Diskussion:Uranylchlorid

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Löslichkeit?[Quelltext bearbeiten]

Im Stoffdatenfenster steht etwas von "schlecht in polaren LM löslich". im Text jedoch wird die sehr gute Löslichkeit in Wasser erwähnt. Quellen für die Unlöslichkeit? (nicht signierter Beitrag von Highclimber286 (Diskussion | Beiträge) 19:36, 25. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Eine Quelle ist angegeben, allerdings glaube ich auch nicht daran, dass Uranylchlorid in allen polaren Lösungsmitteln schlecht löslich ist, in Wasser jedenfalls zersetzt es sich (nach Holleman-Wiberg) und zumindest das Uranylnitrat ist gut in Ether und anderen polaren LM löslich. Zumindest müsste genauer gesagt werden, um welche Lösungsmittel es sich handelt. Ich schreibe mal Benutzer:Andelfrh an, der die Box-Angabe zur Löslichkeit eingefügt hat. Viele Grüße --Orci Disk 20:02, 25. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Das zitierte Paper sagt wörtlich: "(U02)Cl2 is only slightly soluble in polar solvents". Allerdings sind dann nur Versuche in THF erwähnt... Ich passe es somit mal auf schlecht löslich in THF an. Für Wasser habe ich gerade eine Löslichkeit von ~0.1M gefunden (Sharon L. Blaha, Carolyn J. Anderson, Gregory R. Choppin, David J. Pruett: Evaluation of POCl3 as a solvent for complexation studies. In: Inorganica Chimica Acta. Band 156, Nr. 1, Februar 1989, ISSN 0020-1693, S. 37–39, doi:10.1016/S0020-1693(00)90365-7 ([1]).); Nach dem Artikel Löslichkeit ist das gerade die Grenze zwischen schwerlöslich und mässig löslich. Sehr gut löslich ist also sicherlich übertrieben... Beste Grüsse --Andelfrh 20:30, 25. Jan. 2012 (CET); Korrigiert 21:50, 25. Jan. 2012[Beantworten]

Meine eigenen Erfahrungen mit Uranylchlorid (vgl. Leonhard Ochs, Fritz Straßmann: Darstellung, Schmelzpunkt und spezifische Leitfähigkeit von Uranylchlorid; Z.Naturforschung 7b, 637-639 [1952]):
In Wasser ist es sehr gut löslich, von einer Zersetzung habe ich nichts bemerkt (wo steht dies bei HoWi?). Die Löslichkeit in org. Lsgsmitteln habe ich nicht erprobt.
Dass Uranoxid (welches?) sich in HCl löst, wage ich zu bezweifeln; ich habe damals die Aufschlämmung von U3O8 und HCl mit H2O2 oxidieren müssen.
Gruß --Leonhard Ochs 16:20, 2. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]