„Erwin Hartung“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* Bernd Meyer-Rähnitz, Frank Oehme, Joachim Schütte: ''Die "Ewige Freundin" - Eterna und Amiga; Die Discographie der Schellackplatten (1947 - 1961)'', Albis International Bibliophilen-Verlag, Dresden-Ústí 2006, ISBN 80-86971-10-4
* Bernd Meyer-Rähnitz, Frank Oehme, Joachim Schütte: ''Die "Ewige Freundin" - Eterna und Amiga; Die Discographie der Schellackplatten (1947 - 1961)'', Albis International Bibliophilen-Verlag, Dresden-Ústí 2006, ISBN 80-86971-10-4
* Frank Wittendorfer: ''Discographie der Schellackplatten von Erwin Hartung'', derzeit in Arbeit, bislang sind ca. 1800 Aufnahmen nachgewiesen. Informationen bei frankwittendorfer@web.de


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 28. Juli 2011, 22:24 Uhr

Erwin Hartung (* 4. März 1901 in Bromberg (früher: Provinz Posen); † 25. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Sänger. In den 1930er Jahren war er einer der meistbeschäftigten Refrainsänger auf deutschen Schallplatten.

Von Hause aus war er Schauspieler und Operettenbuffo, sein Rollenfach war der »singende Bonvivant«. Er begann seine Laufbahn 1920 an den Städtischen Schauspielen in Bayreuth, bevor er nach weiteren Engagements in Konstanz und Breslau 1925 nach Berlin kam. Hier gehörte er (nach verschiedenen kleineren Engagements) seit 1926/27 dem Ensemble des Theaters im Admiralspalast an und wirkte dort in den Haller-Revuen mit. 1929 wurde er von dem Orchesterleiter Paul Godwin für die Schallplatte entdeckt. Seitdem riss die Serie der Schallplatten-Aufnahmen mit ihm als Refrainsänger nicht ab, zum Teil unter Pseudonym. Es gibt mindestens 3000 Aufnahmen mit ihm, wahrscheinlich über 5000. Von 1939 bis 1946 war er mit der erfolgreichen Operettensängerin Mara Jakisch verheiratet. Aus dieser Ehe ging ein Sohn, Götz Hartung, hervor.

Neben seiner Schallplatten-Tätigkeit wirkte er auch weiter als Schauspieler auf der Bühne und in Filmen mit. In dem Film »Husarenliebe«, einem Militärschwank von 1932, spielte er eine Hauptrolle. Weitere Filme: »Kind, ich freu mich auf dein Kommen« (1933, Regie: Kurt Gerron), »Heiratsinstitut Ida & Co.« (1937) und andere.

Schon 1936 trat er (mit Emanuel Rambour und seinem Orchester) auch im Fernsehen auf. Nach dem 2. Weltkrieg trat Hartung als Interpret von Stimmungsliedern hervor und spielte bis in die siebziger Jahre vereinzelt kleine Rollen am Theater und im Fernsehen.

Literatur

  • Bernd Meyer-Rähnitz, Frank Oehme, Joachim Schütte: Die "Ewige Freundin" - Eterna und Amiga; Die Discographie der Schellackplatten (1947 - 1961), Albis International Bibliophilen-Verlag, Dresden-Ústí 2006, ISBN 80-86971-10-4
  • Frank Wittendorfer: Discographie der Schellackplatten von Erwin Hartung, derzeit in Arbeit, bislang sind ca. 1800 Aufnahmen nachgewiesen. Informationen bei frankwittendorfer@web.de