Edifenphos
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Edifenphos | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C14H15O2PS2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
klare gelbe bis hellbraune Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 310,38 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,23 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
−25 °C[2] | |||||||||||||||
Dampfdruck |
vernachlässigbar gering[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (56 mg·l−1 bei 20 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Edifenphos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester.
Edifenphos wurde 1966 von Bayer als systemisches, protektiv und kurativ wirksames, Fungizid eingeführt.[1][4]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Edifenphos kann durch Reaktion von Thiophenol mit Ethylphosphordichloridat (Ethanol + Phosphoroxychlorid) gewonnen werden.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wirkstoff hemmt die Phosphatidylsynthese. Unter dem Handelsnamen Hinosan wurde es gegen den Reisbrandpilz (Pyricularia oryzae) und Corticium sasakii im Reisanbau eingesetzt.[4]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eintrag zu Edifenphos. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 6. Januar 2015.
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Edifenphos in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Edifenphos im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b György Matolcsy, Miklós Nádasy, Viktor Andriska, Sándor Terényi: Pesticide chemistry. Elsevier, 1989, ISBN 978-0-444-98903-1, S. 306 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 351 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Edifenphos in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.