Diskussion:Vorgeschichte Portugals

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Als Beispiel für den Beginn der Metallzeit: Zambujal, eine kupferzeitliche Siedlung in Portugal, die durch portugiesische und deutsche Archäologen mustergültig ausgegraben und veröffentlicht wurde. Z B : Edward Sangmeister (1995): Zambujal. Kupferfunde (Madrider Beiträge 5, Teil 3; Mainz.--217.232.117.89 08:40, 25. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Verwechslung?[Quelltext bearbeiten]

Ab ca. 500 v. Chr. lässt sich die Präsenz von Karthagern nachweisen. Schließlich wurde das Land von Karthago erobert (um 450 v. Chr.). Als Ergebnis des zweiten punischen Krieges (218 v. Chr. - 202 v. Chr.) wurde es von Karthago an Rom abgetreten und Teil der Provinz Hispania Ulterior.
Hat das jemand vielleicht mit Südspanien verwechselt? Den ersten Satz halte ich vielleicht noch in Einzelfällen für möglich (bleibt jedoch ohne Beleg fraglich), danach jedoch wird es klar falsch: Die Karthager haben den Westen der Halbinsel bzw. die Gebiete des heutigen Portugal weder erobert noch an die Römer angetreten. Das haben sie stattdessen mit dem Süden und Osten der Halbinsel getan und Hispania Ulterior ist ja tatsächlich auch eher Andalusien als Algarve. --Roxanna 19:53, 11. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Phönizische und/oder karthagische Kolonien gab es, z. B. Abul (ab 7. Jahrhunder v. Chr., recht frühe phönizische Waren wurden auch in Santa Olaia gefunden). Ansonsten wundert mich der Abschnitt auch. Nicht nur, dass die Karthager eher den Süden Spaniens allmählich eroberten.
Im Abschnitt Bronzezeit geht auch einiges durcheinander.: "Die mittlere, besonders im Norden deutlich werdende Phase wird auch "Atlantische Bronzezeit" genannt und zeigt deutliche Verbindungen zum übrigen Westeuropa. Im Süden ist mediterran-orientalischer Einfluss spürbar, der mit Tartessos zu verbinden ist. Im mittelportugisischen Baiões ist die Kontaktzone der beiden Strömungen." Also einerseits war vorher von Kupferzeit die Rede (und im folgenden Satz von der Zeit ab 2000 v. Chr.), andererseits von mediterran-orientalische Einfluss. Vielleicht hat es den zu der Zeit gegeben, aber es sollte belegt werden. Oder ist eine wesentlich spätere Zeit (frühes 1. Jahrtausend) gemeint, wofür auch das Stichwort Tartessos spricht? Dr Leser ist ratlos...
"Ab 2000 v. Chr. erblüht die Kultur der Iberer, ein Volk, das vom 6. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. die Iberische Halbinsel zwischen Andalusien und dem Languedoc besiedelte... " - was denn nun? ab 2000 oder ab dem 6. Jh.? (Letzteres ist richtig, nur haben die Iberer dann nichts im Kapitel Bronzezeit zu suchen). Wie im Artikel beschrieben, siedelten die Iberer vor allem im östlichen Teil der iberischen Halbinsel. Mit den Regionen des heutigen Portugal sind sie allenfalls periphär zu verbinden.
Ich setze mal einen Überarbeiten-Kasten Grüße Minos (Diskussion) 02:54, 14. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
EDIT: ich sehe grade, dass die Passage mit der karthagischen Eroberung mittlerweile rausgenommen wurde. Dafür ist die Zeitangabe "ab 1000 v. Chr." für phönizische Kolonien in Portugal sehr gewagt. Gibt es dafür Belege? Selbst im spanischen Huelva (damals keine phönizische Kolonie aber ein wichtiges einheimisches Handelszentrum, das die Phönizier früh ansteuerten) datieren die frühesten phön. Funde um 900 v. Chr. Minos (Diskussion) 02:59, 14. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Zuwanderung aus der Schweiz?[Quelltext bearbeiten]

Ihr schreibt hier: Die Phönizier (ab 1000 v. Chr.) gründeten in Portugal Kolonien. Um das Jahr 600 v. Chr. kam es zu einer Invasion der Kelten, die in vielfältige Wechselbeziehungen mit den Iberern traten (Keltiberer). Die Ursprünge der Lusitanen, die in alten Quellen neben den Kelten als zweites Volk genannt werden und im Lateinischen für das Land namensgebend werden sollten, sind nicht klar. Es wird aber angenommen, dass es sich um einen Stamm handelte, der vielleicht ursprünglich seine Heimat im Schweizer Alpenraum hatte und von dort mit den anderen Stämmen vielleicht im Zuge der keltischen Einwanderung ebenfalls auf die Iberische Halbinsel einwanderte. Fakt ist: Die Römer beschreiben 2 Völker in dieser Region, ein Einheimisches und ein Zugewandertes. Gehen wir davon aus das die Kelten zugewandert sind (woher ist erstmal egal) dann müssen die Lusitanier die Einheimischen aus der Megalithzeit sein. Nun sind die Kelten aber ausgerechnet dann zugewandert, als sich Phönizier an der Küste ansiedelten (und das war nicht um 1000 v. Chr. sondern etwas später als Phönizier um 800 und die Punier große Seefahrten unternahmen, z.b. Hanno der Seefahrer * vor 480 v. Chr.; † ca. 440 v. Chr. in den Atlantik). Die ältesten Spuren der Phönizier in Cadiz stammen von ca. 825. Südportugal wurde also sicher nicht früher sondern etwas später erreicht, etwa um 600 V. Chr.. Die Invasion der Iberische Kelten ist also zeitgleich mit Phönizier/Punier und ausgerechnet dort fangen Keltiberer an in phönizischen Zeichen zu schreiben. Da wirkt es sich aus das ihr die phönizisch/punischen Siedlungen und deren Landnahme in Portugal nur mangelhaft erwähnt. Portimão wär mir als phönizische Siedlung neu, Alis Ubbo und Ilha do Pessegueiro sind mir bekannt. Und Hamilkar soll noch weiter nach Norden vorgedrungen sein. Die schweizer Kelten die hier angeführt werden. Nman kann die zwar zu Hallstätter/Laterne Kultur machen, aber man kann sie auch als von Römern rekrutierte schweizer Kelten definieren, die in Spanien gegen die Punier und ihre einheimischen Verbündeten kämpften und danach Land erhielten. Dann sind sie aber Teil der Romanisierung. (nicht signierter Beitrag von 2003:46:D50:5E43:C41C:F945:C280:8420 (Diskussion | Beiträge) 20:07, 25. Mai 2015 (CEST))[Beantworten]