Elektrisches Licht
Als elektrisches Licht bezeichnet man Licht, das durch eine Elektrizität in Licht umwandelnde Lichtquelle erzeugt wird. Beispiele sind unter anderem Glühlampe, Leuchtstofflampe und Leuchtdiode (LED).
Der Begriff „elektrisches Licht“, insbesondere als (elektrisches) Glühlicht, wird als Abgrenzung zu den anderen Methoden der Lichterzeugung (Kerze, Fackel, Petroleumlampe oder Gaslicht) verwendet.
Das elektrische Licht veränderte den Lebensstil der Menschen nachhaltig, da durch die einfache Verfügbarkeit dieser Lichtquelle die Abhängigkeit vom Tageslicht weitgehend aufgehoben wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Form des elektrischen Lichtes war die Kohlebogenlampe, weiter die Kohlefadenlampe, die Nernstlampe und schließlich die Metallfadenlampe. Als medizinische Behandlungsmethode wurde das elektrische Glühlicht erstmals von John Harvey Kellogg 1894[1] eingesetzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rolf Heilmann: Licht. Die faszinierende Geschichte eines Phänomens, Herbig, München 2013, ISBN 978-3-7766-2711-4.
- Ulrich Kilian, Rainer Aschemeier: Das große Buch vom Licht, Primus, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-86312-300-0.
- Josiane Meier, Merle Pottharst: Gesellschaftliche Akteure der künstlichen Beleuchtung, Universitätsverlag der TU, Berlin 2013, ISBN 978-3-7983-2504-3.
- Thomas Posch, et al. (Hrsg.): Das Ende der Nacht: Die globale Lichtverschmutzung und ihre Folgen. Wiley-VCH, Weinheim, 2010, ISBN 978-3-527-40946-4.
- Thomas Römhild: Kunstlicht: über die Symbolik künstlicher Beleuchtung, Lang, Frankfurt am Main / Berlin / Bern / New York, NY / Paris / Wien 1992, ISBN 3-631-44035-9 (= Europäische Hochschulschriften : Reihe 37, Architektur, Band 9, zugleich Dissertation an der Universität Hannover 1990).
- Wolfgang Schivelbusch: Licht, Schein und Wahn: Auftritte der elektrischen Beleuchtung im 20. Jahrhundert. Ernst, Berlin 1992, ISBN 3-433-02344-1 (= Erco-Edition).
- Wolfgang Schivelbusch: Lichtblicke. Zur Geschichte der künstlichen Helligkeit im 19. Jahrhundert. Fischer, Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-3-596-16180-5.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 50.