Ermanno Chiavi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ermanno Chiavi (* 4. Februar 1956 in Poschiavo, Graubünden) ist ein Schweizer Gitarrenbauer. Er gilt zusammen mit Anders Miolin als Erfinder der 13-saitigen Gitarre.[1][2] Er ist Träger des Bündner Kulturpreises.[3] Neben seiner Tätigkeit als Gitarrenbauer beteiligte er sich massgeblich an Forschungsprojekten verschiedener Schweizer Hochschulen zur physikalischen Untersuchung von Musikinstrumenten[4][5][6].

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ermanno Chiavi erwarb 1977 zunächst das Lehrerpatent in Chur. Von 1985 bis 1989 erlernte er den Beruf des Gitarrenbauers bei Gerold Karl Hannabach und Margarethe Brunswicker. Darüber hinaus erhielt er neben diversen anderen Einflüssen Unterricht bei Jose Romanillos.

Im Jahr 1985 eröffnete er zunächst eine Gitarrenbau-Werkstatt an der Badenerstrasse in Zürich, die er 1992 auf das Zürcher Maag-Areal verlegte. Seit 2010 fertig er verschiedene Saiteninstrumente an der Hermetschloostrasse in Zürich.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andreas Schlegel und Joachim Lüdke: Die Laute in Europa 2. The Lute Corner, 2011, ISBN 978-3-9523232-1-2, S. 447.
  2. Verein Klangwerke (Hrsg.): Klangwerke – beim Gitarrenbauer. Schaffhausen 2018, ISBN 978-3-03306931-2.
  3. Pressemitteilung. Stiftung Bündner Kunsthandwerk, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2016; abgerufen am 6. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunsthandwerk-gr.ch
  4. Daniel Debrunner und Henri Schwarzenbach: FEM Simulation einer 13-saitigen Gitarre. Hrsg.: Berner Hochschule für Technik und Informatik HTI Biel. 2005.
  5. Richard Gross, Robert Sax, Hp. Gysin: Chivai Gitarren mittels FEM auf Schwingungen untersuchen. Hrsg.: HSR Rapperswil. 2006.
  6. Simon Kläy, Hp. Gysin: Methodische Analyse einer Gitarre zur Ermittlung der Ursache eine Wolf-Tons. Hrsg.: HSR Rapperswil. 2007.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]