frau handelt. Würde er mit einer transidenten Frau kommunzieren können, müsste man sich ernsthafte Gedanken machen, ob man sich das ganze nicht bloss einbildet. Weil Geschlecht eben eine sooooooo intime Angelegenheit ist - sie ist mitunter der Kern aller Handlung, alles Fühlens, alles Erlebens, aller Gedanken eines Menschen - kann nur eine Geschlechtsgenossin (oder im anderen Fall der Transmänner eben doch ein Geschlechtsgenosse) hilfreich zur Seite stehen. Egal wer diese Zeilen lesen wird, dem wird ja hoffentlich klar sein, warum. Man kann nicht die Tür eines Hauses von aussen aufmachen, wenn man drinnen sitzt (und umgekehrt). Selbst dann nicht, wenn es im Falle der transidenten Frauen Männer gibt, die einen "draussen" sehen zu glauben. Wenn das gehen würde, dann würde man sich ja als Mensch quasi von-innen-nach-aussen-stülpen können. Und das geht eben nicht. Dies ist der Kern der Sache. Dies ist der Grund, warum ich diesen Weg gehen werde. Denn selbst nach 33 Jahren habe ich noch keinen Trick gefunden, wie es funktionieren sollte, sich von-innen-nach-aussen zu stülpfen. Ich dachte bis zu meinem Outing ich könnte es - doch dies ist eben schlichtweg einfach nicht möglich. Würde dies gehen, dann gäb es das komplette Thema nicht: Dann gäb' es keine Menschen, die wissen(!) dass sie im falschen Körper auf die Welt gekommen sind.

Hier noch einmal der Widerspruch von TSG (Transsexuellengesetz) und der Behandlung transidenter Frauen: Es handelt sich um eine körperliche Störung. Woher sie kommt ist aus meiner Sicht erstmal zweitrangig, da es in erster Linie erstmal um die Linderung des Leidens geht (wie bei anderen körperlichen Störungen auch).

Vorteile: Diese Sicht ist für alle Beteiligten sinnvoller umzusetzen - selbst die OPs sind dann notwendige medizinische Massnahmen um einen kranken Körper zu heilen. Die Krankenkassen tun sich so einfacher und (um das geht's ja eigentlich): Die Patienten werden ernstgenommen und man hilft ihnen direkt.

Offen bliebe dann die Frage, woher die körperliche Störung kommt - allerdingst gibt es viele körperliche Störungen, deren Ursachen noch nicht bis ins letzte erforscht sind (Krebs zum Beispiel) - doch wird dort (und das wird jeder einsehen) SOFORT gehandelt.

Fragen bleiben bei beiden Sichtweisen offen, nur solle doch die Sichtweise, die allen Beteiligten hilft einfacher mit dem Syndrom (nennen wir es mal Benjamin-Syndrom) umzugehen, die Sichtweise sein, die angewendet wird. Oder? Und vorallem: Jeder Patient der genau wegen dieser körperlichen Störung zum Arzt geht, will ja genau darin (nämlich in seinem Anliegen) ernstgenommen werden und nicht in einer anderen Sache behandelt werden, als er/sie überhaupt wollte, als er zum Arzt gegangen ist..

Die Tatsache eines körperlichen Syndroms (im Allgemeinen) ernst zu nehmen, heisst Patienten ernst nehmen. Wäre mein Leiden als körperliches Leiden anerkannt, dann (und nur dann) würde das wahrscheinlich so laufen, wie das bei Krankheiten und Gebrechen so üblich ist: Dass einem geholfen wird. Da ist ein Mensch, der krank ist (Körper) und der deswegen nicht nur behandelt werden will, sondern sogar behandelt werden sollte, alles andere ist aus meiner Sicht, und ich iwiederhol mich gerne: Eine Verletzung des medizinischen Selbstverständnisses: Mediziner sind dazu da, Menschen zu helfen.

Ich hab vor einigen Jahren mal einen Film über die Ursprünge des CSD gelesen. Es gab irgendwann mal diesen Tag, da hatten die Menschen, die homosexuell sind (ich glaube im übrigen AUCH von Geburt an), keine Lust mehr darauf, sich diskriminieren zu lassen und gingen auf die Strasse um für ihre Menschenrechte zu kämpfen. Ich denke, dass der Zeitpunk gekommen ist, dass Menschen, die im falschen Körper geboren wurden, auch für ihre Menschenrechte kämpfen. Der Unterschied des Kampfes liegt in der Natur der Sache: Bei Homosexualität geht es um einen "Kampf nach draussen" - darum die "Strasse", um zu zeigen, dass Homosexuelle auch Menschen sind. Bei Menschen, die im falschen Körper geboren geht dieser Kampf anders: Über das eigene Zusgeständnis an sich selbst. Man ist, was man ist. Das wird nicht anerzogen, das wird nicht angenommen - das ist so. Eine Frau ist eine Frau. Ein Mann ist ein Mann. Körperliche Abweichungen davon sind eine körperliche Störung. Das ist die Realität.

Hier mal, was ich gerade im Internet gefunden habe. Ein Text der ganz gut zur Thematik passt:

"Es finden sich zahlreiche Ereignisse, die bestätigen, dass sich unser Bewusstsein wie ein masseloses physikalisches Teilchen verhält. All diesen ist gemeinsam, dass sie von der Wissenschaft bisher als "Einbildung", "nur subjektive Wahrnehmung ohne Bezug zu einer Wirklichkeit" angesehen werden. Erklärt werden solche Wahrnehmungen mit Veränderungen der Gehirntätigkeiten, die zur jeweils speziellen Fehlwahrnehmung führt. Es soll hier auch nicht bestritten werden, dass sich veränderte Beschleunigungszustände selbstverständlich in Reaktionen des Gehirns erkennen lassen, jedoch liegt in diesen Reaktionen nicht unbedingt die Ursache, sondern sie stellen die Wirkung der Veränderung der Beschleunigung des Bewusstseins dar oder führen zu eben dieser Beschleunigung. Jedenfalls lässt sich aus den Veränderungen der Gehirnaktivitäten nicht die Veränderung der Wahrnehmungen logisch in irgendeiner Form ableiten. Wieso führen denn Thetawellen zu einer Verkürzung der wahrgenommen Zeit? Mit welchem Sinnesorgan nehmen wir das Zeitgefühl überhaupt wahr? Die Erklärungen der Wissenschaft werfen zur Zeit nur neue Fragen auf und konstruieren ein Bild des Menschen, in dem die Uhr die menschliche Schwäche der fehlerhaften Zeitwahrnehmung korrigiert. Diese Perspektive des unperfekten Menschen, gemessen an Automaten, verkürzt den Menschen auf ein zufälliges Produkt aus biochemischen Vorgängen, die ohne jeden Sinn und mit vielen Schwächen behaftet dem Irrtum Ihrer Sinnsuche verfallen sind und hiervon durch die heroische Wissenschaft befreit in einem sinnlosen Leben verkrampft an jede Sekunde davon hängen. Welchen Sinn hat Wissenschaft in einem zufälligen Chaos? Sie vermittelt uns Gesetzte, die ihrerseits doch nur zufällig hier gelten und muss sich am Ende damit auseinandersetzen, wie sie Ethik und Moral, Menschlichkeit und Menschenwürde überhaupt rechtfertigen will.

Wenn jedoch das Bewusstsein ein masseloses Teilchen ist, bzw. eine masselose energetische Struktur, dann ist der Mensch nach wie vor allen Automaten weit überlegen, weil er an die starren Gesetzte der Newtonschen Raumzeit nicht gebunden ist. Dann ist der Tod des Körpers eben nicht der Tod des Bewusstsein, da beide zwei verschiedene und nur vorübergehend miteinander verbundene Elemente sind. Die Änderung des Beschleunigungszustandes der Seele setzt zwingend voraus, dass sie vom Körper unabhängig ist. Aus dieser Perspektive sind out of body Erfahrungen, Telepathie und sogar der Blick in die Zukunft die logische physikalische Konsequenz aus der Natur unseres Bewusstseins. Der Unterschied zwischen lebendig und tot ist dann kein konstruierter mehr, sondern der Unterschied zwischen beseelt und unbeseelt.

Ausblick

Die Rückkehr zu einem Menschenbild, dass ihm wieder eine Seele gibt, die starre Einheit von Körper und Geist auflöst, wird die Menschheit nicht auf Anhieb friedlicher, glücklicher oder weniger gewalttätig machen. Denn als diese Menschenbilder herrschten, gab es schon Gewalt, Kriege, Hass und Willkür. Aber sie wird der Menschheit insgesamt mehr Kraft verleihen, und dieser bedarf es um die herrschenden Probleme zu lösen. Wann immer der Mensch einen wichtigen Teil der Wirklichkeit verleugnet oder verdrängt, verliert er dabei Kraft, die Kraft eben, die er braucht, um die Trugbilder aufrechtzuerhalten. Wie viel Geld ließe sich sparen, wenn Sterben wieder ein Teil des Lebens ist gegen den nicht mit allen Mitteln gekämpft werden müsste? Wie viel gesünder würden sich Menschen fühlen, wenn sie ihren Wahrnehmungen wieder mehr vertrauen dürften? Und wie spannend mag das Leben in einer Gesellschaft sein, in der mehr als eine Realität als real existiert? Wie viele Visionen könnten Realität werden, wenn wir lernen mit dem Bewusstsein statt mit Raketen in ferne Welten zu reisen?

Johannes Rosenberg

Und als Ergänzung dazu einmal die Definition zum Begriff Psyche:

"Die Psyche ist die Gesamtheit aller geistigen Vorgänge, im Unterschied zu den physiologischen, körperlichen Vorgängen. Häufig mit Seele oder Geist übersetzt. Die Grenzen zwischen diesen Begriffen sind fließend. Psyche ist eher der wissenschaftliche, Seele eher der religiöse Begriff.

Die Psyche umfaßt sowohl das Bewußtsein wie das Unterbewußtsein und Unbewußt-sein.

Die Wissenschaft von der Psyche ist die Psychologie. Lange Zeit hinweg war sie ein Teilbereich der Philosophie, inzwischen wird sie allgemein als eine selbständige Wissen-schaft angesehen.

Die Psyche hat eine wichtige Bedeutung in der Philosophie. Einige Philosophen behaup-ten, daß alles war uns gegeben ist, uns in der Psyche gegeben ist, wir deshalb eigentlich immer nur Aussagen machen könnten, über die Inhalte und Arbeitsweise unserer Psyche, aber nicht über das von unserer Psyche unabhängig existierende. Sehen Sie hierzu Psychologismus und Subjektphilosophie."

Demnach könnte man (als Aussenstehender), die Thematik eines transidenten Menschen als psychisches Phänomen betrachten. Nur: Eben NICHT als primäres psychisches Leiden. Hier wäre wiederrum zu klären, woher ein sekundäres psychisches Leiden kommt, wo der Auslöser liegt. Ist dieser Auslöser nun eine körperliche Störung? Ich behaupte ja. Und selbst wenn das nicht ganz genau zu klären ist (ausser man gestünde den Patienten ein, dass sie wissen, was nicht stimmt - wie eben bei vielen anderen Krankheiten auch), so könne man am ehesten aus der Nicht-therapierbarkeit schliessen, dass dem vielleicht doch nicht so ist. Ergo: Ein körperliches Leiden, dass durch körperlche Massnahmen gelindert werden kann. Wieder gäbe es der Schlussfolgerungen zweierlei: Eine psychische Störung vorauszusetzen, obwohl der Patient behauptet es handele sich um eine körperliche um dann festzustellen, dass es siich nicht therapieren lässt mit der Konsequenz letztendlich doch eine körperliche Massnahme einzuleiten. Oder der direkte Weg: Dem Patienten gleich vertrauen, dass er weiss, dass es sich um eine körperliche Störung handelt und damit ohne Umwege über nicht-funktionierende Therapien eine körperliche Linderung anzustreben (und ausgehend von einer körperlichen Störung den Prozess sogar auf sinnvolle Weise psychotherapeutisch zu begleiten).

Die zweite Variante hät dabei viele Vorteile: Man kann die Sache "greifen" und hat so die Möglichkeit diese Störung als "normale" Krankheit behandeln zu lassen. Chirugen würden nach dieser Definition NICHT einen gesunden Körper "anschneiden" sondern einen kranken, um ihn zu "heilen". Krankenkassen wüssten besser Bescheid, woran sie sind und könnten dieses Syndrom in ihren "Katalog" aufnehmen, und, und, und..... ach ja: und das wichtigste: Die Patienten würden ernstgenommen werden. Und das, bitteschön, ist vielleicht sogar der wichtigste Grund von allen.

Mir kommt gerade noch ein Gedanke: Ist nicht das Akzeptieren von Menschen, die wirklich dem anderen Geschlecht zuzuordnen sind eine Chance für die Wissenschaft? Zum Beispiel um die Frage zu beantworten, was Mann und Frau eigentlich genau sind?

Übrigens: Selbst wenn man davon ausgehen sollte, dass es sich um ein psychisches Syndrom handelt und auf der anderen Seite ich gegenüber der Ansicht bin, dass es sich um ein körperliches Syndrom handelt, ändert nichts an der Notwendigkeit von medizinischen Massnahmen. Egal wie man es sehen mag, es geht hier letztendlich um die Frage, ob man als Patient behandelt wird oder nicht.

Ausgehend von dem Recht eines Patienten an der Mitgestaltung seines "Heilungs"-Prozesses beteiligt zu sein, muss die Frage erlaubt sein, warum ein Mensch zu verhindern versuchen sollte, dass ein Mensch eine medizinische Behandlung erhält und warum er es zu verhindern sollte dies in hierarchiefreier Augenhöhe mit dem Patienten zu tun. Dieses Vorgehen steht meiner Ansicht nach nicht im Einklang mit den Rechten eines Patienten und belastet durch die Folgen (auf Grund dieser Fehler) die Allgemeinheit - sei es durch entstehende Kosten, sei es durch eine Unnötige Verkomplizierung im Umgang mit einer Krankheit (was neben Stress, unnötigen Arbeitsschritten auch wieder zu Hohen Kosten im Gesundheitswesen führt).

Hier mal ein Ausschnitt aus den offiziellen Patientenrechnen (nach Bundesgesundheitsministerium):

" Dieses Dokument appelliert an alle im Gesundheitswesen Beteiligten, insbesondere Ärzte, Zahnärzte, Pflegekräfte, Psychotherapeuten und Mitarbeiter aus Gesundheitsfachbe- rufen, die Patientenrechte zu achten, die Patientinnen und Patienten bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen und darauf hinzuwirken, dass die Patientenrechte in der täglichen Praxis bei allen Beteiligten im Gesundheitswesen Berücksichtigung finden. Behandlung, Pflege, Rehabilitation und Prävention haben die Würde und Integrität des Patienten zu achten, sein Selbstbestimmungsrecht und sein Recht auf Privatheit zu respektieren. Patient und Arzt haben das gemeinsame Ziel, Krankheiten vorzubeugen, zu erkennen, zu heilen oder zu lindern. Eine vertrauensvolle Verständigung zwischen Arzt und Patient ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg einer Behandlung. Die Chancen, die eine Patienten-Arztbeziehung bietet, wenn sie als eine echte Behandlungs- und Entscheidungspartnerschaft verstanden wird, sollten deshalb konsequent genutzt werden. Dem persönlichen Gespräch zwischen Patient und Arzt kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil sich dadurch ein größtmögliches Maß an Respekt, Vertrauen und Kooperation im Behandlungsverhältnis schaffen lässt."

Ich mag das mal ernst nehmen und vertraue darauf, dass die Medizin dies auch tut.

Fast zu guterletzt noch ein Gedanke zum Thema: Rahmen und Inhalt. Ich weiss jetzt, warum Männer mit echten "Transidenten Frauen" Schwierigkeiten haben, Ihre Situation nachzuvollziehen: Männer achten in erster Linie auf den Rahmen eines Menschen und erst in zweiter Linie auf den Inhalt. Das Aussen ist aber bei unbehandleten transidenten Frauen in vielerlei Hinsicht eben "männlich" (was für sie ja den Hauptgrund der Belastung darstellt, die wirklich unerträglich stark ist). Zum Aussen gehören optische Merkmale wie Adamsapfel, Bart, Fettverteilung, Brust und eben letztendlich auch Penis. Zum Aussen gehört allerdings auch (sonst würde es ja nicht behandelt werden) die Art und Weise des "Rahmens einer Äusserung", die hormonell bedingt eben bei unbehandelten transidenten Frauen weitaus aggresiver ausfällt, als bei behandelten. Testosteron macht eben aggressiv. Diese Aggresivität wird auch von Transmännern bestätigt (und von der Wissenschaft ganz genauso gesehen - nämlich der Fakt einer Aggresivitätssteigerung durch Testosteron). Darum haben es Transfrauen einfacher, bei der Männerwelt anzukommen, wenn sie bereits in Hormonbehandlung sind. Optische Veränderungen und Änderungen im Ausdruck, also eben Änderungen dieses äusseren Rahmens helfen Männer zu verstehen, da sie dann evtl. die Möglichkeit haben, den Inhalt besser wahrzunehmen. Das ungünstige daran (und der Grund, warum ich erst als Frau wahrgenommen werden will, bevor alles beginnt): Man könne in dieser patriarchalen Welt, in der wir scheinbar noch leben, dann folgender Gefahr unterliegen: Nämlich der, dass einen hinterher die Hormone, die medizinischen Massnahmen erst zur FRAU GEMACHT haben. Und bei Beobachtung der transidenten Frauen, die ich kenne, stehen sie eben genau vor diesem Problem: Sie wissen wer sie sind, werden von der Gesellschaft aber zu "umgebauten Männern" gemacht. Dies ist so nicht richtig. Transidente Frauen sind Frauen - sonst gäbe es für sie keinen Grund genau diesen ihren Lebensweg zu gehen.

Das transidente Leiden ausschliesslich in den Verantwortungsbereich der Psychotherapie geben zu wollen (mit möglicher Entscheidungsgewalt) - das was passiert, wenn man transidente Menschen als Menschen mit rein psychischer Störung ansehen würde - ist nicht die Lösung der Sache. Man kann keine Krankheit nur auf Grund eines Nicht-Verstehens quasi in den Bereich der "Spinnerei"-Medizin verschieben, nur um sich nicht mit der Thematik beschäftigen zu müssen. Selbst in diesem medizinischen Bereich geht es oft selbst um geistige Erklärungsversuche, für das, was man sich nicht erklären kann. Ob dem Patienten damit geholfen wird, darf bezweifelt werden.

"Zur Kritik an der Psychoanalyse:

Daniel Goleman' (Harvard-Psychologe und psychoanalytisch versierter Wissenschaftsjournalist, nachdem er die wichtigsten, weitgehend unveröffentlichten Entdeckungen zusammengestellt hatte): "... einen Freud, der sich manchmal käuflich und manipulativ verhielt, der manchmal Heilungen beanspruchte, wo es keine gab, und der gelegentlich die Tatsachen seiner Fälle verdrehte, um seinen theoretischen Standpunkt abzustützen ... ein Seelenheiler, der, gemessen an gegenwärtigen Standards, wenigstens einmal die Grenzen zum Kunstfehler überschritt". (New York Times) Kritik zur Psychoanalyse

Karl Kraus' Kritik: "Die Psychoanalyse ist jene Krankheit, für deren Therapie sie sich halte !"

Der britische Literaturhistoriker Richard Webster: "Sigmund Freud ist der Schöpfer einer komplexen Pseudo-Wissenschaft, die als eine der größten Torheiten der westlichen Zivilisation erkannt werden sollte"."

Ich bin der Ansicht, dass eine Normalisierung im Umgang mit diesem körperlichen Syndrom nur dann stattfinden wird, wenn die Psychotherapie als hilfreiche Zusatzmassnahme angesehen wird, die Patienten in so einer Situation hilft mit den neuen(!) Schwierigkeiten, die sich aus dem Prozess einer Geschlechtsangleichung (vom Outing bis zur OP) ergeben, sinnvoll begleiten kann. Darum bin ich ausserdem der Ansicht, dass jeder Psychotherapeut mit dem Benjamin-Syndrom, der Transidentität (oder wie auch immer) umgehen kann, wenn von einer körperlichen Störung ausgegangen wird. Diese Annahme einer körperlichen Störung ist sogar oberste Bedingung - nämlich um ein nicht-dikriminierendes Patientenverhältnis zu schaffen, dass zudem alle Mediziner auf sinnvolle Weise miteinbeziehen kann. Also ist es nicht nur (aus meiner Sicht) Tatsache, dass es sich um eine körperliche Störung handelt. Selbst dann, wenn man an diese Tatsache nicht glauben würde, weil sie womöglich noch nicht genügend erforscht ist, ist zuerst einmal zum Wohle des Patienten anzunehmen, dass es sich um eine körperliche Störung handelt (wie es bei anderen körperlichen Störungen wie z.B. Krebs, geburtsbedingte Verstümmelungen von Gliedmassen, Organen, ... ganz genauso der Fall ist und noch nicht geklärt ist welchen Einfluss die Psyche dabei hatte - wobei der Gedanke einer psychischen Störung im Zusammenhang mit verstümmelten Organen ja ein sehr menschenverachtender und zynischer wäre). Diese Annahme ist also oberste Pflicht eines jeden Mediziners, der Menschen in erster Linie helfen will. Deswegen will ich diesen Weg gehen. Ich kämpfe.

Nur wer transidente Menschen als Menschen mit körperlichen Störungen betrachtet (und das sollte in der Medizin anfangen) hilft diesen Menschen aus den Randbereichen der gesellschaftlichen Existenz zu kommen. Den erst wenn Mediziner bereit sind die Tatsache anzuerkennen, dass die Leute nicht "gaga in der Birne" sind, erst dann wird die Gesellschaft bereit sein, solche Menschen als gleichwertig und normal zu betrachten. Dies ist eine grosse Verantwortung der beteiligten Personen. Wo klar ist, dass es sich um ein körperliches Sydrom handelt, da wird kein Mensch mehr auf die Idee kommen, den Sachverhalt nicht mehr erst zu nehmen. Diffamierungen in der Öffentlichkeit wird es so nicht mehr geben. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass ich dies noch erleben werde. Und ich bin mir sicher, durch den Einsatz meines eigenen Lebens werde ich es erreichen.

--Kim 04.11.2005 00:34 (CEST)

Ach so, noch was "Menschen mit eindeutigem körperlichem Geschlecht, die sich als Angehörige des anderen Geschlechts kleiden" stimmt so ja dann auch nicht bei TS, weil TS sich ja dann nicht als "angehörige des anderen Geschlechtes kleiden" bzw. wie Angehörige des anderen(!) fühlen (!) sondern, sich a) ihrem eigenen (!) Geschlecht entsprechend kleiden und auch gemäss ihres eigenen(!) tatsächlichen Geschlechts empfinden! Ich denke, dass es sinnvoll ist, dann, wenn man von Gegengeschlecht spricht, immer den Zusatz "körperlich" zu ergänzen, da es ja genau darum geht: Um eine körperliche Angleichung (und nicht etwa um eine psychische)...
--Kim 02.03.2006 00:04 (CEST) (signatur ergänzt, und neuen Absatz eingerückt/getrennt. -ParaDox 05:11, 2. Mär 2006 (CET))
Hi Kim [84.157.113.158]: Der Versuch "körperliches" eindeutig und klar von "psychischem" abzugrenzen kann m.E. nur zu ScheinWissen und ScheinLösungen führen... -ParaDox 05:11, 2. Mär 2006 (CET)

@kim (1)

Was du schreibst ist ein schönes Beispiel, welches aufzeigt wie stark Transen tatsächlich an der Psyche leiden. Der Inhalt ist schon wirr genug, du verwendest ein unwissenschaftliches, aus der Queer-Theory stammendes, Begriffs- und Definitionssystem ("Ich bin eine Frau" - obwohl du wohl einen Penis und XY-Chromosomen hast), welches einer Umdeutung der herkömmlichen Begriffe im propagandistischen Sinen vornimmt (vergleichbar zur Vegetarismustheorie, die Sprache des dritten Reiches, Antiglobalisierungsthemen uvm.). Die Artikel selber sollen aber NPOV sein und deshalb die normalen Begriffe verwenden, oder Theoriebegriffe in Klammern (Bsp: Nicht: Die Endlösung der Judenfrage erfolgte... sondern: Die systematische Vernichtung ODER Die "Endlösung der Judenfrage" erfolgte). Du argumentierst auch viel mit Anekdoten ("an der Supermarktkasse.." "Andere sehen mich als Frau" - und ich dich als Esel, höhö) und letztendlich mit sophistisch anmutenden Verdrehungen (absoluter Relativismus, dann Sichtweisen "was wäre wenn"), die jedoch alle die psychischen Eigenheiten (also primär Identität, aber auch stereotypisch den Geschlechtern zugewiesene Eigenheiten wie räumliche Vorstellungskraft, Empathie etc.) in keinen konkurrierenden Zusammenhang zu den festen körperlichen Eigenheiten stellen können (Penis, Bart, Chromosomensatz). Mit diesen wirren Begriffen und Weltdeutungen bewaffnet, beruhigst du vielleicht dein Gewissen (Bin ich nicht doch nur ein perverser Mann?), verhinderst dir aber auch die Möglichkeit, deine Freunde zu erkennen (TSG).

ZITAT: Mal ein Beispiel: Jemand der Homosexuell ist, der wird sich mittlerweile ja auch nicht mehr dafür rechtfertigen müssen, dass er homosexuell ist, oder? Wer würde allen Ernstes noch auf die Idee kommen, Untersuchungen anzustellen, warum das so ist? Womöglich Gehirnuntersuchungen? Schädel auf und mal ein wenig auseinandergeschnitten... Puh... das ist gruselig - ich geb's zu - sowas hatten wir doch schon mal. Wissenschaft im dritten Reich, oder so. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass man Homosexualität mittlerweile nicht mehr anzweifelt. Auch wenn ich nicht homosexuell bin. Ich bin eher asexuell - ich bin wegen meinem Körper nämlich noch nie intim gewesen

Das ist ein richtiger Weg, er ist zwar weder klug noch wissenschaftlich oder sonst wie wahrheitsfördernd, zeigt aber ein historisches Beispiel schön auf: Keine Perversion ist so groß oder ekelig, dass man sie nicht "normal" schreien könnte. Die Schwulis habens vorgemacht, sammele so viele Leidensgenossen wie möglich, und mache Radau auf den Straßen, mit sowas kann man im Laufe der Zeit auch Scheißefressen als gesellschaftlich normal etablieren. -Gruß Synesis

@Synesis (1)

Die Frage ist doch: Was macht den Menschen zum Menschen. Jung z.B. spricht vom "Selbst" als Kern des Menschen... also ist Geschlecht ja letzendlich MEHR als der Körper. Würde man das abstreiten, so wie Du, dann würde man Geschlecht ausschliesslich auf die Geschlechtsorgane, Chromosomensatz usw. reduzieren... wenn man DAS aber tut (so wie Du), dann bitte muss man so konsequent sein und das Thema komplett ignorieren, da man dann ja nicht ernsthaft daran glauben kann, dass es so etwas gibt wie Menschen, die "im falschen Körper" geboren wurden. Im Prinzip würde man dann an der Wahrhaftigkeit dieses Menschen zweifeln, ihn völlig ignorieren oder ihn (so wie Du) mit Begriffen wie "Scheisse" belegen (so wie Du das tust). Und DAS ist dann tatsächlich das, was ich als diskriminierend bezeichnen würde. Wer Menschen ihr Wissen über sich selbst abspricht, aus ihnen etwas anderes machen will, als sie SIND (und nicht etwa nur fühlen), der hat meiner Ansicht nach ein Problem damit, Realitäten zu akzeptieren (so wie Du). Er leugnet dann die Existenz des anderen (so wie Du). Was soll das bringen aus Frauen Männer zu machen, die glauben sie seien Frauen? Das macht schon das TSG. Die Unlogik des TSG (und die der Anhänger der Theorie von einer "psychischen Störung") sollten sich wirklich mal ernsthaft überlegen, warum sie denn damit ein Problem haben der Wahrheit einfach nur ins Auge zu blicken. Es gibt Frauen, die mit diesem körperlichen Sydrom geboren wurden so wie es Männer gibt, die ebenfalls mit diesem Syndrom auf die Welt gekommen sind. Sie sind geistig gesund, stehen mitten im Leben und haben einzig und allein 2 Probleme: 1. dass sie einen nicht ihrer Identität entsprechenden Körper mitbekommen haben und 2. dass sie von Leuten wie Dir öffentlich dikriminiert werden können. Ehrlich gesagt finde ich, dass Punkt 2 nicht sein müsste und mich eben (oh Wunder) an faschistoide und menschenunwürdige Gesellschaften erinnert, die "alles was nicht sein darf" als unwahr und lebensunwert bezeichnet haben (um damit IHR Gewissen zu beruhigen). Das sollten wir doch hinter uns haben oder? P.S. Übrigens bin ich keine Transe, sondern schlichtweg NUR eine Frau. Ach so noch zu deinem "normal". Ich behaupte nicht, dass dieses Phänomen "normal" ist. Schliesslich entspricht es ja nicht der Norm (also der Norm, die die Mehrheit vorgibt), sondern um ein Phänomen, das Minderheiten betrifft. Aber: Wer sagt, dass Minderheiten weniger (Lebens-)Rechte haben sollen?

--Kim 29.11.2005 13:34 (CEST)

@Kim (2)

Die Wikipedia ist kein Forum, deshalb meine Entgegnung mit der Aufforderung, falls du noch weitergehenden Diskussionsbedarf hast, ein solches vorzuschlagen, um da weiterzudiskutieren. Du machst das Sein offenbar an der Selbstdefinition des Menschen fest; Ich entgegne darauf, das es eine objektive Wahrheit gibt (soweit es man den Sinneswahrnehmungen trauen kann), die Definitionshoheit über die Empfindungen eines Einzelnen hat, auch wenn er was anderes empfindet und darauf besteht. Beispiel: "Ich bin die Reinkarnation Napoleons" - Hier handelt es sich um eine metaphysische Aussage, die weder verifiziert noch falsifiziert werden kann, aber aufgrund der Unwahrscheinlichkeit allgemein abgelehnt wird - Größenwahn ist eine passende Bezeichnung für eine Ursache dieser Störung. Kommen wir zu den Geschlechtern: Sie sind vom Moment der Zeugung an gegeben und nicht mehr veränderbar, festgelegt durch die Chromosomen. Intersexuelle sind Ausnahmefälle, die bekanntlich ja die Regel bestätigen, aufgrund von genetischen Fehlern, und größtenteils Steril. Sie sind definitv KEIN drittes Geschlecht, da sie keine spezifischen Merkmale haben, die Mann und Frau NICHT haben. Das Geschlecht wird auch nicht zugewiesen, ein Bauer kann auch wenn ein Wurf seiner Sau nur Männchen hervorbringt, ihnen kein weibliches Geschlecht "zuweisen" weil es ihm besser passen würde, er muss damit leben. Und die allermeisten Menschen sind somit auch von Geburt an geschlechtlich eindeutig männlich oder weiblich, und das bevor sich ein Bewusstsein entwickelt. Warum sind aber so "viele" Menschen der festen Überzeugung, "im falschen Körper" zu stecken? Diese Frage finde ich genauso schwierig, wie die nach psychischen Krankheiten überhaupt. Man denkt im ersten Moment spontan an Stoffwechselkrankheiten, die den Hormonspiegel auf denen des anderen Geschlechtes einstellen, was ja nicht so ist, denn dann bräuchte man keine Hormontherapie, und die gedopten DDR-Sportler mit Busen fühlen sich trotzdem weiterhin als Männer. Wenn man seine Erfahrungen auf einer beliebigen Psychiatrischen Station gesammelt hat, lernt man schnell einiges kennen, das einen noch verrückter erscheinen lässt, so Menschen, die aus der Überzeugung heraus, aus Gerste zu bestehen, nicht rausgehen um nicht von Vögeln gefressen zu werden, Leute die nichts sehnlicher wünschen, als ihre Beine zu verlieren. So lächerlich dieser Vergleich auch wirkt, so muss man sich meiner Meinung nach verdeutlichen, was das TLG innerlich logisch vorraussetzt: Dass es Menschen gibt, die dem anderem Geschlecht anzugehören, und nach einer Prüfung dieses Umstandes durch Fachmänner, legal als das andere Geschlecht anerkannt werden MÜSSEN, mit Ausnahme der Heirat. Nun, das Gesetz kann drehen und wenden wie es will, und Ärzte und Kosmetiker rumschnibbeln und zupfen wie sie wollen, das Ergebnis ist ein "verstümmelte/r" Mann/Frau, eine Person die weder fruchtbar ist, noch biologisch eindeutig ein Geschlecht. Denn die Technik ist nicht soweit, naturechte Geschlechtsteile zu formen, Bartbeseitigung kann dauern, und vor allem ändert sich der Chromosomensatz nicht, jeder Gentest "entlarvt" Transsexuelle eindeutig (inkl. Intersexueller, die aufgrund fehlender Hormonrezeptoren den entgegengesetzten Phänotypus bilden). Interessant finde ich persönlich, dass es vielmehr transsexuelle Männer als Frauen gibt, was auf einen sexuellen Bezug deuten KÖNNTE. Was für Konsequenzen ergeben sich hieraus? Meiner Meinung nach vor allem, dass Transsexualtität Privatsache ist, dass heißt an erster Stelle vollständige Kostenübernahme durch die Betroffenen, aber auch keinen Zwang zur Behandlung solcher Personen gemäß ihres Wunschgeschlechtes (Dilemma bei Gefängnissen, Transfrauen könnten Mithäftlinge in Frauengefängnissen verärgern, in Männergefängnissen "erfreuen"....), so Urkundenaustellung und Umschreibung, Schutz vor Partnerschaft ohne Wissen um das wahre Geschlecht usw. . Oder kurz gesagt, es darf keine Nachteile für andere geben, Perversionen sind Privatsache. Und noch was "Kim": Man fühlt sich vielleicht gut wenn man mit "Du diskriminerst" und Ausdrücken wie "faschistoid" (weist du überhaupt was fasces waren? Wikipedia, guckst du) um sich schmeißt, aber falsch zitieren hilft niemanden weiter: Ich habe niemanden als Scheiße bezeichnet, sondern lediglich gesagt, dass man mit genügend Rumgeschreie "Scheiße-ESSEN" als gesellschaftlich normal etablieren könne, wenn man es mit genügend "Minderheitenromantik" verkauft. Nein so passend ist das nicht, aber mir fällt so zu deinem Schlussatz mit Norm und Minderheiten auch so was ein: Was ist ne Minderheit? Rein mathematisch gehört jeder Mensch wohl einigen Minderheiten an, ihn juckt es aber normal nicht (Ich bin z.B. Halbausländer, Linkshänder, Atheist und noch einiges mehr an "Minderheiten", und mich juckt es nicht). Ich denke auch, dass was du "(Lebens)Rechte" nennst, in Wahrheit Forderungen sind: Es gibt negative Handlungen, also was ich unter Diskrimierung verstehe: Gefängnis, Prügel, Strafsteuer usw. Davon sind aber TS heute frei, auch wenn einige wie du die verpflichtende Psychotherapie, Gerichts- und Amtsgebühren ebenso als "Strafe" empfinden mögt, wie ein Führerscheinsünder die MPU. Ab da, mit den positiven Handlungen, dem Unterstützen, z.B. Urkunden umschreiben, Operation bezahlen usw., hört für mich das bloße "Nicht-Diskriminieren" auf und fängt das Gewähren von "Begünstigungen" an. Soviel zu deinem Schlusswort. Falls du antworten willst, denke an meinen ersten Satz. - Synesis

@Synesis (2)

Ich behaupte noch einmal: Du diskriminierst hier Menschen. Bevor Du hier mit Chromosomensatz und Hormonwerten versuchst den Menschen auf die Geschlechtsorgane zu reduzieren, solltest Du (ja Du) Dich mal mit den aktuellen Untersuchungen einiger Wissenschaftler beschäftigen. Es deutet nämlich zur Zeit einiges darauf hin, dass nicht ausschliesslich Chromosomen und Hormone für die geschlechtsidenfikatorische Entwicklung des Hirns eine Rolle spielen. Von diesen Forschungen abgesehen finde ich aber ein Unding, dass man (und ich wiederhole mich gerne) das WISSEN (nicht etwa das Glauben) über seiner Selbst von Leuten wie Dir abgesprochen bekommt. Und das ist in der Tat faschistoid (dein grosskotziger Hinweis was Wikipedia ist, hätte nicht sein müssen, ich denke ich finde mich da selbst zurecht). Ach ja, an Deinen ersten Satz denke ich, ja... aber dann hättest DU Dich da mal selbst dran gehalten. Noch was: Um was geht es Dir? Findste es gut, körperlich kranke Menschen zu beleidigen? Sich lustig über sie zu machen? Leute wie Du sind es, die ich wirklich gruselig finde (da sie selbst "von aussen" nicht in der Lage sind zu begreifen, ihre Argumente auf Vermutungen stützen, aber meinen sie wüssten Bescheid über das Selbst des anderen Menschen. Ziemliches Machtdenken - ein Machtdenken, dass sich der Minderheiten bedient um selbst "besser" dazustehen. Ich finde das widerlich.) Hier übrigens ein Link für Dich, von wegen Objektivität und so: http://www.nature.com/nature/journal/v427/n6973/full/427390a.html wenn Du dann den Artikel noch mit "dem Selbst" nach CG Jung verbindest, dann wird Dir vielleicht ein Licht aufgehen. http://www.cgjung.org/analytisch.htm#g

--Kim 29.11.2005 15:34 (CEST)

@Kim (3)

Ich ziehe mein Angebot (das ich "nicht befolgt habe" weil ich es noch nicht da wa als ich geschrieben habe, einfache Logik) zurück. Statt den Argumenten sachlich was entgegenzubringen, attackierst du mich als Person (und benutzt immer noch in absolut falscher Weise den Begriff "faschistoid" fasces). Du scheinst mir weniger an einer sachlichen Klärung, als an einer Durchsetzung deiner Sichtweise mit der Moralkeule interessiert zu sein. Natürlich könnte ich schimpfen, wie du den Mensch denn nur auf seinen Geist reduzieren kannst, wo ich etwas neues, relevantes in dem Natureartikel finden kann, was Psychoanalyse ala Jung mit Wissenschaft zu tun hat, und einiges mehr. Aber es würde nichts bringen, da du mich wohl wieder selber angreifen würdest, und nicht das was ich sage. Darum schlage ich vor, beginnend von meinem Eintrag, die Diskussionseite zu löschen da sie sich vom Artikel entfernt hat. -Synsesis

@Synesis (3)

Um dann doch wieder zum Sinn und Zweck der eigentlichen Diskussion (nämlich über die Definition zum Thema Transsexualität) zurückzukommen: Natürlich beziehe ich mich auf deine Argumentation (übrigens habe ich Dich mitnichten als Faschist bezeichnet, sondern die Sichtweise als faschistoid bezeichnet - dieser Unterschied mag klein aussehen, ist aber ein gewaltiger). Doch hat jede Argumentation immer ja auch eine Basis. Und darum geht es mir: Um die Fragestellung, was Transsexualität überhaupt ist. Ich denke, dass jeder zu geistigen Verknüpfungen fähige/willuge Mensch durchaus in der Lage sein kann 1 und 1 zusammenzuzählen. Wenn man dies also tut, bleibt aus meiner Sicht nichts anderes übrig, als davon auszugehen, dass es soetwas gibt, wie das Phänomen, dass ein Mensch tatsächlich "im falschen Körper" geboren wurde. Dazu dienen meine kleinen Denkanregungen, die man nachvollziehen kann, wenn man will. Dass Du es nicht willst, lässt zum Schluss folgende Überlegungen übrig: Warum interessierst Du Dich für das Thema? Warum benutzt Du ein Pseudonym? Deine Sätze lassen in mir folgende Vermutungen aufkommen... a) das Thema ist nicht neu für Dich b) irgendein persönliches Anliegen musst Du haben, sonst hättest Du hier nicht an der Diskussion teilgenommen. Da dies hier in der Tat kein Forum ist (sondern eine Diskussion zum Thema der Begriffserklärung von Transsexualität) möchte ich Dir nur kurz eine Frage mit auf den Weg geben: Was ist Dein ganz eigenes und persönliches Problem? Bitte beantworte sie dann für Dich alleine. Übrigens hast Du Dich bei deinem Pseudonym diesmal vertippt. Absicht? Ausversehen?

Ach ja, dieser Satz von der Definition..."Transsexualität bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die körperlich eindeutig einem Geschlecht angehören, sich gefühlsmäßig als dem anderen Geschlecht zugehörig empfinden und danach streben, diesem anderen Geschlecht dauerhaft, sozial und körperlich möglichst vollständig anzugehören."... müsste dann (ausgehend von den aktuellen medizinischen Forschungen) konsequenterweise folgendermassen heissen:

"Transsexualität bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die körperlich organisch, chromosonal und hormonell nahezu eindeutig einem Geschlecht angehören, auf Grund genetischer Abweichungen trotzdem dem anderen Geschlecht zugerechnet werden müssen und danach streben, die körperlichen Abweichungen, die ihrem eigenen Geschlecht entgegenstehen, medizinisch behandeln zu lassen." (Wobei dies laut TSG nicht so ist. Doch, wenn man ganz konsequent ist, dann braucht es für ECHTE Transsexualität, also nicht die nach TSG, gar kein Gesetz, sondern nur eine gesellschaftliche Gleichstellung zu Männern und Frauen, die diese körperliche Störung nicht haben. Falsche Geburtseinträge sind dann logischerweise rückwirkend zu korrigieren... schliesslich sind diese in diesen Fällen dann falsch.) Mein Vorschlag wäre den Begriff Transexualität trotzdem nach der Definition des TSG zu verwenden (und damit die ECHTE Transexualität zu "kicken", denn es gibt bestimmt auch solche Fälle, bei denen es um das "gefühlte Wechseln des Geschlechtes" geht - und das ist auch ok so. Dann ist das Phänomen der geburtsgedingten körperlichen Abweichung aber etwas anderes. Namensvorschläge? Ach ja noch was: Bei der Begriffskritik zum Wort "Transsexualität" ist aus meiner Sicht der Geschlechtswechsel zu kritisieren. Ich denke, dass dies nicht geht. Darum wäre eine gute Alternative zum Satz "Ich habe einen falschen Körper" folgender "Mein Körper entspricht stellenweise nicht meinem eigentlichen angeborenen Geschlecht".

--Kim 29.11.2005 21:34 (CEST)

@Kim (4)

1. Fasces als Machtsymbol wurden von Liktoren bei Prozessionen von römischen Beamten umhergetragen; Augustinus bezeichnete zum Beispiel Leute, die in die Politik gingen wegen des Pompes, "als die, die die Fasces zu sehr lieben". Kannst du dies irgendwie mit mir oder meiner Argumentation in Verbindung bringen? Ich nicht. 2. Grundsätzlich interessiert mich Transsexualität, weil es durch den Konflikt zwischen Geist und Körper eine interessantes Thema aus Philosophischer wie Philologischer Sicht ist. Ich selber bin aber nicht transsexuell, ein paar ferner Bekannte sind es jedoch. Also schreibe ich sine ira et studio, im Gegensatz zu dir. 3. Was stört dich ein Pseudonym?? Das ist das Internet! Wärest du auch nur ein bisschen klüger, wenn ich Stephan geschrieben hätte? Außerdem, Kim ist ja nicht dein Geburtsname, oder? Als darf ich mir ja auch einen Namen meiner Wahl geben :-) Und Synsesis ist eine Tücke des 10-Finger-Systems, es macht keinen Sinn für jemanden der Griechisch kann, im Gegensatz zu Synesis.

4.Fest steht: Körper und Geist widersprechen sich bei Transsexuellen. Also muss mindestens einer Lügen, sprich krank/falsch sein. "Transsexualität bezeichnet das Phänomen, dass Menschen, die körperlich eindeutig einem Geschlecht angehören, sich gefühlsmäßig als dem anderen Geschlecht zugehörig empfinden und danach streben, diesem anderen Geschlecht dauerhaft, sozial und körperlich möglichst vollständig anzugehören." ist eine Definition, der so alle zustimmen können, aber noch keine Entscheidung treffen, ob es der falsche Körper ist, oder es eine psychische Krankheit ist. Die nächste Definition ist eine fiktive, nämlich die Hypothese der wissenschaftlichen Forschung, die in dem Naturartikel vorgestellt wird. Auch sind keine konkreten Ergebnisse bekannt, man KÖNNTE weitere Faktoren entdecken, ohne Garantie. Erste Ergebnisse sind erst in ein paar Jahren zu erwarten, und erst dann auch Thema für die Wikipedia. 5. Natürlich sagen Transexuelle, es ist der Körper der falsch ist, also ist auch nicht der Psychologe zuständig. Aber es kann ja auch nur der Geist sprechen. Und es ist verführerisch wie in vielen Weltanschauungen die Oberhoheit des Geistes über den Körper zu betonen, was tatsächlich zur Folge hätte, dass der Körper falsch wäre, und der Geist richtig. 6. Dagegen spricht die materielle Sichtweise, der Mensch wird über sein Aussehen und nicht seine Geistesfähigkeiten definiert (Ein Geistesbehinderter, der dümmer als ein Affe ist, ist immer noch ein Mensch, und der Affe Affe). Somit auch das Geschlecht, man definiert es auch an den primären Geschlechtsorganen, und auch die sekundären, wobei diese anfälliger für Außenfaktoren (Hormone) sind. Die sogenannten tertiären, also kulturellen Eigenschaften, sind wiederum nicht definitionsgebend, niemand würde einen Mann, der Handtasche trägt, hunderte von Schuhen daheim hat, sich schminkt und Frauenkleider trägt, als Frau im Männerkörper bezeichnen, wenn er es nicht selber tut, siehe Metrosexualität. 7. Der Körper verändert sich nicht von Mann zu Frau und umgekehrt, er folgt dem genetischem Plan. Der Geist hingegen ist bekanntermaßen viel labiler sowohl für Veränderungen, und viel weniger meß- und beweisbar. Es ist bekannt, dass es viele Identitätsstörungen gibt, von Hass auf die eigene Nase, über die Vorstellung, von einem Computer die Gedanken zu bekommen, dem Wahn Jesus zu sein, und vieles andere. 8.Viele dieser Krankheiten sind der Transexualität viel ähnlicher als jede körperliche Krankheit. Deshalb komme ich für mich über die Analogie, dass Transsexualität eine psychische Krankheit ist, und keine körperliche. Daher sollte sie mit psychischen Mitteln behandelt werden. 9. Es steht natürlich allen frei, mit ihren Körpern zu machen was einem beliebt (ein Alkoholiker hat kein Problem mit Alkohol, er hat ohne eines). Aber auch nach der Defintion nach Punkt 6 (die der alltäglichen Wahrnehmung viel näher kommt, als die gekünstelten Definitionen der Queer-Studies), sind operierte Personen keine "vollen" Angehörigen des anderen Geschlechtes. Das aber nicht wegen ihrer Vergangenheit, sondern weil die Umwandelprozesse unzureichend sind. -Gruß Σύνεσις

@Σύνεσις – @Synesis (4)?

Ich halte Geist/Psyche/Seele tatsächlich für den "Kern des Menschen". Wäre dies nicht so, dann wäre ein Mensch ohne dies schlichtweg nur eins: Eine leere Hülle oder tot. Wenn Du ausserdem der Ansicht bist, dass alles einem gentischen Plan nach verläuft, dann möchte ich wissen (ok, man kann es ja aus deinem Bild mit den "Geistesbehinderten" ja bereits erahnen) wie Du Abweichungen von diesem Plan auffasst... (körperliche wie geistige "Behinderungen", Krankheiten, Seuchen, Allergien, ... usw.)... gibt's sowas nach Deiner Definition überhaupt? Und nochmal: Wenn der Kern des Menschen sein Selbst ist und er sich seiner Selbst bewusst ist, welcher andere Mensch hat dann das Recht ihm das Wissen abzusprechen, dass NUR DIESER MENSCH überhaupt über sich haben kann? Wenn darüberhinaus das Selbst ein Geschlecht haben sollte (nur so macht überhaupt die Anwendung dieser Jungschen Begriffswelt Sinn - sonst wäre sie nämlich in sich unlogisch), dann ist es doch nur logisch, dass es sich um eine rein körperliche Störung handeln kann - ausgehend natürlich von dem Selbst des Betroffenen. Von Aussen betrachtet mag das dann so aussehen, als ob es sich um ein psychisches Syndrom handelt (zumindest wenn man als Aussenstehender nicht den Wahrheiten stellen kann/will), doch wie wäre die Konsequenz aus diesem (auch das wiederhole ich gerne) diskriminierenden Blindsein auf "beiden Augen"? Dann müsste man jedem Menschen, der eine körperliche Störung spürt (also auch bei Schnupfen, Grippe, Krebs, usw.) absprechen, dass er wüsste, dass er gerade eine körperliche Störung hat. Also könnte auch niemand mehr überhaupt zu einem Arzt gehen, weil er ja nur mit einer Vermutung einen Arzt aufsucht (bei allen körperlichen Störungen so üblich). Und eine Vermutung wäre ja keine Sicherheit. Dann müsste man dem Menschen sagen: "Hey, vielleicht bildest Du Dir ja nur ein, dass Du da eine körperliche Krankheit hast" uuund würde dann sofort das Angebot einer psychotherapeutischen Behandlung machen, da das ja dann nicht sein kann, dass ein Mensch über sich selbst Bescheid weiss. ---- Merkst Du was? Darum noch mal: Du bist ein Mensch, der durch seine Denke andere Menschen diskriminiert, weil er selbst irgendein Problem hat. Rausfinden wirst Du es, wenn Du, anstatt andere Menschen als "dumm", "psychisch krank" usw. zu bezeichnen anfangen wirst über Dich selbst nachzudenken. Ich glaube, dass es da bei Dir eines gibt. Und: Ich masse mir nicht an, dir DEIN SELBST nehmen zu wollen. Das würde nämlich sowieso nicht funktionieren (nur mal als Tipp: Das funktioniert nie - Wahrheit kann man durch Lügen nicht zur Lüge machen - es entlarft höchstens die Lüge... :) ). Ach ja... "man definiert es auch an den primären Geschlechtsorganen"- Du, ja (wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Du Dich auf deinen Penis reduziert sehen willst... darum könnte es ja sein, dass Du es eigentlich auch anders siehst und Dir nur nicht eingestehen willst... hmmm...)... . Uuund: "sind operierte Personen keine "vollen" Angehörigen des anderen Geschlechtes". Stimmt, damit bist Du schon ganz nah dran es zu verstehen. Sie sind es nämlich gar nicht - sie sind Angehörige ihres EIGENEN.

Um dann doch wieder zur Begriffsdiskussion zurückzukommen: Vielleicht ist Dir ja bereits aufgefallen, dass ich schon weiter oben geschrieben habe, dass ich allerdings glaube, dass es tatsächlich so etwas wie ZWEI Phänomene gibt. Das EINE Phänomen beschreibst DU, ich meine das ANDERE. Und somit sage ich auch: Ja es mag sein, dass es Menschen gibt, die GLAUBEN, dass sie transsexuell sind (nach aktuellem TSG-Wortlaut so üblich behaupte ich mal) und dann gibt es Menschen, die WISSEN, dass sie eine körperliche Störung haben, die von ihrem Geburtsgeschlecht abweicht.

--Kim 29.11.2005 23:34 (CEST)

@Kim (5)

Hmm, du scheinst aus deiner Reserve zu kommen....

1. Krankheiten, Seuchen, Allergien, Mutationen, gehören zum Leben dazu; Es gibt unzählige Menschen die davon betroffen sind (Wer hatte noch nie Schnupfen?), und eben Menschen, die sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen. 2. Für mich ist NICHT der Geist der Kern des Menschen. Denn dann wären ja eben jene Geistesbehinderte, die keine erkennbare Persönlichkeit entwickeln (gibt es, kenne ich, gemessener IQ von 30-50) eben KEINE Menschen; Mir ist es dagegen wichtig, dass eben auch diese MENSCHEN sind, und keine "leere Hüllen". 3. Man weiß nur selber, was man FÜHLT und DENKT, mehr nicht. Was "wirklich los ist", nimmt man genauso distanziert wahr - nämlich über die Sinne, VON AUSSEN - wie andere Personen auch. Deshalb ist es offenbar, dass die Empfindungen täuschen können - Sei dies entweder die Wahrnehmung, dem anderen Geschlecht anzugehören, Phantomschmerzen, oder Stimmen die man im Kopf hört - Merkst du was? Deshalb "nehme ich mir sehr wohl das Recht" raus, einem Menschen sein Wissen über sich selber Abzusprechen. Jemand der mir sagt, er sei ein Wolf, den halte ich für einen verrückten, nicht für einen Wolf. Du kannst ihm ja vorschlagen, da er den falschen Körper hat, sich operativ zu einem Wolf machen zu lassen. Ich würde ihm eine psychologische Beratung empfehlen. 4. Die "Jungsche Begriffswelt" verwende ich bewusst nicht, da er als Psychoanalytiker Methoden verwendet, die weder naturwissenschaftlich sind, noch der mathematischen Logik der Philosophie folgen. Auch ist sich die akademische Fachwelt heute größtenteils einig, dass Psychanalyse genauso wenig eine Wissenschaft ist wie Astrologie (Außer ihre Befürworter natürlich). 5. Jetzt hast du schon wieder ein Argumentum ad hominem verwendet ("deine Denke" "weil er selbst ein Problem hat" "wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Du Dich auf deinen Penis reduziert sehen willst" - Nein, aber er zeigt, dass ich ein Mann bin :-), deshalb berufe ich mich auf tu quoque, und sage mal was zu dir: Ich vermute mal, dass du anfangs sehr unsicher warst, als du diese Gefühle empfandest. Du hast erstmal versucht sie zu verleugnen, vielleicht sind dir ähnliche Gedanken eingefallen, die ich jetzt vorbringe, doch die Gefühle wollten nicht gehen. Du hast dann zunehmend Kontakt zu "erfahrenen" TS, und es ist ja gar nicht so unnormal. Statt also die Gefühle in Frage zu stellen, die man scheinbar eh nicht ändern kann, und die soviele andere haben, muss ja logischerweise der Körper in Frage gestellt werden, wenn die Gefühle so eindeutig und fest sind, kann es ja nur der Körper sein. Und "diese Denke" wird ja zwangsläufig durch den Umgang mit anderen TS bekräftigt. Jeder Versuch dagegen etwas einzuwenden ist konsequenterweise ein "diskriminerender Konservativer", der hinterm Mond wohnt und ausländerfeindlich ist und sowieso nichts mit ihm fremdartigen Anfangen kann und einfach nur zu dumm um zu begreifen was TS eigentlich ist. Dann kann man so schicke Begriffe nehmen "Diskrimierung", "faschistoid", "transphob" usw., die zwar ziemlich wahllos eingesetzt werden, aber eins klar werden lassen: Der andere redet nicht so weil er es so für richtig hält, sondern weil er böse ist. Umgekehrt frage ich: Kim, du bist ein erklärter Transsexueller, ist deine Argumentationsweise nicht reine Gewissenberuhigung, da du dich zwingend bei jeder Abweichung selber ablehnen müsstest? 6. Ich sehe nur ein Phänomen, und dass sind Menschen, die GLAUBEN, dass sie Transsexuell sind. Sollten Forschungen ZEIGEN, dass ein Gen, Hormon, was auch immer, gibt, welches Transexuelle Gefühle auslöst, dass das Gehirn umstrukturiert wird auf das "andere Geschlecht", oder schon Geburt vom Körper anders ist, - kurzum, dass mann TS MESSEN kann, dann bin ich für unbürokratische, vollständige Kostenübernahme aller Operationen, so wie es TS selber fordern (auch wenn sie strengenommen immer noch dem alten Geschlecht zugehören würden) . Ohne das aber sowas gezeigt werden kann, halte ich es für eine psychische Krankheit (die natürlich körperliche Entsprechungen hat, aber nicht in der obigen Form), mit den entsprechenden Konsequenzen. Kann mir jemand andere Analogien zu Krankheiten, Erkenntnisse, Definitiosmodelle usw. zeigen, die mehr Sinn machen, Beispiele die meiner Sicht widersprechen, dann habe ich mich geirrt und bin froh, etwas Neues gelernt zu haben. Aber mich zu beschimpfen, und Sätze wie "weil er selbst ein Problem hat", dienen nur zur Selbstdisqualifizierung. 7. Ich werde nicht mehr auf dich antworten, zumindest nicht sofort, ich sehe nicht dass diese Diskussion sich weiterentwickelt, das hat sie in den vergangenen Posts nicht getan, und ich sehe es nicht kommen.

8. Es geht ja eigentlich um den Artikel, und ich finde ihn erstaunlich gut, er enthält zwar viele "Weasel-Words", aber ich bin ehrlich gesagt zu faul, für alle konkrete Quellen zu suchen, da ich dem Inhalt gerne glaube. Etwas problematisch finde ich die Verwendung der Begriffe "Störung, -Problem, Krankheit", wird jeweils in anderen Abschnitten verwendet, scheint mir aber das selbe zu bedeuten. -Synesis

@Synesis (5)

Hmmm... vielleicht nur ganz kurz diesmal... ich glaube, dass es noch in vorstellbarer und mittelfristiger Zeit bewiesen wird, dass es sich um das handelt, was Menschen mit mit abweichenden Körpersyndromen längst wissen. Und das tolle: Es gibt schon viele liebe Menschen, die auch ohne Beweise dazu in der Lage sind, sich das vorzustellen. Und mal ehrlich: Wo ist das Problem sich das so zu begreifen? Es ist schlicht, simpel, handhabbar, für alle Beteiligten am sinnigsten richtig damit umzugehen, u.u.u. Die Realität ist meistens ziemlich praxisnah. Abweichungen der Geschlechtsorgane sind kein Mysterium sondern ganz simpel einfach nur körperliche Störungen. Ich finde, eine gute Grundlage damit umzugehen, witzigerweise nicht nur für mich, sondern (und das glaube ich wirklich) für ALLE Beteiligten. Andersrum (nämlich anzunehmen es handelt sich um eine psychische Störung) ist das für ALLE unsinnig, lässt unbeantwortete Fragen offen, stellt ALLE Beteiligten vor immense Schwierigkeiten, usw. ... tja, und so darf die Frage erlaubt sein: Warum Sachen kompliziert machen, wenn sie primär so einfach sind? (Übrigens gebe ich Dir Recht: Empfindungen können täuschen, Wahrheiten sind IMMER wahr. Genau das ist der Kern der Sache.) Und noch was: Ich finde schon, dass sich was weiterentwickelt hat an der Diskussion. Danke Dir dafür... :)

Noch was zum drüber Nachdenken: Weisst Du, was das Hauptproblem ist (und für immense Verständigungsschwierigkeiten führen kann)? Du denkst eindimensional (weil Mann) und denkst ich würde es auch tun. Das geht leider nicht. Tut mir leid, da kann ich nix für. Ist einfach angeboren.

--Kim 30.11.2005 23:34 (CEST)