Dmitri Nikolajewitsch Djomuschkin

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Dmitri Nikolajewitsch Djomuschkin

Dmitri Nikolajewitsch Djomuschkin (russisch Дми́трий Никола́евич Дёмушкин; * 7. Mai 1979 in Moskau) ist ein russischer Rechtsextremist.

Leben

1999 gründete Djomuschkin die Slawische Union (russisch Славянский Союз),[1] die sich im Laufe der Jahre zu einer der größten und berüchtigtsten rechtsradikalen Vereinigungen in Russland entwickelte und als deren Anführer er agiert.[2] 2001 war Djomuschkin eines der Gründungsmitglieder der Nationalen Staatspartei Russlands, der jedoch Aufgrund ihres Extremismus von dem Justizministerium die Registrierung verweigert wurde.[1]

Im Juni 2004 kündigte Djomuschkin eine "Nacht der langen Messer" an für die Feinde Russlands, das sind Menschenrechtsorganisationen, welche "gewöhnlich aus nichtrussischen ›Bürgerrechtlern‹ bestünden und von FBI, MI6 und Mossad bezahlt würden".[3]

2012 bemühte er sich um eine Kandidatur bei den Bürgermeisterwahlen in Kaliningrad.[1] Des Weiteren ist Djomuschkin Mitorganisator der Russischen Märsche.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c PORTRÄT DMITRI DJOMUSCHKIN RUSSISCHER NEONAZI: „Die deutsche Nation ist tot“, 17. August 2012, Der Tagesspiegel
  2. Hooligan-Randale: Moskaus Mob macht Jagd auf Ausländer, 14. Dezember 2010, spiegel.de
  3. Anna Stepanowna Politkowskaja: Russisches Tagebuch, DuMont, 2007 ISBN 9783832180225
  4. Russischer Nationalismus auf dem Vormarsch, 3. November 2013, Deutschlandfunk