Ernstberg
Ernstberg / Erresberg | ||
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Ernstberg, betrachtet vom Fuße des Mäusebergs am Weinfelder Maar | ||
Höhe | 698,8 m ü. NN | |
Lage | Rheinland-Pfalz, Deutschland | |
Gebirge | Eifel | |
Koordinaten | 50° 13′ 49″ N, 6° 46′ 9″ O | |
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Besonderheiten | Naturschutzgebiet |
Der Ernstberg (oder auch Erresberg) südöstlich von Hinterweiler ist mit 698,8 m der höchste der Westeifelvulkane und nach der Hohen Acht der zweithöchste Berg der Eifel überhaupt. Der Gipfel besteht aus Schweißschlacken, die einen nach Osten offenen Kraterwall aufbauen. Hier sind die Basaltmassen ausgeflossen, die am Osthang des Berges einen Halbkreis bilden.
Im Winter bestehen am Ernstberg bedingt durch die Höhenlage sehr gute Wintersportmöglichkeiten. Gespurte Langlauf-Loipen, Rodelhang und Hütte mit Skiverleih sind vorhanden.
Etwas unterhalb des Gipfels befindet sich eine Höhle, die zur anderen Bergseite führt und ein Naturdenkmal ist. Die Höhleneingänge sind versperrt, sodass ein Begehen der Höhle nicht möglich ist.
Naturschutzgebiet
Der Ernstberg wurde am 20. September 1978 von der Bezirksregierung Trier als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Schutzzweck ist die Erhaltung des altpleistozänen Schichtvulkans mit bezeichnender ringförmiger Anordnung seiner Schweißschlacken- und Basalteinlagerungen (Nephelin-Leuzitit). Darüber hinaus soll das Vorkommen der Mondviole (Lunaria rediviva) sichergestellt werden.