Ein, zwei Beispiele täten gut. Klar, wenn ich etwas parat hätte, würde ich es einfach in den Artikel setzen. Ich bin aber noch am grübeln, was falsch verwendet, was sinnentleert und was eine "echte" Worthülse ist. Und nach zu langem Grübeln versagt des Dilettanten Sprachgefühl... ;-)
-- also das hausmeisterbeispiel ist nicht nur eine worthülse, sondern auch ein amerikanismus, der fortschritt, trend, professionalität konnotiert. ganz "sinnentleert" ist er nicht, vielmehr, wenn man so will, ein euphemismus. worthülsen können ganze phrasen sein, bei dem nicht viel mehr mitgeteilt wird als das wort. mir fällt kein genaueres beispiel ein, aber zB kann ein pseudophilosophischer diskurs in worthülsen ausarten, bei dem nur gegenseitig oberbegriff bzw. abstraktabegriffe an den kopf geschmissen werden. das wort empfängt seinen wert fast aus sich selbst heraus - was es wirklich bezeichnet, wird sekundär.
Worthülse scheint mir eine Worthülse zu sein ... und der derzeitige Artikel ein Löschkandidat ... Hafenbar 19:33, 2. Sep 2006 (CEST)
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"Worthülse ist kein fest definierter Begriff und kann selbst als Worthülse betrachtet werden."
Meines Wissens versteht man unter Worthülse einen - i.d.R. kontextabhängig - sinnleeren Begriff, meist Schlagwort o.ä. "Hülse" spricht ja auch dafür, daß etwas tatsächlich hohl ist. (z.B. Begriffe wie Grenzen ausloten, kritisch hinterfragen etc. im entsprechenden Kontext)
Wenn ein Außenstehender einen Begriff als "Worthülse" bezeichnet, nur weil er ihn nicht versteht (Fremdwort?), wird man wohl kaum von einer Worthülse sprechen können, eher einer Pseudoworthülse. Der o.g. Satz mag zwar von seinem Autor als besonders schlau empfunden worden sein, würde aber die Löschung des Artikels rechtfertigen, wenn er zuträfe. Einen Begriff, der nicht definiert werden kann, kann man schließlich nicht definieren, he he.
--89.51.15.21317:27, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
nochwas: Werden Worthülsen z.B. im politischen Diskurs nicht gerade eingesetzt, um etwas Leeres eben nicht leer erscheinen zu lassen. Also, etwas Flaches soll tief erscheinen? --89.51.15.21317:33, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn Du eine *valide Quelle* findest, die das so darlegt ... bis dahin gilt: Worthülse ist kein fest definierter Begriff und kann selbst als Worthülse betrachtet werden. ... schlau, gell ;-) ... Hafenbar17:42, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Noch ein Aspekt (weil vermutlich bald ein WP-Eintrag folgt, der eine konkrete Worthülse als solche entlarvt): Eine Hülse ist etwas "zum reinstecken". Also, wenn man in einem Gespräch nur genug solcher Einteckvorrichtungen verwendet (hohl, aber für jeden Zuhörer nach eigenem Gusto füllbar), wird sich der nicht nachdenkende Zuhörer wohl fühlen, weil er "im Gesagten seine eigenen Vorstellungen eintüten/einhüllen" konnte. Also Worthülse als taktisches Sprachmittel (wie bereits oben angedeutet). Jetzt muss ich das nur noch irgendwo belegt finden... --Grey Geezernil nisi bene11:30, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Eine Worthülse ist eine Worthülse und eine Rose ist eine Rose
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es ist schon makaber, dass solche leute wie Hafenbar hier ihr Unwesen treiben, er hat wohl noch nie was von Logik gehört. Was er für eine Erklärung hält, ist Tautologie sowas wie: Eine Rose ist eine Rose. Wie kann eine Enzyklopädie wie Wikipedia ein Hilfmittel sein, wenn solch ein geistiger Auswurf aufkommt. Ihm muss doch spätestens bei dem Zitat: 'daß die luftleeren Abstraktionen Hegels Worthülsen boten, in die auch rebellische Gedanken hineingesteckt werden konnten' auffallen, dass für Worthülsen zumindest 'Abstraktion[en]' eine logische Erklärung für Worthülsen sind. Auch wenn die metaphorische Verwendung des Attributs von 'luftleeren' nur zur Spezifizierung verwendet wird, dass diese Abstraktionen (Worthülsen) ohne Inhalt sind. So sind doch Abstraktionen eine Klasse von Kategorien, die verbeispielt immer einen konkretes Einzelnes erwarten. Deshalb ist die Definition des Nutzers:nil nisi bene : "hohl, aber für jeden Zuhörer nach eigenem Gusto füllbar" auch in sich logisch und schlüssig. Mehr noch, je höher die Abstraktionen in der Taxonomie stehen (also hyperonymisch zu anderen) um so mehr Spielraum für Interpretationen bieten sie. Ein einfaches Beispiel von mir: Das tranzendentale Sein diffundiert metamorphosisch in sein Komplement um dann wieder auf sich zurückzufallen. Was wie eine Reihung von Worthülsen aussieht, ist in Wirklichkeit bedeutungsträchtig, und nach "eigenem Gusto füllbar". Es kann nicht sein, dass hier die selbstgefälligen Admins: "... schlau, gell ;-)" wie Hafenbar den Artikel Worthülsen mit Torheit füllen. Ich empfehle, mal bei LEO Dictionary unter: "cant = leere Phrase" nachzuschauen und nicht gleich mit Löschen aufzuwarten, wenn man denkt es gäbe den Begriff nicht.
Vielfach wird vergessen, dass Schüler und Studenten in Wikipedia Definitionen erklärt haben möchten und nicht Tautologie als Antwort suchen. Selbst der neue Grammatik DUDEN 4 verweist auf Wikipedia, daher bitte etwas mehr Geist und Disziplin, meine Damen und Herren. mfg, --94.220.194.6001:54, 11. Sep. 2011 (CEST)johTzsBeantworten
@anonymer "Chefankläger": „bitte etwas mehr Geist und Disziplin, meine Damen und Herren“, oder anders ausgedrückt: "Herr, lass Hirn regnen!" ... Hafenbar00:04, 13. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Warum wird das Bild Sammlung von Worthülsen an einer Hausfassade im "Campus der Ideen" Neue Balan, München als private TF-Bebilderung bezeichnet und entfernt? Max (Diskussion) 20:02, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Also mal janz ruhig und keine Unterstellungen. Ich habe nichts überall eingebunden, sondern nur hier eingefügt und vor allem ganz sicher nicht unhöflich gefragt, warum es hier wieder gelöscht wurde. Max (Diskussion) 20:33, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten