Emil Hasler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. September 2015 um 00:13 Uhr durch Josy24 (Diskussion | Beiträge) (Filmografie (Auswahl): +1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Emil Hasler (* 8. November 1901 in Berlin; † 15. Januar 1986 in Berlin) war ein deutscher Szenenbildner.

Leben

Emil Hasler nahm nach seiner Schulzeit eine Lehre als Theatermaler und Bühnenbildner an der Königlichen Kunstschule in Berlin an. Ab 1919 war er Bühnenmaler in Filmateliers und malte als Assistent bis 1925 unter anderem die Kulissen für Ernst Lubitschs Die Bergkatze (1921), Robert Wienes I.N.R.I. (1923) und Ewald André Duponts Varieté (1925).

Von 1927 bis 1933 wirkte er als Szenenbildner an einigen künstlerisch bedeutenden deutschen Filmen mit. Gemeinsam mit Karl Vollbrecht und Otto Hunte war er Filmarchitekt der Fritz-Lang-Filme Frau im Mond, M und Das Testament des Dr. Mabuse. Mit Hunte gestaltete Hasler den szenischen Raum in Josef von Sternbergs Der blaue Engel und mit Ernö Metzner arbeitete er für Tagebuch eine Verlorenen von Georg Wilhelm Pabst.

Ab 1933 war er Ausstatter zahlloser Unterhaltungsfilme. Seine erste Farbfilmausstattung fertigte er für Münchhausen (1943). Nach dem Krieg war Hasler kurz für die DEFA tätig – Die Buntkarierten (Kurt Maetzig, 1949) und Das kalte Herz (Paul Verhoeven, 1950). Bis in die 1960er Jahre arbeitete er dann in Westdeutschland, dabei von 1962 bis 1968 für das Fernsehen.

Auszeichnungen

Im Jahr 1976 wurde Emil Hasler mit dem Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)