Diskussion:Vers

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etwas lieblose Meyers-übernahme, bleibt wirr, einleitende definition („rythmische Textgliederung“?) fehlt, auch etymologie wär nett.. gruß von WP:BKF -- W!B: 07:46, 20. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich stimme dieser Kritik zu. Vor allem müssen Verse nicht immer - wie es im zweiten Erklärungsversuch heißt - eine in sich abgeschlossene und regelmäßig wiederkehrende Linie oder Zeile eines Liedes oder Gedichts enthalten. Schon gar nicht darf ein Vers mit einer Strophe gleichgesetzt werden. - Nach heutigem Verständnis würde ich insoweit als Vers eine Einheit einer gebundenen Rede, vor allem eines Gedichts, bezeichnen, die nicht auf eine Verszeile beschränkt sein muss, sondern sich über zwei (wie z.B. beim Enjambement)oder gar mehr Verszeilen erstrecken kann. (Quaeso) (nicht signierter Beitrag von 92.194.165.95 (Diskussion | Beiträge) 19:27, 22. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]

Sorry, aber das ist auch Quatsch.
1. "Gebunden" heißt genau, dass eine metrische Bindung vorliegt, und das heißt regelmäßig wiederkehrend. In manchen Ansätzen wird für Gedichtzeilen, die kein Metrum aufweisen, der Begriff 'Zeile' veranschlagt. Also: Vers = metrisch gebundene Zeile. Man kann aber auch sagen, dass ein Vers eben die Einheit ist, deren Zeilenumbruch nicht graphisch bedingt ist und die in Kombination mit identisch oder ähnlich strukturierten Einheiten auftritt. Stichwort: normabweichende Segmentierung.
2. Wenn man den Nebensatz in deinem Enjabement-Satz weglässt,bleibt übrig, dass du den Vers als Einheit einer gebundenen Rede bezeichnest. Das ist auch nicht sooo aussagekräftig. --85.180.128.145 02:56, 26. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]


Ich fände es ganz gut, wenn dieser Artikel einige Beispiele zur Veranschaulichung anführen würde. Dann könnte man sich als Laie mehr darunter vorstellen. Michael Belzer --MBelzer 19:59, 22. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Artikel verwirrend - und fehlerhaft?[Quelltext bearbeiten]

Ich als Laie finde den Artikel verwirrend. So ist z. B. im zweiten Abschnitt zu lesen: "[D]ie regelmäßige Wiederkehr [...] eines gleichen Rhythmus im Vers heißt das Versmaß (auch METRUM), der einzelne wiederholte Teil, aus denen [sic!] das Versmaß besteht, ist der Versfuß [...] bzw. in der antiken Verslehre das aus ein oder zwei Versfüßen bestehende METRON." Laut verschiedener Lateingrammatiken (also in der antiken Verslehre) besteht das METRUM aus ein oder zwei Versfüßen, der Begriff METRON ist mir noch nie untergekommen. Mir ist also auch nicht bekannt, dass METRUM und METRON unterschiedliche Erscheinungen wären. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist die Doppelbelegung des Wortes METRUM: In Beschreibungen der antiken Verslehre wird METRUM als aus ein oder zwei Versfüßen bestehend definiert, in den meisten meiner Lehrbüchern für den Deutschunterricht wird METRUM wie im Artikel mit Vermaß gleichgesetzt. Aber ich bin, wie gesagt, nur ein Laie - und der Artikel, von dem ich mir eine Klärung bestehender Unklarheiten erhofft hatte, enttäuscht mich doch sehr.

In einem etwas "älteren" Nachschlagwerk für den Deutschunterricht (RÖTZER, Hand Gerd (1995): Auf einen Blick: Literarische Grundbegriffe. Bamberg: C. C. Buchner) werden die Begriffe folgendermaßen definiert: Der VERSFUSS ist der kleinste Baustein für das METRUM und das VERSMASS. // Das METRUM ist die kleinste meßbare und sich wiederholende Einheit im Vers. Mehrere METREN, die nach einer bestimmten, meist sich wiederholenden Ordnung gegliedert sind, ergeben das VERSMAß einer Verszeile oder Strophe. Eine Verszeile kann einen gleichförmigen Aufbau mit nur einem METRUM haben; es können in einer Verszeile aber auch verschiedene METREN miteinander verbunden werden. Dies gilt auch für die Gestaltung einer Strophe. In der antiken Verslehre bildeten je zwei Jamben oder Trochäen ein METRUM; der Daktylus und der Anapäst waren gleichzeitig auch ein Metrum. // Das Versmaß ist eine geordnete Kombination von Versfüßen bzw. METREN, die den Charakter des Verses bestimmt und sich in geregelter Weise in mehreren Versen wiederholt. Die Verse können entweder durchgehend gleich gebaut sein (vgl. Hexameter und Alexandriner) oder innerhalb einer Strophe unterschiedlich strukturiert sein. Das antike Versmaß wurde nach der Abfolge und Anzahl der LÄngen und Kürzen gemessen. Im Deuschen bestimmt die Anzahl und Anordnung der betonten Silben (vgl. Hebung, Akzent) das Versmaß. In den romanischen Sprachen wird meistens nach der Anzahl der Silben gezählt.
Was ich dem Text entnehme, ist Folgendes: Zunächst einmal dürfte es ein Fehler oder zumindest ungenau sein, METRUM mit VERSFUSS gleichzusetzen. VERSFÜSSE sind u. a.: Jambus, Trochäus, Daktylus und Anapäst: Als METREN gelten: zwei Jamben, zwei Trochäen, ein Daktylus und ein Anapäst. Das gilt zumindest für die antike Verslehre. In der deutschen Metrik scheint der Begriff entweder so wie in der antiken Verslehre verwendet zu werden oder synonym für VERSFUSS - und damit wäre METRUM eben kein Synonym für VERSMASS, auch wenn das in den meisten Deutschlehrbüchern inzwischen so steht. verschiedene VERMASSE dürften sein: Pentameter, Hexameter; jambischer Fünfheber (Blankvers), Alexandriner, Knittelvers etc. Wobei hier die begriffliche Unschärfe zwischen VERSMASS und VERS(ART/FORM) deutlich wird. (Begriffe wie fünfhebiger Jambus, die sich inzwischen eingebürgert haben, dürften unsinnig sein, da ein Jambus per definitionem nur eine Hebung hat. Man müsste also eigentlich von einem jambischen Fünfheber sprechen.)
Nach der Aufzählung der verschiedenen Versfüße, unterschieden nach Zahl der enthaltenen Metren, heißt es: "Da wie erwähnt je nach Versfuß ein Metrum ein oder zwei SILBEN enthalten kann [...]" Da dürfte dem Autor ein Fehler unterlaufen sein. Statt SILBEN müsste hier VERSFÜSSE stehen.

Vers oder Strophe[Quelltext bearbeiten]

Üblicherweise werden einzelne Strophen eines Liedes oft als "Vers" bezeichnet. Das sollte vielleicht erwähnt werden, oder?--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 09:51, 25. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]