Diskussion:Ware

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hallo, ich möchte kritisieren, dass eine Ware nicht unbedingt "materiell" sein muss, siehe Dienstleistungen. Besser scheint mir der Doppelcharakter als Gebrauchswert und Tauschwert. Die historisch älteste Darstellung findet sich meines Wissens bei Platon "Der Staat" erstes Buch 346:

„Also nicht von eines jeden eigener Kunst“ [= Handwerk] „kommt ihm dieser Nutzen, der Empfang des Lohnes, sondern wenn man es genau erwägen will, bewirkt die Heilkunst die Gesundheit“ [= die konkrete Arbeit den Gebrauchswert], „und die lohndienerische Kunst den Lohn“ [= die abstrakte Arbeit den Tauschwert], „die Baukunst das Haus, und die sie begleitende lohndienerische Kunst den Lohn“.

Diese Unterscheidung trifft also auf jede erdenkliche Form von Ware zu.--Peter Nowak 18:52, 23. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Ware sowie deren Doppelcharakter als Gebrauchswert und Tauschwert ist der Schlüssel für das Verständnis und das Unverständnis unserer heutigen Gesellschaft und wegen des Fetisch-Charakters auch unseres Lebens - daher muß die Marx'sche Warenbegriff hier unbedingt rein. --edgar8 19:55, 29. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich wurde von Fabrikat kommentralos zu Ware weitergeleitet,. Ein Fabrikat ist aber ein Industrieerzeugnis und keinesfalls synonym mit Ware! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.141.109.136 (DiskussionBeiträge) 8:50, 2. Aug 2007) Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 00:20, 3. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das klingt vernünftig. War wohl eine Verlegenheits-Weiterleitung. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 00:20, 3. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Artikel völlig neu erarbeiten[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel steht nur Unsinn, der zum großen Teil gar nichts mit dem Lemma zu tun hat, zum Teil essayhafte Theoriefindung ist. Da keine Information immer noch besser ist, als Fehlinformation, habe ich alles, was meiner Meinung nach unsinnig war, rausgeschmissen. Bitte nicht einfach nur revertieren. Wenn ich Zeit habe, werde ich den Artikel neu erarbeiten. Wer dies bereits vorher machen will, darf dies natürlich gerne übernehmen. --Mr. Mustard 23:08, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Vielleicht warst Du vereinzelt zu „radikal“ (z.B. würde ich einen Satz zum UN-Kaufrecht nicht für völlig sinnfrei halten), aber im Grundsatz stimme ich Dir zu. Auf den Neuentwurf würde ich Dich allerdings gerne festnageln ... und das werden andere auch wollen, sonst wird hier garantiert früher oder später blindwütig revertiert. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:24, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Bin gerade auf der Suche nach Quellen, kannst du da weiter helfen? PS: Das mit dem UN-Kaufrecht kann ja gerne wieder rein, wenn es Quellen dazu gibt. Mir erschien nur die Formulierung "immaterielle Gegenstände (Sachen)" seltsam. Radikalkuren haben den Vorteil, dass eine Neuerarbeitung in der Regel effizienter ist, als eine mühsame Überarbeitung und das Ergebnis meistens auch besser. Nicht ich muss belegen, dass etwas nicht rein gehört, sondern der, der etwas im Artikel haben will muss belegen, dass dies relevannt ist. --Mr. Mustard 23:32, 18. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Es ist ja nicht so, dass ich Dir Unrecht gäbe ... ;-) Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 00:05, 19. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die angemahnte völlige Neufassung wäre wirklich fällig. Nach kleineren Klarstellungen habe ich bei der seltsamen "Unterscheidung" die Arbeit aufgegeben. Allein die traditionelle Warenlehre des Handels könnte einen mächtig beschäftigen. Sie ist allerdings so unübersichtlich geworden, dass sich niemand mehr daran traut... -- Hanno 16:32, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Mein erster Eindruck ist, dass der Begriff (auch wenn er ursprünglich durch die Wirtschaftswissenschaften definert wurde), in der modernen Wirtschaftswissenschaft kaum noch eine Rolle spielt. Er wird zwar umgangsprachlich häufig verwendet, in der Wissenschaft ist er aber anscheinend nur noch im Marxismus von Bedeutung. --Mr. Mustard 00:11, 19. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

MittelHOCHdeutsch? Nordseewort?[Quelltext bearbeiten]

Was ist bitte ein mittelhochdeutsches Nordseewort? Man sprach meines Wissens an der Nordsee zur Zeit des Mittelhochdeutschen Niederdeutsch oder Friesisch, aber sicher nicht Mittelhochdeutsch. Außerdem würde mich wirklich interessieren was ein Nordseewort ist... Mittelniederdeutsch würde allein wegen der Hanse schon besser passen, die sicher viel mit Waren zutun hatte. Mittelhochdeutsch kommt natürlich auch in Frage, aber ich wüsste gerne was ein Nordseewort ist. Und auch das Grimmsche Wörterbuch sagt, dass es ein Lehnwort aus dem Mittelniederdeutschen ist. --84.46.56.136 17:07, 12. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Der Verlust der Bedeutung von 'Ware' im gesellschaftlichen Bewusstsein geht einher mit der Dominanz anglo-amerikanischer Wirtschaftsterminologie, monetärer Sichtweise und 'Naturvergessenheit' der neoklassischen Ökonomie. 'Ware' hängt mit ökonomischem Generalismus zusammen: dieser fehlt heutzutage, die ökonomischen Teilrationalitäten führten zur Irrationalität des Ganzen. Die Befassung mit 'Ware' hat realökonomischen Bildungswert. Der neue Text möge zur Begriffklarheit beitragen. --- KIR - (Diskussion) 00:23, 26. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bitte keine Verschlimm-Besserungen[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage "Ware ist ein ökonomischer Begriff für aus der Industrie und Landwirtschaft stammende Erzeugnisse" entspricht dem umgangsprachlichen Irrtum der Gleichsetzung von 'Ware' mit (betriebswirtschaftlich) 'Produkt' und vernachlässigt den (volkswirtschaftlichen) Primärsektor, wie z.B. Jagd und Fischerei, Bergbau, Forstwirtschaft - die gesamte Welt der 'Rohstoffe' ... schlimm ist auch die Vernachlässigung der Dematerialisierung/Informatisierung in der nachhaltigen Ökonomie. Dieser Einleitungs-Satz war daher dringend zu korrigieren!

'Waren' enstehen durch ökonomische Zwecksetzungen - je nachdem, ob sie in die gesellschaftliche Interessens-Sphäre eintreten oder sie wieder verlassen.

'Potenzielle Waren' sind solche, die erst durch die Zwecksetzung zu Waren werden: z.B. Bäume, sobald sie gefällt werden; Erze, sobald sie abgebaut werden; Quellwasser, das vermarktet wird ... 'Latente Waren' haben ihren Warencharakter eingebüßt, können ihn aber wieder erlangen: Lagerbestände, Gebraucht- und Altwaren, Abfälle als Rohstoffe ...

Die 'Welt der Waren' ist die Gesamtheit der Mittel zur Bedürfnisbefriedigung, die als Gegenstand des Handels in Betracht kommen und damit Gegenbegriff zu Geld. --- KIR - (Diskussion) 12:37, 28. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Definition im Witschaftslexikon[Quelltext bearbeiten]

Dr. iur. Dr. phil. Jörg Berwanger, Dr. Astrid Meckel, Prof. Dr. Dirk Sauerland, Prof. Dr. Peter Witte sind der Meinung, dass Ware allgemein zu definieren ist als "bewegliche Sache, die Gegenstand des Handelsverkehrs ist oder die nach der Anschauung des Verkehrs als Gegenstand des Warenumsatzes in Betracht kommen könnte" Eine bewegliche Sache wiederum ist ein körperlicher Gegenstand aus Materie. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/ware.html. Die allgemeine Definition steht im Wirtschaftslexikon unter dem Stichwort "Kurzerklärung". Besondere Definitionen sind dann unter den jeweiligen Wirtschaftssystemen oder den einzelnen Autoren anzuführen, aber nicht als allgemeine Definition. Tina-101 (Diskussion) 10:42, 13. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Internationale Definition gemäß Nizza-Klassifikation[Quelltext bearbeiten]

Aber auch Länder müssen sich einigen, wie sie etwas benennen und bezeichnen wollen. 83 Länder haben sich darauf geeinigt, dass sie von Ware sprechen wollen, wenn sie materielle Gegenstände benennen und von Dienstleistung, wenn sie immaterielle Güter benennen. Einen Haarschnitt, den jemand gestern beim Friseur erhalten hat, kann dieser nicht an eine andere Person weitergegeben, denn ein Haarschnitt ist immateriell. 83 Länder sind übereingekommen, dass sie dies als Dienstleistung bezeichnen möchten. Eine Uhr, die man gestern geschenkt bekommen hat, kann weitergeben oder weiterverkauft werden, denn eine Uhr besteht zweifelsfrei aus Materie. 83 Länder sind übereingekommen, dass sie eine Uhr als Ware bezeichnen möchten. Zusammenfassung: Materielle Gegenstände, die sich zum Verkauf eignen, bezeichnet man als Ware. Im Gegensatz dazu wird der immaterielle Haarschnitt als Dienstleistung bezeichnet. Diese Unterteilung ist sinnvoll, denn eine materielle Ware muss transportiert werden und deswegen muss geregelt werden, wer den Nachteil tragen muss, wenn der materielle Gegenstand auf dem Transportweg untergeht. Ein immaterieller Gegenstand hingegen kann nicht zerstört werden, da er nicht aus Materie besteht. Bei einer immateriellen Dienstleistung gibt es dafür ein anderes Problem. Immaterielle Dienstleistungen kann man sich vorher nicht ansehen, da diese ja eben nicht aus Materie bestehen. Was aber, wenn der Person der Haarschnitt hinterher nicht zusagt und die Person diesen deswegen nicht mehr haben möchte? Vorher konnte sich die Person diesen nicht ansehen, nun sind die Haare ab. Das muss anders geregelt werden, wie bei einer Sache, die man sich vorher ansehen kann. Deswegen finden 83 Länder genau diese Einteilung für sinnvoll und folgen ihr. Natürlich gibt es einzelne Autoren aus spezialisierten ökonomischen Teildisziplinen (Wirtschaftstheorie), welche diese Begriffe erweitern oder anders definieren. Einer dieser Autoren war Karl Marx. Sollte in allen 83 Ländern das marxisitische Wirtschaftssystem eingeführt werden, könnte es sein, dass das Wort "Ware" seinen Bedeutungsinhalt im Sinne von Karl Marx ändert (muss aber nicht). Bis dahin jedenfalls bleibt es bei oben beschriebener Einteilung und immaterielle Güter werden eben nicht als Ware bezeichnet (denn das ist ja genau der entscheidende Punkt bei der Einteilung). Tina-101 (Diskussion) 10:46, 13. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Nach dieser Definition gibt es aber genug Güter, die weder Waren noch Dienstleistungen sind, z.B. Daten, Software oder (was sogar zu Marx-Zeiten schon bekannt war) geistiges Eigentum. --MrBurns (Diskussion) 22:32, 26. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Was ist die Nizza-Klassifikation?[Quelltext bearbeiten]

Die "Klassifikation von Nizza" ist ein internationales Abkommen über die Einteilung von Waren und Dienstleistungen. In insgesamt 45 sogenannten "Klassen" sind alle nur denkbaren Waren und Dienstleistungen eingruppiert. Der Name geht auf das auf der diplomatischen Konferenz von Nizza am 15.6.1957 geschlossene Übereinkommen zurück, das die Schaffung der Klassifikation vertraglich festlegte. Die Bundesrepublik Deutschland ist Vertragsstaat dieses Abkommens. Siehe auch http://www.deutsches-patentamt.de/service/klassifikationen/nizzaklassifikation/ Tina-101 (Diskussion) 07:07, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Im Englischen keine Entsprechung[Quelltext bearbeiten]

Was ist dann mit software? -- Polluks 17:17, 18. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Artikel (Sortiment)[Quelltext bearbeiten]

... betreffs des Ausdrucks Artikel als Bezeichnung für ein als Ware gehandeltes Stück bzw. einen Teil des Angebots in einem Sortiment von im Warenhandel verkehrenden Gebrauchsgütern wird von der Begriffsklärungsseite Artikel her wohl nicht zu Unrecht hierhin verwiesen. Doch sieht sich der Leser dieses Artikels in dieser Hinsicht hier restlos enttäuscht.

Warum eigentlich? – „Artikel“ ist doch eine der am meisten gebrauchten Bezeichnungen im Handel von Waren. --nanu *diskuss 23:02, 19. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]