Diskussion:Verteilungsgerechtigkeit

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von ArchibaldWagner in Abschnitt Verständlichkeit
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Verlegung[Quelltext bearbeiten]

Der Beitrag ist etwas kurz, wenn kein weiterer Ausbau zu erwarten ist, schlage ich eine Zusammenlegung mit "Sozialer Gerechtigkeit" vor. Außerdem halte ich es für sinnvoll das Ultimatum Spiel/experiment auf einem eigenen Lemma zu behandeln, dort währe es wahrscheinlich besser sichtbar. 84.58.204.238 23:40, 17. Sep 2006 (CEST)

Hinsichtlich der deutlich größeren Häufigkeit von „Verteilungsgerechtigkeit“ und der Links auf die Umleitung „Verteilungsgerechtigkeit“ nehme ich jetzt eine andere Verlegung vor: Die Umleitung „Verteilungsgerechtigkeit“ wird mit dem Artikel „Ergebnisgerechtigkeit“ vertauscht. --DL5MDA 12:55, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Und wo sind sie nun, der vertauschte Artikel "Ergebnisgerechtigkeit" und die vertauschte Umleitung?

Bereits die zusammenfassenden Eingangsaussagen widersprechen den differenzierten und bereits besser belegten Darlegungen und Diskussionen im Lemma "Gerechtigkeitstheorien" (80 Einzelnachweise, 45 Literaturquellen, 11 Weblinks). Hier brauchen wir dringend Begründungen und Belege! Endlich bequellt und mit "Gerechtigkeitstheorien" abgestimmt werden müsste auch die Verwendung von "Ergebnisgerechtigkeit".

"Verteilungsgerechtigkeit" führt WP-"Gerechtigkeitstheorien" auch an bei Axel Honneth, der (wie Thomas v.A.) auf Aristoteles fußt (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeitstheorien 3.27 und Klassifizierung). Bei Thomas und dem Mittelalter stehen zu bleiben, ist daher nicht nötig.

Dort, in 3.27, steht zur "Verteilungsgerechtigkeit" der Oberbegriff "Soziale Gerechtigkeit". Spricht das nicht für entsprechenden Eingangstext und zusätzlich systematisch für den Verlegungsvorschlag?--W7huber (Diskussion) 14:09, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Individuelles Gerechtigkeitsempfinden[Quelltext bearbeiten]

Gerechtigkeit kann nicht verallgemeinert werden, denn jeder hat ein eigenes Verständnis für Gerechtigkeit. Ein Beispiel:

Nehmen wir an, Sie sollen in ein Unternehmen eingestellt werden. Beim Vorstellungsgespräch liegt man Ihnen zwei Optionen vor von denen Sie eines wählen können. Die erste Option sieht vor, dass Sie und alle Ihre Kollegen, die dieseble Arbeit wie Sie verrichten 75'000 Euro Einkommen erhalten. Die zweite Option sieht vor, dass Sie 85'000 Euro Einkommen erhalten, während Ihre Kollegen 110'000 Euro Einkommen erhalten. Wofür entscheiden Sie sich? Die meisten würden sich tatsächlich für die erste Varianten entscheiden, obwohl sie dann 10'000 Euro im Jahr weniger bekämen. Doch wenn die 110'000 Euro nun auf 100'000 Euro oder auf 90'000 Euro gesenkt werden, dann entscheiden sich ein immer größerer Anteil der Angestellten für die zweite Variante. Man hat hier 2 bestimmende "Faktoren", die durch 3 Variablen bestimmt werden, nämlich zum Einen die Differenz zwischen der eigenen Einkommen in der ersten Option und in der zweiten Option, und zum anderen die Differenz zwischen der eigenen Einkommen in der zweiten Option und dem Einkommen der Kollegen in der zweiten Option. Was gerecht ist hängt in diesem Beispiel vom eigenen Erwägen dieser zwei Differenzen. Für jeden Menschen gibt es hierbei unterschiedliche Grenzen, die seine Meinung in die eine oder in die andere Richtung kippen lassen.

Ein anderes Beispiel, was in der Rechtssprechung oft zur Sprache kommt: Jemand hat sein Vermögen zu bestimmten Beträgen (nicht Anteilen) an 3 verschiedenen Personen vererbt. Nun hat er nach seinem Tod doch weniger Geld als er bei der Verfassung seines Testaments hatte. Die Frage lautet nun, wie sein Vermögen nun verteilt wird. Die meisten würden natürlich sagen, dass das Vermögen eben im selben Verhältnis, wie er sein Vermögen verteilt hatte, verteilt wird. Doch man kann auch die Verluste, die jeder hinnehmen muss, gleichmäßig verteilen; und so käme man auf ein völlig anderes Ergebnis, was tatsächlich bei der Umsetzung für die meisten beteiligten eher als gerecht empfunden wird.

Darum ist der Begriff der gerechten Verteilung oft keine objektive Bestimmung, sondern hängt sehr stark von den Beteiligten und dem Fall selbst ab.

--H007A 14:59, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Da Regelgerechtigkeit ein eigenes Lemma hat sollte auch Ergebnisgerechtigkeit ein eigenes bekommen[Quelltext bearbeiten]

Da Regelgerechtigkeit ein eigenes Lemma hat sollte auch Ergebnisgerechtigkeit ein eigenes bekommen. --217.50.169.132 18:14, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Wo ist der vertauschte Artikel "Ergebnisgerechtigkeit"?

Zumindest bequellt und mit "Gerechtigkeitstheorien" abgestimmt werden müsste die Verwendung von "Ergebnisgerechtigkeit" (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeitstheorien)--W7huber (Diskussion) 13:40, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Bedürfnisgerechtigkeit und Leistungsgerechtigkeit in Relation zur Verteilungsgerechtigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ca. 30 Gerechtigkeitskonzepte sind dargestellt in http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeitskonzept, darunter in Kap. 3.27:

"Axel Honneth kritisiert ähnlich wie die Vertreter des Kommunitarismus, dass die liberalen Gerechtigkeitstheorien als Prämisse von einer Vorstellung ausgehen, nach der die Beteiligten ihre Lebenspläne auf der Grundlage isolierter individueller Freiheitsvorstellungen realisieren wollen. Unter Bezugnahme auf Hegel entwickelt er dagegen ein Bild sozialer Gerechtigkeit, das dadurch bestimmt ist, dass die Beteiligten in Rechnung stellen, dass sie ihre Freiheit nur im Zusammenspiel mit Anderen und deren Freiheitsspielräumen verwirklichen können. Daraus ergibt sich für Honneth, dass Gerechtigkeit nicht anhand zu verbürgender Güter, sondern durch die Ausgestaltung gegenseitiger Verpflichtungen zu bestimmen ist

...

Gerechtigkeit ist nicht die Gewährung von individuellen Grundfreiheiten, sondern die egalitäre Ermöglichung von Anerkennungsverhältnissen. Insofern tritt neben die auf dem Recht beruhenden Verteilungsgerechtigkeit auch die Bedürfnisgerechtigkeit, abgeleitet aus dem Prinzip der Liebe, sowie die Leistungsgerechtigkeit, die auf einer fairen Arbeitsteilung basiert und Ausdruck sozialer Wertschätzung ist."
Umgekehrt sollte auch aus dem Abschnitt 3.27 letzter Satz des WP-Artikels "Gerechtigkeitskonzept" (= "Gerechtigkeitstheorien" vorstehend zitiert) ein Link hierher führen.--W7huber (Diskussion) 13:53, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

und seitdem?[Quelltext bearbeiten]

Mir fiel eben auf, dass es im Artikel einen Abschnitt "Antike und Mittelalter" gibt. Damals gab es anscheinend noch Interesse an Verteilungsgerechtigkeit. Aber danach und bis heute nicht mehr? --Merlinschnee (Diskussion) 10:14, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Aristoteles - Suum cuique[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über die Antike ist winzig und nichtssagend. Helfen würde schon ein Link zum Artikel "Jedem das Seine (Suum cuique) in dem Verteilungsgerechtigkeit wesentlich besser und ausführlicher erklärt wird als hier.--Martinopladen (Diskussion) 00:20, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis; ich habe den Vorschlag realisiert. --Merlinschnee (Diskussion) 11:09, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Definition der Verteilungsgerechtigkeit fehlt[Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des Artikels fehlt eine Definition der Verteilungsgerechtigkeit und die Abgrenzung von anderen Typen der Gerechtigkeit. Statt dessen geht der Artikel auf die Ergebnisgerechtigkeit ein, um die es hier gar nicht geht. Wirkt unstrukturiert und gibt dem Leser keine Information, um was es bei der Verteilungsgerechtigkeit geht. (nicht signierter Beitrag von Olelai (Diskussion | Beiträge) 10:52, 22. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern ist eines der 17 Ziele der Nachhaltigkeit. Irgendwie müsste man doch unter "Verteilungsgerechtigkeit" etwas Erhellendes lesen können? Also was die Gründe für ungleiche/ungerechte Verteilung sind, und wie man das besser machen kann... Gern auch etwas über die Theorie dahinten - aber bitte verständlich und anhand von Beispielen nachvollziebar erläutert. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:53, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe versucht, die Einleitung klarer zu formulieren und abzugrenzen und die Urform der egalitären Gesellschaft aufgenommen sowie ein Beispiel für Ansätze zur Wiederherstellung der Verteilungsgerechtigkeit in der modernen Ökonomie. Vielleicht regt das andere Autoren an, dies noch auszubauen? --Fährtenleser (Diskussion) 08:42, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das eine ist, eine Situation zu beschreiben, das andere wie und warum es zu dieser Situation gekommen ist. Bei letzterem ist Vorsicht angebracht, hier gerät man allzu schnell ins spekulieren. Allenfalls kann man schreiben, dass dieser, jene oder jene Theorie, diese oder jene Gründe bzw. Erklärungen anführt. – Unsere Welt ist komplex und auch die Ökonomie. So sehr wir Menschen auch immer schnell nach Gründen suchen, allzu oft führen uns vereinfachende Theorien auf die falsche Fährte und richten eventuell viel Unheil an. Wikipedia sollte nur gesichertes Wissen darstellen! --ArchibaldWagner (Diskussion) 10:09, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten