Diskussion:Unglück von Guadalajara 1992

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Yen Zotto in Abschnitt "Beleg" Li & Kim, 2013
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Was ging denn kaputt?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: Eine neue Zink-Wasserleitung wurde in der Nähe einer bestehenden stählernen Benzin-Leitung verlegt. Durch die Nähe zueinander kam es zur Kontaktkorrosion zwischen den beiden Metallrohren. Durch das entstandene Loch sickerte Benzin (es sollen bis zu 600.000 Liter gewesen sein) ins Erdreich und in die nahegelene Abwasserleitung. Ein Loch in der Wasserleitung könnte erklären, warum in einigen Haushalten mit Benzin vermischtes Wasser aus den Hähnen floss.

Nach der elektrochemiche Spannungsreihe müsste hier die Zink-Wasserleitung ein Loch bekommen, da Zink unendler ist. Dann würde diese Erklärung aber keinen Sinn ergeben, denn damit würde die Benzinleitung nicht Leck schlagen. Folgende Erklärung scheint mir plausibler, sie ist aber ganz allein nach elektrochemischen Fragestellungen konstruiert: Wasserleitungen sind in der Regel nicht aus Zink sondern aus Kupfer (Da Zink für den Menschen recht giftig ist und verhältnismäßig gut in Lösung geht, ist es m.E. für Wasserleitungen ungeeignet.). Ich könnte mir vorstellen, dass die Wasserleitung in diesem Fall verzinkt war - allerdings wüsste ich keinen plausiblen Grund, warum man eine kupferne Leitung verzinken sollte.

Durch Korrosin in Nachbarschaft zum Stahl würde sich das Zink auflösen und dann das blanke Kupfer freigeben. Dann müsste sich der Prozess umkehren: Die stählerne Benzinleitung würde korodieren und Leck schlagen.

Weiß da jemand genaueres zu?--MiraculixHB 00:37, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Magnitude 7.1 auf Richterskala unplausibel[Quelltext bearbeiten]

"Tatsächlich führten die Explosionen zu Ausschlägen von bis zu 7.1 auf der Richterskala, gemessen von der rund 300 km entfernten Universität in Mexiko-Stadt." Ein Beben der Stärke 7.1 auf der Richterskala entspricht der Explosion von ca. 44 Megatonnen TNT. Dies ist in etwa die Sprengkraft der stärksten je von Menschen verursachten nuklearen Explosion Zar-Bombe und hätte die Stadt vermutlich komplett ausradiert. Auf Benzin mit ca. 11.5 MJ/kg Energieinhalt umgerechnet, wären über 16 Millionen Tonnen erforderlich gewesen, eine Menge, die unmöglich in der Kanalisation Platz gefunden hätte. Eine Bebenmagnitude von 7.1 kann also aus physikalischen Gründen nicht aufgetreten sein. Bitte korrigieren! 93.222.144.37 23:19, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Immer noch da. Diese Quelle meldet den gleichen Wert. Noch unplausibler wird es durch die Nennung mehrerer Explosionen dieser Größe. Gelöscht --MopskatzeMiau! 07:24, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Dauer der Explosionen[Quelltext bearbeiten]

Im deutschen Artikel ist die Rede davon, dass die Explosionen 6 Stunden lang andauerten: Die Explosionen zogen sich über sechs Stunden hin

Im englischen Artikel gibt es eine minutengenaue Auflistung der Ereignisse, der zufolge zwischen der ersten und der letzten Explosion weniger als 90 Minuten lagen. Was stimmt nun? --TiKu (Diskussion) 12:44, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Selbst in diesem (deutschen) Artikel stehen, bezüglich der Dauer, zwei unterschiedliche Angaben. In der Einleitung ist von vier Stunden die Rede, im Kapitel "Ablauf" dann von sechs. Was nun? --Cd1973 (Diskussion) 08:17, 25. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Schließ mich der Frage an. … «« Man77 »» 11:35, 19. Jun. 2013 (CEST)^Beantworten
Habe ich mich beim Lesen auch gefragt. --Yen Zotto (Diskussion) 20:43, 22. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

"Beleg" Li & Kim, 2013[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: „Die Untersuchung rekonstruierte das Unglück folgendermaßen: Eine Wasserleitung und eine Benzinleitung, die sich im selben Kanal befanden, wiesen charakteristische Löcher von Streustromkorrosion auf. Ein Teil des Gleichstroms, der durch die Pipeline floss, um sie vor Korrosion zu schützen, wurde durch eine berührende Wasserleitung abgeleitet, wodurch sowohl Lecks in der Wasserleitung als auch in der Pipeline entstanden.“ Belegt ist das durch eine Referenz auf zwei Literaturwerke; eines davon ist Li, S. & Kim, YG. Met. Mater. Int. (2013) 19: 717. https://doi.org/10.1007/s12540-013-4011-9. In diesem Paper (Volltext liegt mir vor) wird aber das Unglück in Mexiko überhaupt nirgends auch nur erwähnt. Ich sehe daher nicht, was das Paper belegen soll. Falls nicht jemand anders einen Sinn darin erkennt und erläutern kann, sollte der Artikel nicht als Einzelnachweis für die genannte Aussage verwendet werden. Ich entferne ihn deshalb erst einmal. --Yen Zotto (Diskussion) 20:54, 22. Apr. 2022 (CEST)Beantworten