Ella and Louis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ella and Louis
Studioalbum von Ella Fitzgerald, Louis Armstrong

Veröffent-
lichung(en)

1956

Label(s) Verve

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Länge

54:06

Besetzung

Produktion

Norman Granz

Studio(s)

Capitol Tower, Hollywood

Chronologie
Ella Fitzgerald Sings the Cole Porter Songbook
(1956)
Ella and Louis Ella and Louis Again
(1957)

Ella and Louis ist ein Jazzalbum aus dem Jahr 1956 von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong, die vom Oscar Peterson Quartett begleitet werden.

Das Album[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norman Granz, der das Verve Label vor allem gegründet hatte, um Ella Fitzgerald aufzunehmen, suchte für die in den 1950er Jahren beliebtesten Duo-Partner des Jazzgesangs, Ella Fitzgerald und Louis Armstrong elf Balladen aus. Diese waren teilweise harmonisch komplex wie Can’t We Be Friends, Moonlight in Vermont oder April in Paris, die aber überwiegend langsam oder im moderaten Tempo gespielt wurden.

Auf den Aufnahmen ist zu hören, wie perfekt Armstrong und Fitzgerald als Duett harmonierten. Armstrong setzte sein Trompetenspiel zurückhaltend und gedämpft ein. Das Album wurde ein Prüfstein und Vorlage für Jazzgesangs-Duette genannt.

Das Erfolgsrezept von Ella and Louis wurde von Granz auf Ella and Louis again und Porgy & Bess fortgesetzt. Die drei Alben wurden auch als Set als The Complete Ella Fitzgerald and Louis Armstrong on Verve herausgegeben, die zudem noch zwei Stücke von einem Konzert im Hollywood Bowl enthielten. Jasen und Jones bezeichneten die drei Alben als „Gipfel des populären (Jazz)-Gesangs“.[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der The Penguin Guide to Jazz von Cook/Morton nannte das Album einen wesentlichen Beitrag zum Jazzgesang und vergab vier von vier möglichen Sternen.

Verve brachte das Album als eines der ersten Alben im Super Audio Compact Disc (SACD) Format heraus.

Das Album wurde 2015 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.[2]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ella Fitzgerald, November 1946.
Fotografie von William P. Gottlieb.
Louis Armstrong, 1953
  1. Can’t We Be Friends? (Paul James, Kay Swift) – 3:45
  2. Isn’t This a Lovely Day? (Irving Berlin) – 6:14
  3. Moonlight in Vermont (John Blackburn, Karl Suessdorf) – 3:40
  4. They Can’t Take That Away from Me (George Gershwin, Ira Gershwin) – 4:36
  5. Under a Blanket of Blue (Jerry Livingston, Al J. Neiburg, Marty Symes) – 4:16
  6. Tenderly (Walter Gross, Jack Lawrence) – 5:05
  7. A Foggy Day (G. Gershwin, I. Gershwin) – 4:31
  8. Stars Fell on Alabama (Mitchell Parish, Frank Perkins) – 3:32
  9. Cheek to Cheek (Berlin) – 5:52
  10. The Nearness of You (Hoagy Carmichael, Ned Washington) – 5:40
  11. April in Paris (Vernon Duke, Yip Harburg) – 6:33

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jack Maher: Ella Fitzgerald & Louis Armstrong – Ella and Louis (Verve). In: Jazz Today. 1/5 (Dez.1956), S. 34, 36.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David A. Jasen, Gene Jones: Black Bottom Stomp: Eight Masters of Ragtime and Early Jazz. Routledge Chapman & Hall, 2001, ISBN 0-415-93641-1.
  2. Grammy Hall of Fame Inducts 26 New Titles Jazz recordings include titles from Miles, Coltrane, Louis & Ella (2015) in (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jazztimes.com JazzTimes

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Louis Armstrong – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Ella Fitzgerald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien