Erich Klein (Journalist)

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Erich Klein (* 1961 in Altenburg (Niederösterreich)) ist ein österreichischer Publizist und Übersetzer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er lebt in Wien. Regelmäßige Beiträge verfasst er im Falter, Anzeiger, Heureka, Die Furche, sowie in den Radio Ö1-Sendungen Ex libris, Kontext und Diagonal. Klein ist Kurator von Literaturveranstaltungen wie Literatur im Herbst (Kunstverein Wien, Alte Schmiede 2005–2015); die 1960er Jahre, die 1970er Jahre (MUSA 2011–2013); Veranstaltungen in Moskau, Lviv (Lemberg), Kiew, Grafenegg. Jury-Tätigkeit beim Bund (2014–2021) und der Stadt Wien (2014–2018). 2022 ist er Mitglied der Jury zum Deutschen Buchpreis.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Valeria Jäger: Europa erlesen: Moskau. Klagenfurt 1998, ISBN 3-85129-272-3.
  • mit Valeria Jäger: Europa erlesen: St. Petersburg. Klagenfurt 1999, ISBN 3-85129-260-X.
  • mit Wolfgang Denk und Cornelia Offergeld: 17 Momente des Frühlings. Wien 2004.
  • rot/ich weiß/rot tscherwonnoje-beloje-tscherwonnoje (Elf österreichische Autoren) Kiew 2008.
  • Themenhefte der Zeitschrift Wespennest: Aus Moskau (1998), Nach Russland (2003), Baltikum (2002), Natur (2010) Back to the USSR (2016)
  • mit Anton Kurz und Ortrun Veichtlbauer: Friedrich Kurrent: Drei Deka Germ. Edition Thurnhof, Horn 2020.
  • Facetten. Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz. Band 2019, 2021, 2018, S. 2020.
  • mit Marcus Patka: Jewgenij Chaldej – Fotograf der Befreiung. Jüdisches Museum Wien, 2021.

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uldis Tirons: Reise in die Mongolei. rigas laiks, Riga 1994.
  • Alexander Pjatigorskij: Philosophie einer Gasse. Edition Wespennest, Wien 1997.
  • Gennadij Aigi: Werk. Band 2, Edition Per Procura, Lana/ Wien 2000.
  • Kaukasus – Verteidigung der Zukunft. Folio Verlag, Wien/ Bozen 2001.
  • Olga Sedakowa: Reise nach Brjansk. Folio Verlag, Wien 2002.
  • Alexander Pjatigorskij: Erinnerung an einen fremden Mann. Folio Verlag, Wien 2001.
  • mit Susanne Macht: Dmitri Prigow: Lebt in Moskau. Folio Verlag, Wien 2003.
  • mit Peter Waterhouse: Michail Eisenberg: Fünfzehn Gedichte. Frankfurter Buchmesse, 2003.
  • Sergej Gandlewski: Sieben Gedichte. Frankfurter Buchmesse, 2003.
  • mit Susanne Macht: Boris Chersonskij: Familienarchiv. Klagenfurt 2010/2014.
  • mit Susanne Macht: Sachar Prilepin: Sankja. Matthes und Seitz, Berlin 2014.

Übersetzungen in diversen Zeitschriften und Sammelbänden (Wespennest, Lichtungen, Manuskripte) u. a. von G. Ajgi, M. Aisenberg, A. Pristawkin, W. Schalamow, T. Kibirow, S. Gandlewskij; A. Turkin, L. Rubinstein, A. Iwanow, M. Kutscherskaja, E. Fanajlowa, I. Pomerantsew, A. Ilitschewski, W.Lortschenkow, S. Lebedew, T. Venclova

Publizistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelmäßige Essays und Beiträge zur Literatur und Zeitgeschichte in Falter, .copy, Wespennest, Literaturen und ORF - Ö1 (Ex Libris, Radiokolleg, Diagonal und Kontext) sowie Beiträge zu Katalogen und Sammelbänden.

Essays (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenn Katjuscha aufhört zu singen. In: G. Spitaler, M. Marschik: Das Russendenkmal. Turia und Kant, Wien 2005.
  • Fünf Hausherren und ein Haus. In: Das Palais Epstein. Löcker, Wien 2005.
  • Der Tod wird schielen. Bericht von einem Putsch. In: Wespennest. 137, 2005.
  • the art of loosing. In: Thomas Baumann (Hrsg.): Thomas Baumann. Schlebrügge Editor, Wien 2005.
  • Lern schnell Russisch. In: Helene Maiman: Was bleibt, Schreiben im Gedenkjahr. Czernin Verlag, Wien 2005.
  • Überleben im Jenseits. In: Christian Reder: Lesebuch Projekte. Springer, Wien/ New York 2006.
  • Überläuferin mit fünf Elefanten. Kleine Polemik zu Swetlana Geier. In: Wespennest-. 159, Wien 2010.
  • Möglicherweise leben wir schon in einer Nachwelt. In: Das Adolf Holl Brevier. Residenz Verlag, Salzburg/ St. Pölten 2010.
  • in Österreich brauch ma des net. Zur Literatur der 1970er Jahre (we don't need that sort of thing in Austria 1970s Iiteratuture) . In: Berthold Ecker, Bernhard Denscher (Hrsg.): Die 70er Jahre. Expansion der Wiener Kunst. Katalog. Ambra, Wien 2013.
  • Pussy riot. Kleines Postscriptum. In: Gabriele Brandstetter, Katja Schneider (Hrsg.): Sacre 1913/2013. Tanz, Opfer, Kultur. (= Rombach Wissenschaften – Reihe Scenae). Freiburg 2017.
  • Jewgeni Chaldej oder Das andere Gesicht der Befreiung (Yevgeny Khaldei, or the other face of liberation). In: Gabriele Kohlbauer-Fritz, Sabine Bergler (Hrsg.): Genosse Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden. Jüdisches Museum Wien. Amalthea, Wien 2017.
  • Von Leningrad nach Kirchstetten. Brodskys Reise durch den Kalten Krieg. In: W. H. Auden in Kirchstetten: Thanksgiving für ein Habitat. Literaturedition Niederösterreich, St. Pölten 2018.
  • mit O. Veichtlbauer: Schön und Schiach. Ein Gespräch mit Friedrich Achleitner. In: Facetten, Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz. Bibliothek der Provinz, Weitra 2019.
  • Auge der Seele. Ein Essay. In: Nafez Rerhuf: Ancelworte. 24 Photographien zu Wortkreationen von Paul Celan. Wien 2020.
  • Grünmandl als Autor. Vorwort. In: Otto Grünmandl, Werkausgabe. Band 2: Das Ministerium der Sprichwörter. Haymon, Innsbruck/ Wien 2020.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2022 Die Jury. In: Deutscher Buchpreis. Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, abgerufen am 23. August 2022.