Enoxastrobin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Enoxastrobin
Allgemeines
Name Enoxastrobin
Andere Namen
  • Methyl-(2E)-2-{2-[({(E)-[(2E)-3-(4-chlorphenyl)-1-methylprop-2-enyliden]amino}oxy)methyl]phenyl}-3-methoxyacrylat
  • Enestroburin
Summenformel C22H22ClNO4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 238410-11-2
PubChem 21264608
ChemSpider 24723184
Wikidata Q19279175
Eigenschaften
Molare Masse 399,87 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Enoxastrobin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Methoxyacrylate und Strobilurine.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Enoxastrobin wird als Fungizid verwendet. Es wirkt durch Hemmung der Zellatmung (QoL-Fungizid).[3] Die Verbindung wurde durch die Rohm and Haas Company entdeckt und durch das Shenyang Research Institute of Chemical Industry untersucht.[4]

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 607 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Eintrag zu Enoxastrobin in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 13. Februar 2015.
  4. Song Tu, Ya-Qiang Xie, Si-Zhe Gui, Li-Yi Ye, Zi-Long Huang, Yi-Bing Huang, Li-Ming Che: Synthesis and fungicidal activities of novel benzothiophene-substituted oxime ether strobilurins. In: Bioorganic & Medicinal Chemistry Letters. 24, 2014, S. 2173–2176, doi:10.1016/j.bmcl.2014.03.024.
  5. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 14. Februar 2016.