Diskussion:Wilhelm Albermann

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Verherrlichung von Personen - ?[Quelltext bearbeiten]

Nachfolgender Satz ist mir hinsichtlich seiner Sinnhaftigkeit und enthaltener Aussage nicht klar: "Obwohl Katholik und Rheinländer stellte Albermann sein Schaffen in hohem Maße der Verherrlichung von Personen der Politik und des Militärs der Wilhelminischen Ära zur Verfügung, auffallend ist jedoch, dass ein Denkmal von Kaiser Wilhelm II. fehlt.". Rheinländer war er nur durch Zuzug. Er schuf - wie wohl auch nicht anders zu erwarten - die in seiner Zeit angesagten Denkmäler für die Aufträge zu erhalten waren. Bei zahlreichen Wettbewerben erhielt er nicht den Zuschlag sondern lediglich Preise oder Anerkennungen. Und hinsichtlich Wilhelm II. gehört er wohl der falschen Zeit an, zumal er bereits um die Jahrhundertwende sein Atelier weitgehend in die Hände seiner Söhne legte. Auf Anhieb fällt mir noch nicht einmal ein Denkmal zu Ehren Kaiser Wilhelm II. im Kölner Raum ein (müsste ich nachschlagen). --HOPflaume 08:57, 7. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rheinländer - nur durch Zuzug?“- dem ist vehement zu widersprechen! Die damalige Stadt Werden an der Ruhr gehörte im Regierungsbezirk Düsseldorf eindeutig zur Provinz Rheinland - Rheinprovinz - Rheinpreussen. Natürlich kommt es auf die Perspektive an, aus der HOPflaume die Spezies „Rheinländer“ sehen möchte. Aus dieser Sichtweise lassen sich „Ruhrpottrandkumpel“ natürlich ausgrenzen, zumal die Grenze zwischen den preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen mitten durch das Ruhrgebiet lief. Aber heute gilt noch dasselbe wie schon damals: Rheinländer sein, das ist in erster Linie „e Jeföhl“, und damit können wir Rheinländer ganz gut leben.
Das bei Albermann fehlende Kaiser Wilhelm II.-Denkmal läßt sich ganz einfach erklären: Bei Preußens und auch später bei Kaisers war es usus, dass die Errichtung eines Reiter- oder Standbildes eines noch lebenden Monarchen einer „landesherrlichen“ Genehmigung bedurfte. Bei den wenigen Kaiser Wilhelm II.-Denkmälern, die trotzdem errichtet wurden, war der Kaiser regelmäßg selbst der Auftraggeber - und der wählte in erste Linie Bildhauer in Berlin, denen er auch gelegentlich bei ihrer Arbeit im Atelier zusehen konnte. Da hatte Albermann im katholischen Cöln halt schlechte Karten. --Wilkinus 11:10, 7. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lieber Wilkinus. "HOPflaume" ist Rheinländer! - reiner geht kaum noch. Aber geschenkt. Vor allem das mit dem "Jeföhl" - ein fragwürdiges Statement, das ein Berliner, Hamburger, Münchener etc. sicher ebenso für sich in Anspruch nimmt, nur vielleicht anders ausdrückt. Vielmehr stört ich mich ja auch an dieser Formulierung: "stellte Albermann sein Schaffen in hohem Maße der Verherrlichung von Personen der Politik und des Militärs der Wilhelminischen Ära zur Verfügung". Wer als Bildhauer in der fraglichen Zeit Bedeutung erlangte, tat dies nicht durch das anfertigen von Grabanlagen. Und Brunen waren auch nicht die Regel. Unabhängig von den zahlreichen Wettbewerbsentscheidungen aus denen heraus Denkmäler für Persönlichkeiten entstanden, enthält dieser Satz eine Wertung die so auf (fast) jeden oder keinen zutreffen könnte aber nicht zwingend etwas über Albermann und dessen Grundhaltung etc. aussagt (sollte) - oder? Insofern enthält er aber jetzt möglicherweise eine negative Intention ohne Hintergrund. Und für Kaiser Wilhelm II. hatte ein Bildhauer aus Köln vielleicht schlechtere Karten - mag sein - aber in Berlin gab es auch genügend versierte Künstler. Albermanns praktisches Schaffen ging zugleich mit KW II Aufstieg jedoch auch eh zu Ende. Und die Liste der "Kölner" die in Berlin unter KW II Erfolge feierten oder höhere Stellungen im Bauwesen einnahmen ist nicht gering. Gruß --HOPflaume 07:18, 8. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leben und Wirken[Quelltext bearbeiten]

„... 1864 wurde er Soldat im Krieg gegen Dänemark ...“ -
Es wäre mal interessant zu erfahrenb, mit welchem Regiment Albermann in den Krieg zog. Allzu viele preußische Regimenter waren an diesem Feldzug nicht beteiligt. --Wilkinus 23:00, 13. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Werner Schmidt schreibt hierzu, dass Albermann von Jan. bis Mai 1859 als Gefreiter eines Füsilierregiments am 2. deutsch-dänischen Krieg teilnahm. Vielleicht hilft diese Angabe schon etwas weiter. --HOPflaume 16:53, 3. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leider nein - der Deutsch-Dänische Krieg tobte vom 01.02. bis 30.10.1864. So kommen wir also nicht weiter. --Wilkinus 10:54, 4. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lieber wilkinus leider hatte ich keine Zeit hier reinzusehen, aber Gott seis vergeben, ich vertat mich in der Jahreszahl. Aber ein eigener Blick auf S. 246 Anm. 31 von Schmidts Arbeit hätte auch Ihnen weitergeholfen. Albermann diente von Jan. bis Mai 1864!!! in der fraglichen Einheit. Meines Wissens gibt es einschlägige Listen zu dem Preuß. Militär... Es grüsst freundlichst --HOPflaume 10:34, 19. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]