„Eyjafjallajökull“ – Versionsunterschied

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Über die Art des Vulkans sind sich Vulkanologen nicht ganz einig. Þorleifur Einarsson reiht ihn unter die [[Stratovulkan]]e ein.<ref>Þorleifur Einarsson: Geology of Iceland. Rocks and landscape. 2005 (3), S. 70</ref> Thor Thordarson spricht von [[Schildvulkan]]<ref>Thor Thordarson, Armann Hoskuldsson: Iceland, Classic Geology in Europe 3. Harpenden 2002, S. 98.</ref> während Ari Trausti Guðmundsson den Vulkan als „flache(s) längliche(s) Vulkangebäude“ beschreibt.<ref>Ari Trausti Guðmundsson: ebd., S. 204</ref>
Über die Art des Vulkans sind sich Vulkanologen nicht ganz einig. Þorleifur Einarsson reiht ihn unter die [[Stratovulkan]]e ein.<ref>Þorleifur Einarsson: Geology of Iceland. Rocks and landscape. 2005 (3), S. 70</ref> Thor Thordarson spricht von [[Schildvulkan]]<ref>Thor Thordarson, Armann Hoskuldsson: Iceland, Classic Geology in Europe 3. Harpenden 2002, S. 98.</ref> während Ari Trausti Guðmundsson den Vulkan als „flache(s) längliche(s) Vulkangebäude“ beschreibt.<ref>Ari Trausti Guðmundsson: ebd., S. 204</ref>


Die [[Caldera (Krater)|Caldera]] des Vulkans hat einen Durchmesser von etwa drei bis vier Kilometern. Die zum Vulkan gehörigen Spaltenschwärme erstrecken sich mit ihren Kratern in West-Ost-Richtung über ca. 30 km.<ref>Ari Trausti Guðmundsson, ebd</ref>
Die [[Caldera (Krater)|Caldera]] des Vulkans hat einen Durchmesseö von etwa drei bis vier Kilometern. Die zum Vulkan gehörigen Spaltenschwärme erstrecken sich mit ihren Kratern in West-Ost-Richtung über ca. 30 km.<ref>Ari Trausti Guðmundsson, ebd</ref>


Einige weitere Krater bildeten sich im März 2010 während des jüngsten Ausbruchs.<ref> vgl. Video auf der Website von Morgunblaðið: http://www.mbl.is/mm/frettir/innlent/2010/03/24/hraunslettur_theytast_hatt/ , abgerufen 25.3.2010</ref>
Einige weitere Krater bildeten sich im März 2010 während des jüngsten Ausbruchs.<ref> vgl. Video auf der Website von Morgunblaðið: http://www.mbl.is/mm/frettir/innlent/2010/03/24/hraunslettur_theytast_hatt/ , abgerufen 25.3.2010</ref>

Version vom 15. April 2010, 19:31 Uhr

Eyjafjallajökull

Eyjafjallajökull

Höhe 1666 m
Lage Island
Gebirge Eyjafjöll
Koordinaten 63° 38′ 0″ N, 19° 36′ 0″ WKoordinaten: 63° 38′ 0″ N, 19° 36′ 0″ W
Eyjafjallajökull (Island)
Eyjafjallajökull (Island)
Typ Stratovulkan
Alter des Gesteins 700.000 Jahre
Letzte Eruption 14. April 2010
Erstbesteigung 1794 durch Sveinn Pálsson
Normalweg vom Pass Fimmvörðuháls

Gígjökull

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1
Eyjafjallajökull von den Westmännerinseln aus gesehen
Eyjafjallajökull im Hintergrund rechts, mit Mýrdalsjökull links und Tindfjallajökull unten rechts. Aussicht von Norden aus. Die Ausbruchsstelle 2010 liegt zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull.
Eyjafjallajökull von der Þórsmörk aus

Der Eyjafjallajökull [ˈɛɪjaˌfjatlaˌjœkʏtl] (1666 m) ist eine der kleineren Gletscherkappen Islands nördlich von Skógar und westlich des Mýrdalsjökull in der Gemeinde Rangárþing eystra.

Unter dem Gletscher befindet sich ein Stratovulkan mit eigener Magmakammer.

Name

Der Name Eyjafjallajökull, dt. Inselberggletscher, rührt von der Nähe der Westmännerinseln her. Diese liegen ca. 10 km südöstlich des Bergmassivs im Atlantik. Die kleineren Berge zu Fuße des Eyjafjallajökulls heißen bezeichnenderweise Eyjafjöll, dt. die Inselberge.

Der Gletscher Eyjafjallajökull

Die Eiskappe bedeckt etwa 78 km² [1].

Der höchste der Gipfel, die als kleine Nunataks aus dem Gletscher hervorragen, ist der 1666 m hohe Hámundur.

Von der Eiskappe des Eyjafjallajökull reichen einige Talgletscher und Gletscherzungen bis auf eine Höhe von etwa 1000 m in die Täler hinunter.[2] Die bedeutendsten dieser Gletscherzungen sind Steinholtsjökull und Gígjökull, die sich in Richtung des Stromes Markarfljót nach Norden erstrecken. Der Name der letzteren Gletscherzunge bedeutet auf Deutsch Kratergletscher und geht auf die Tatsache zurück, dass die Gletscherzunge von einer Öffnung im Gipfelkrater ausgeht. Gígur ist das isländische Wort für Krater. Die steile und zerklüftete Gletscherzunge reicht ca. 1200 m ins Tal des Markarfljót hinunter.

Zu Füßen des Gígjökull hat sich ein Gletschersee gebildet. Der Gletschersee, gen. Lónið, ist von hohen Moränen umgeben. Aus dem See strömt der kleine Fluss Jökulsá in den nahegelegenen Strom Markarfljót.[3]

Vulkan Eyjafjallajökull

Unter der kleinen Eiskappe liegt der gleichnamige Vulkan.

Gestalt des Vulkans

Dieser gehört der sog. „Südlichen Vulkanzone“ von Island an.[4]

Über die Art des Vulkans sind sich Vulkanologen nicht ganz einig. Þorleifur Einarsson reiht ihn unter die Stratovulkane ein.[5] Thor Thordarson spricht von Schildvulkan[6] während Ari Trausti Guðmundsson den Vulkan als „flache(s) längliche(s) Vulkangebäude“ beschreibt.[7]

Die Caldera des Vulkans hat einen Durchmesseö von etwa drei bis vier Kilometern. Die zum Vulkan gehörigen Spaltenschwärme erstrecken sich mit ihren Kratern in West-Ost-Richtung über ca. 30 km.[8]

Einige weitere Krater bildeten sich im März 2010 während des jüngsten Ausbruchs.[9]

Gesteinsarten und deren Alter

Die ältesten Gesteine des Eyjafjallajökull sind etwa 800.000 bis 700.000 Jahre alt. Es handelt sich dabei um sogenannte transitionale Basalte (Übergangstyp zwischen Alkalibasalt und Tholeiitbasalt), aber auch höher differenzierte Gesteine, wie z.B. Dazit.[10]

Eruptionsgeschichte des Eyjafjallajökull

Eyjafjallajökull hat eine ca. 800.000 Jahre lange Eruptionsgeschichte vorzuweisen. Auch seit der Besiedelung um ca. 900 n. Chr. war er bisweilen aktiv; er gehört aber nicht zu den aktivsten Vulkanen Islands.

Prähistorische Eruptionen

Während der Eiszeit lassen sich zwölf verschiedene Ausbruchsphasen feststellen, davon entfallen sechs Phasen auf interglaziale Perioden und sechs weitere auf glaziale Perioden.

Während der letzteren entstanden etwa Hyaloklastite und Kissenlaven, die auch Teile des Vulkangebäudes ausmachen.

Während der eisfreien Perioden häuften sich Lavaschichten an. Diese sind z. B. deutlich in den ehemaligen Meeresklippen an der Südseite des Bergmassivs zu sehen.

Nach der Eiszeit ereigneten sich vor ca. 10.000 Jahren zwei effusive Eruptionen, bei denen die Lavaströme von Hamragarður und Kamragil produziert wurden. [11]

Historische Eruptionen

Nur vier bekannte Ausbrüche ereigneten sich dagegen seit der Besiedelung Islands. Der erste geschah 920,[12] der zweite Ausbruch fand 1612/13 statt. Von diesem Ausbruch ist wenig bekannt. In den Skarðsannalen wird die Eruption so beschrieben: „Da sprang plötzlich der Eyjafjallajökull an der Ostseite bis ins Meer vor, da kam Feuer hoch, das sah man fast überall nördlich von Land.“[13]

Der Ausbruch von 1821–23

Der vorletzte Ausbruch ereignete sich von 1821 bis 1823.[14] Dabei wurden 4 mill. m³ dunkelgraue, feinkörnige dazitische Aschen gefördert, die man v.a. in Südisland findet. Dieser eher kleine Ausbruch richtete trotzdem einigen Schaden an. Vor allem war die Asche reich an Fluor, das dem Vieh schadete. Auch verursachte der Ausbruch kleinere bis mittelgroße Gletscherläufe vor allem im Markarfljót, aber auch im Fluss Holtsá.

Der Ausbruch begann am 19. und 20. Dezember mit einer explosiven Phase, die einige Tage andauerte und starken Aschenfall vor allem in den besiedelten Gebieten im Süden und Westen des Vulkans zur Folge hatte.

Bis zum Juni des folgenden Jahres hielt der Ausbruch an, ohne allerdings besonders in den Siedlungen wahrgenommen zu werden, abgesehen von gestiegenem Wasserspiegel etwa im Markarfljót.

Ab Ende Juni 1822 folgte wieder eine explosive Phase, wobei die explosiven Ausbrüche wohl jeweils in Serien kamen. Der Ausbruch sandte u.a. eine Wolke in beträchtliche Höhen. Asche fiel im Eyjafjörður, aber auch auf Seltjarnarnes.

Von August bis Dezember scheint der Ausbruch weniger stark gewesen zu sein. Dennoch starb Vieh im Eyjafjörður wegen Fluorvergiftung und in der Holtsá stellte man kleine Gletscherläufe fest. Auch im Markarfljót stellte man einen beträchtlichen Gletscherlauf fest. Die Quellenlage lässt allerdings das genaue Datum nicht erschließen.

1823 wagten sich einige Männer auf den Eyjafjallajökull, um die Krater genauer zu begutachten. Sie fanden eine Ausbruchsspalte etwas nordwestlich des Gipfels Guðnasteinn. Die Männer hatten Bedenken, dass der Berg auseinanderbrechen könnte, weil die Spalte sehr nahe am Gipfelrand lag und zwischen ihr und dem Abgrund nur eine dünne Felswand war.

Nach den Ausbrüchen stellte man fest, dass der Berg sich verändert hatte und eine beachtliche Senke im Gipfelbereich entstanden war, wo er vorher eher eben gewirkt hatte.

Im Frühjahr 1823 brach Katla im Mýrdalsjökull aus und gleichzeitig entströmte dem Gipfelbereich wieder mehr Dampf des Eyjafjallajökull, vor allem an der Hauptausbruchsspalte.

Eruptionen 2010

Ausbruchsstelle am Fimmvörðuháls von Fljótshlíð aus, 25. März 2010

Am 20. März 2010 begann kurz vor Mitternacht die jüngste Eruption des Vulkans.[15] Die Ausbruchsstelle liegt auf dem Pass Fimmvörðuháls zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull.[16] Die angrenzende Region Fljótshlíð und die Südküste zwischen Hvolsvöllur und Vík í Mýrdal mit rund 500 Bewohnern wurden zeitweilig evakuiert.[17]

Vorzeichen eines Ausbruchs

Um Weihnachten 2009 begann eine Phase erhöhter seismischer Aktivität im Bereich des Eyjafjallajökull mit Tausenden kleiner Erdbeben, die meist eine Magnitude zwischen 1 und 2 erreichten und ihr Epizentrum vorwiegend in Tiefen von 7 bis 10 km unter dem Vulkan hatten.[18]

Ab Anfang Februar 2010 zeigten GPS-Messungen deutliche Veränderungen der Oberfläche des Vulkans. Die Geräte hatten das isländische Wetteramt und die Universität Island an zahlreichen Stellen um den Vulkan, u.a. bei dem Bauernhof Þorvaldseyri etwa 15 km südöstlich der derzeitigen Ausbruchsstelle am Fimmvörðuháls, aufgestellt. Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigte sich eine Verformung der Erdkruste unmittelbar am Vulkan um bis zu 15 cm, wobei sich die Kruste innerhalb der letzten vier Tage vor dem Ausbruch stellenweise um mehrere Zentimeter deformiert hatte.

Die ungewöhnlich hohe Anzahl an Erdbeben zusammen mit der schnellen Krustenausdehnung zeugten von einströmendem Magma unterhalb der Erdoberfläche.[19]

In den folgenden Wochen erhöhte sich die Anzahl der gemessenen Erdbeben noch weiterhin und erreichte mit 3.000 Erdbeben, die zwischen dem 3. und 5. März 2010 festgestellt wurden, einen vorläufigen Höhepunkt. Die meisten Erdstöße waren relativ schwach (weniger als Magnitude 2); allerdings lagen auch einige über Magnitude 2 und konnten in nahegelegen Orten gespürt werden.[20]

Am 19. März verlagerte sich die Erdbebenserie leicht nach Osten und nach oben (Erdbebenherde in bin 4 bis 7 km Tiefe).

Am 21. März stellte man eine weitere Verschiebung nach Osten fest, und die Erdbebenherde befanden sich teilweise in Oberflächennähe.[21]

Beginn der Eruption

NASA-Aufnahme am 24. März 2010

Die Messgeräte stellten am 21. März 2010 gegen 22.30 Uhr schwache Unruhe und vulkanischen Tremor an drei Orten fest, die dem Eyjafjallajökull nächstgelegen waren. Etwa zur gleichen Zeit kam die Nachricht, dass ein Vulkanausbruch oben am Gletscher begonnen habe.[22] Bald darauf stellte sich heraus, dass die Ausbruchsstelle am Pass Fimmvörðuháls zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull lag. [23][24]

Die Geologen des Meteorologischen Instituts haben die Aufstiegswege des Magmas nachgezeichnet (vgl. Karte/Weblink: [19]).

Evakuierungsmaßnahmen

Sicherheitshalber wurden zunächst 500 Menschen aus der unmittelbaren Umgebung des Vulkans in den Bezirken Fljótshlíð, Eyjafjöll und Landeyjar evakuiert und die Flughäfen von Reykjavík und Keflavík kurzfristig geschlossen. Der internationale Flughafen wurde jedoch am Abend des 21. März wieder für den Verkehr freigegeben.[25][26][27]

Die Einwohner der Zone rund um den Vulkan konnten fast alle am 22. März 2010 wieder in ihre Häuser zurückkehren.[28] Allerdings sind die Wege in die Þórsmörk und auf den Pass Fimmvörðuháls am 27. März 2010 noch gesperrt.

Lavaströme an den ersten Ausbruchstagen

Satellitenaufnahme der NASA am 26. März 2010
Satellitenaufnahme der Eruption am 4. April 2010

Es handelte sich bis zum 27. März 2010 größtenteils um einen effusiven Vulkanausbruch, der bis zu 150 m hohe Lavafontänen aus 10–12 Kratern entlang einer ca. 500 m langen Spalte produzierte. Die Lava ist ca. 1000–1200 °C heiß. Sie ist alkalisch und niedrig viskos.[29]

Die geschmolzenen Laven strömten etwa 2 km nach Nordosten und dann zunächst in die Schlucht Hrunagil, wobei sie einen mehr als 200 m hohen Lavafall bildeten.[30]

Am 25. März 2010 gelang es Wissenschaftlern zum ersten Mal, die Bildung von Pseudokratern mitzuverfolgen.[31]

In den ersten beiden Eruptionstagen wurde noch eine Ausdehnung der Erdkruste am Eyjafjallajökiull festgestellt, die jedoch mit zunehmender Eruptivtätigkeit abnahm. Die Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus, dass der Magmainput in die Magmakammer im Volumen in etwa dem Output durch die Eruption entspricht und der Ausbruch damit ein gewisses Gleichgewicht gefunden hat.[32]

Der Geophysiker Magnús Tumi Guðmundsson erklärte, dass die Eruption im Vergleich etwa mit der der Hekla von 2000 bisher einen relativ geringen Umfang habe. Dies könne sich allerdings ändern, falls sich das Eruptionszentrum unter den Gletscher verlagern würde. Damit würde sich auch das Risiko von Gletscherläufen ergeben.[33] Die Radare des isländischen Wetteramtes entdeckten noch keinen nennenswerten Aschenfall in den ersten beiden Tagen, erst am Abend des 22. März fiel etwas Asche in Fljótshlíð und Hvolsvöllur.[34]

Der Lavafluss spaltete sich am 26. März auf, ein größerer Teil bildete einen Lavafall in der Hvannagil, einer Schlucht, die westlich der Hrunagil liegt.[35] Am 27. März gegen Abend durchbrach ein weiterer Teil der Laven die Südwand eines Kraters und bewegte sich in Richtung des Wanderwegs auf den Fimmvörðuháls von Skógar aus, der gesperrt wurde.[36]

Am Abend des 28. März hatte sich ein dritter Strom gebildet, der über einen „Lavafall“ zwischen den beiden anderen in die Schlucht Hrunagil abfließt. Der Geologe Magnús Túmi Guðmundsson erklärte, dass die Fördermenge nicht nachgelassen habe und bei etwa 20–30 m³/s liege.[37]

Eruptionswolken

Am 22. März gegen 7 Uhr stieg eine Eruptionswolke von der Ausbruchsstelle bis in etwa 4.000 m Höhe.[38] Am 23. März 2010 erreichte eine derartige Wolke 7.000 m Höhe.[39]

Wassermenge in den Flüssen Krossá und Hrúná

Am 22. März 2010 gegen 10 Uhr wurde ein plötzlicher und kurzfristiger Anstieg von Wassermenge und Temperatur im Fluss Krossá festgestellt. Man schrieb dies den eruptiven Aktivitäten in der Nähe zu.[40]

Am 27. März 2010 fuhr eine Gruppe Geologen zu Untersuchungen in die Schlucht Hrunagil, in die inzwischen Lava einströmte. Das Wasser des Flüsschens Hrúná dampfte. Die Geologen schätzten die Wassertemperatur auf 50–60 °C. Sie vermuteten außerdem einen kleinen Gletscherlauf in der Hruná, weil man kurzfristig eine erhöhte Wassermenge gemessen hatte.[41]

Ausgestoßenes Gestein und Fluorgehalt

Die Analyse von vulkanischer Asche und Laven der Ausbruchsstelle zeigte einen Anteil von 104 mg Fluorid per kg; aber die höher katapultierten Aschepartikel können viel höhere Fluoranteile enthalten (bis zu 500 mg pro kg). Da das Fluor in Wasser und Futter die Calciumverwertung negativ beeinflusst, wurden die Bauern der Umgebung angehalten, ihre Tiere möglichst im Stall zu behalten und ihnen viel (reines) Wasser und Futter zu geben.[42] Die Bauernwirtschaft ist ausgesprochen wichtig im Süden Islands, wo ca. 28 % der Arbeitnehmer auf Bauernhöfen beschäftigt sind. [43]

Weitere Analysen des ausgeworfenen Materials ergaben Folgendes: Es handelt sich demnach um Tiefengestein, das wohl ohne Zwischenaufenthalt in einer Magmakammer an die Erdoberfläche befördert wurde. Außerdem wurde eine auffallende Übereinstimmung der chemischen Zusammensetzung dieser Auswurfsmaterialien mit denen von Ausbrüchen der Katla festgestellt.[44]

Temperatur der Laven und Lavaausstoß

Lt. Messungen von Wissenschaftlern am 31. März 2010 betrug die Hitze in den neu ausströmenden Laven etwa 800 °C und in den Lavasäulen ca. 640 °C.[45] Solche Messungen wurden in Island vermutlich zum ersten Mal angestellt, allerdings vorher schon auf Kamtschatka und Hawaii.[46]

Laut NASA-Messungen betrug der Ausstoß sechs Tonnen Lava in der Sekunde, bei einer gleichzeitigen Energieabgabe von mehr als einer Milliarde Watt in den ersten Tagen der Eruption.[47] Man hatte hier neueste Satellitentechnologie für die Messungen eingesetzt, mit Satellitenbeobachtungen am 24., 29. und 30. März 2010.[48]

Nach Messungen des Geologischen Instituts der Universität Island betrug der Lavaausstoß bis zum 7. April 2010 etwa 22–24 Millionen Kubikmeter, was einer Durchschnittslavaproduktion von 15 m³/s entspricht oder 30–40 t/s. Diese Laven bedeckten 1,3 km², und die Dicke des Lavafeldes lag bei 10–20 m.[49] Es handelt sich hierbei um Blocklaven.

Der Vulkanausbruch ließ bis zum 7. April 2010 zwei neue kleine Berge entstehen: Der ältere Krater erreichte eine Höhe von 82 m über seiner Umgebung; der jüngere Krater wuchs auf 47 m an.[50]

Neue Eruptionsspalte und Lavastrom in die Schlucht Hvannárgil

NASA-Aufnahme der neuen Eruptionsspalte

Am 31. März 2010 begann der Lavastrom sich zu teilen; ein Teil strömte von da an in die Schlucht Hvannárgil, die im Westen der Hrúnagil liegt.

Am Abend desselben Tages gegen 19 Uhr öffnete sich völlig unerwartet vor den Augen von Wissenschaftlern und Neugierigen eine neue, ca. 300 m lange Ausbruchsspalte auf dem Fimmvörðuháls.[51] Die Erdbeben- und Tremormessgeräte hatten keinerlei darauf hinweisende Erschütterungen angezeigt.

Aus beiden Ausbruchsspalten ergoss sich ein Lavastrom in die Schlucht Hvannárgil, während auch weiterhin Lava in die östlich davon gelegene Schlucht Hrúnagil floss.[52], so dass man jetzt zwei Lavafälle sehen konnte. Ab und zu kam es zu Dampfexplosionen, wenn die Laven mit Schnee in Berührung kamen.[53]

Am 6. April 2010 wurde ein Erdbeben der Stärke 3,7 unter dem östlichen Eyjafjallajökull gemessen. Das Epizentrum lag genau an dem Ort, an dem Wissenschaftler eine unterirdische Biegung im Ausbruchskanal vermuten.

Am 7. April 2010 versiegte die Eruption in der älteren Ausbruchsspalte. Andererseits hält der Lavaausstoß in den anderen Kratern weiter an.[54]

Anzeichen abklingender Eruption

Am 12. April 2010 wurde nochmals ein etwas stärkeres Erdbeben der Stärke 3,2 am Eyjafjallajökull gemessen.

Andererseits könnte der am 12. April 2010 sehr stark zurückgegangene Tremor ein Anzeichen dafür sein, dass die Eruption oder eventuell auch die Eruptionsphase sich dem Ende nähert.[55]

Auch die Tatsache, dass GPS-Geräte u.a. in Básar am 9. und 10. April 2010 eine Verschiebung von 2–3 cm an einem Tag nach Süden und gleichzeitig nach unten anzeigten, weist auf ein Nachlassen der Spannung der Erdkruste und damit des Eruptionsdrucks hin.[56]

Zweite Eruption

Am Morgen des 14. April 2010 brach direkt unter dem Eyjafjallajökull eine etwa 2 km lange Spalte auf. Aus fünf Kratern traten große Mengen Lava aus. Über dem Gletscher stiegen mehrere tausend Meter hohe Dampf- und Aschewolken auf. Es kam zu massiven Behinderungen im internationalen Flugverkehr.[57][58][59][60] Das Gebiet wurde erneut evakuiert.

Der Wasserstand des Flusses Markarfljót stieg stark an und erreichte gegen Mittag seinen Höhepunkt, bei dem der Strom eine Breite von bis zu 3 km erreichte. Das Wasser strömte vorwiegend auf der nördlichen Seite aus dem Gígjökull durch den Gletschersee Lónið nach Þórsmörk. Der Gletschersee ist nach den ersten Fluten fast verschwunden. Auch südlich des Gletschers fließt ein größerer Strom unter dem Gletscher hervor.[61] Die auf einem Damm verlaufende Ringstraße Nr. 1 wurde in der Nähe des Seljalandsfoss und in der Nähe der großen Markarfljótbrücke stellenweise zur Entlastung der Brücke eingerissen.[62][63]

Verbindung zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull

Bei den zwei letzten Ausbrüchen des Eyjafjallajökull im 17. und 19. Jahrhundert stellte man fest, dass zur selben Zeit oder kurz nachher auch der Vulkan Katla unter dem Mýrdalsjökull ausbrach. Man vermutet also eine Verbindung zwischen den beiden Vulkanen. Am Fimmvörðuháls (dt. „Bergrücken der fünf Steinmänner)“, dem Pass zwischen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull, wurde in den letzten Jahren oft eine gewisse seismische Aktivität festgestellt.

Der Geophysiker Páll Einarsson weist auf die Notwendigkeit hin, Katla, den Vulkan unter dem Gletscher Mýrdalsjökull, sehr streng zu überwachen, da die Eruption des Eyjafjallajökull im März 2010 eine weitere in der Katla auslösen kann.[64]

Bergsteigen am Eyjafjallajökull

Es gibt etliche Aufstiegsmöglichkeiten. Ari Trausti Guðmundsson beschreibt z.B. eine Aufstiegstour von der Þórsmörkpiste aus Richtung NNW über den Grýtutindur.[65] Außerdem führt vom Pass Fimmvörðuháls ein Weg auf den Gletscher.

Eyjafjöll

Die den Gletschervulkan umgebenden kleineren vorgelagerten Berge heißen Eyjafjöll. Der Südrand der Eyjafjöll, auf denen der Gletscher aufruht, bildete nach dem Ende der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren die Meeresküste. Nachdem sich diese aber inzwischen durch die postglaziale Landhebung um fünf Kilometer nach Süden verschoben hat, blieben die Klippen zurück.

Diese sieht man besonders deutlich bei den Wasserfällen Skógafoss und Seljalandsfoss, aber auch vom Freilichtmuseum Skógar aus.

Höhlen

Außerdem liegen in dem Bezirk Unter den Inselbergen (isl. undir Eyjafjöllum) viele Höhlen.

Die bekannteste ist die Paradísarhellir (dt. Paradieshöhle). Sie soll im 19. Jahrhundert der Hintergrund einer spannenden Liebesgeschichte gewesen sein. Darüber schrieb der isländische Schriftsteller Jón Trausti den Roman Anna von Stóra-Borg.

Eine andere nahegelegene Höhle diente als regionaler Bezirkstag (Thing).

Þórsmörk

Zwischen Eyjafjallajökull und Tindfjallajökull befindet sich das Tal der Þórsmörk, das von drei Gletschern umgeben ist. Es wird vom Mýrdalsjökull abgeschlossen.

Siehe auch

Literatur

  • Hjaltadottir, S., K. S. Vogfjord and R. Slunga, 2009. Seismic signs of magma pathways through the crust at Eyjafjallajokull volcanoe, South Iceland, Icelandic Meteorological office report, VI 2009-013 [20] (PDF-Datei)
  • Hooper, A., R. Pedersen, F. Sigmundsson, Constraints on magma intrusion at Eyjafjallajökull and Katla volcanoes in Iceland, from time series SAR interferometry, In: The VOLUME project – Volcanoes: Understanding subsurface mass movement, eds. C. J. Bean, A. K. Braiden, I. Lokmer, F. Martini, G. S. O‘Brien, School of Geological Sciences, University College Dublin, p. 13-24, 2009
  • Larsen, G., 1999. Gosið í Eyjafjallajökli 1821-1823 (The eruption of the Eyjafjallajökull volcano in 1821-1823). Science Institute Research Report RH-28-99. 13 p. Reykjavík. [21] (PDF-Datei)
  • Oskarsson, Birgir Vilhelm 2009. The Skerin ridge on Eyjafjallajökull, South Iceland: Morphology and magma-ice interaction in an ice-confined silicic fissure eruption. M.Sc. thesis, Faculty of Earth Sciences, University of Iceland. 111 p. [22] (PDF-Datei)
  • Pedersen, R., Freysteinn Sigmundsson and Páll Einarsson, 2007: Controlling factors on earthquake swarms associated with magmatic intrusions; Constraints from Iceland, Journal of Volcanology and Geothermal Research,162,73-80.
  • Pedersen, R., Sigmundsson, F., Temporal development of the 1999 intrusive episode in the Eyjafjallajökull volcano, Iceland, derived from InSAR images, Bull. Volc., 68, 377-393, 2006.
  • Pedersen, R., F. Sigmundsson,InSAR based sill model links spatially offset areas of deformation and seismicity for the 1994 unrest episode at Eyjafjallajökull volcano, Iceland, Geophys. Res. Lett., 31, L14610, doi:10.1029/2004GL020368, 2004. [23]
  • Sigmundsson, F., Geirsson, H., Hooper, A. J., Hjaltadottir, S., Vogfjord, K. S., Sturkell, E. C., Pedersen, R., Pinel, V., Fabien, A., Einarsson, P. Gudmundsson, M. T., Ofeigsson, B., Feigl, K., Magma ascent at coupled volcanoes: Episodic magma injection at Katla and Eyjafjallajökull ice-covered volcanoes in Iceland and the onset of a new unrest episode in 2009, Eos Trans. AGU, 90(52), Fall Meet. Suppl., Abstract V32B-03
  • Sturkell et al.: Katla and Eyjafjallajökull Volcanoes. Developments in Quaternary Science. Volume 13, 2010, Pages 5-21. (Springerlink)(englisch)

Einzelnachweise

  1. Vegahandbókin. Landmælingar Íslands, 2006, S. 135
  2. vgl. Ari Trausti Guðmundsson: Land im Werden. Reykjavík, Vaka-Helgafell, 1996, S. 42
  3. Vegahandbókin. Landmælingar Íslands, 2006, S. 163
  4. Ari Trausti Guðmundsson: Lebende Erde. Facetten der Geologie Islands. Reykjavík, Mál og Menning, 2007 , S. 205
  5. Þorleifur Einarsson: Geology of Iceland. Rocks and landscape. 2005 (3), S. 70
  6. Thor Thordarson, Armann Hoskuldsson: Iceland, Classic Geology in Europe 3. Harpenden 2002, S. 98.
  7. Ari Trausti Guðmundsson: ebd., S. 204
  8. Ari Trausti Guðmundsson, ebd
  9. vgl. Video auf der Website von Morgunblaðið: http://www.mbl.is/mm/frettir/innlent/2010/03/24/hraunslettur_theytast_hatt/ , abgerufen 25.3.2010
  10. Ari Trausti Guðmundsson: ebd., S. 204 f.
  11. Thor Thordarson, Armann Hoskuldsson: Iceland. Classic Geology in Europe 3. Harpenden 2002, S. 98 f.
  12. Website des Morgunblaðið, Meldung vom 21. März 2010: „Þrisvar sinnum hefur gosið í Eyjafjallajökli á sögulegum tíma, þ.e. árið 920 …“ (Zugriff: 21. März 2010)
  13. Eigene Übersetzung, isländischer Text: „Sprakk fram Eyjafjallajökull austur allt í sjó; kom þar upp eldur; hann sást nær alstaðar fyrir norðan land.“ Mit „Land“ ist hier die Gegend von Vík í Mýrdal bis nach Kirkjubæjarklaustur gemeint, vgl. auch den Namen der Kratergruppe Landbrótshólar.
  14. Beschreibung nach: Guðrún Larsen: Gósið í Eyjafjallajökli 1821. Stutt samantekt. 1999
  15. Isländisches Wetteramt: Eruption on Fimmvörðuháls; engl.; Zugriff am 21. März 2010. Ausnahmezustand. Gletscher-Vulkan auf Island ausgebrochen; Meldung bei Spiegel-Online vom 21. März 2010.
  16. Spiegel online: Island: Vulkanausbruch am Gletscher; Zugriff am 21. März 2010.
  17. AFP-Meldung bei Yahoo: 500 Menschen nach Vulkanausbruch auf Island in Sicherheit gebracht; Zugriff am 21. März 2010.
  18. Veðurstofa Íslands (5 Mars 2010) Jarðskjálftahrina undir Eyjafjallajökli. In: Veðurstofa Ísland (The Meteorological Institute of Iceland).
  19. Morgublaðið (26. Februar 2010) Innskot undir Eyjafjallajökli. In: Morgunblaðið.
  20. Fyrsta háskastigi lýst yfir In: Morgunblaðið 
  21. Isländisches Wetteramt: http://www.vedur.is/skjalftar-og-eldgos/frodleikur/greinar/nr/1847 Zugriff am 27.3.2010.
  22. Isländisches Wetteramt: http://www.vedur.is/skjalftar-og-eldgos/frodleikur/greinar/nr/1847 Zugriff am 27.3.2010.
  23. Eldgosið á Fimmvörðuhálsi.
  24. Volcano Erupts Under Eyjafjallajökull Reykjavík Grapevine, Zugriff: 21.3.2010
  25. Gos hafið í Eyjafjallajökli, Visir, 21.3.2010
  26. Volcanic eruption in Eyjafjallaglacier - flights to Iceland are on hold. Icelandair, Zugriff: 21.3. 2010.
  27. Fyrsta vél frá Boston í loftið klukkan hálf fimm. In: Vísir.
  28. Morgunblaðið 22. Mars 2010 Rýmingu aflétt. In: Morgunblaðið.
  29. Gossprungan um 1 km að lengd In: Morgunblaðið 
  30. Morgunblaðið 22. March 2010 (13:11 GMT) Hraunflæði niður í Hrunagil. In: Morgunblaðið.
  31. Kvöldfréttir Stöðvar Tvö "Viðtal við Ármann Höskuldsson eldfjallafræðing" |work= Fréttastofa Stöðvar Tvö
  32. Veðurstofa Íslands (24. März 2010) GPS mælingar. In: Veðurstofa Íslands.
  33. Eldgosið er lítið In: Morgunblaðið 
  34. Eldgos í Eyjafjallajökli.
  35. vgl. Karte: Geol. Institut, Univ. Island: [1]
  36. vgl. Website der Zeitung Morgunblaðið:[2] Zugriff: 27. März 2010
  37. vgl. Website der Zeitung Morgunblaðið:[3] Zugriff: 28. März 2010
  38. Tímabundinn kraftur í gosinu In: Morgunblaðið 
  39. Ríkisútvarpið fréttavefur Krafturinn ekki aukist. In: RÚV.
  40. Meteorological Institute of Iceland: Eruption in Fimmvörðuháls mountain pass Elsdgosið í Fimmvörðuhálsi. In: Veðurstofa Ísland.
  41. Geologisches Institut, Univ. v. Island: [4] (PDF-Datei) Zugriff: 28.3.2010
  42. Geol. Institut, Univ. Island: [5]
  43. Landbúnaður skiptir máli. In: Bændasamtök Íslands.
  44. http://www.jardvis.hi.is/page/jardvis_eyjogos Univ. Island, 9.4.10
  45. http://isor.is/Apps/WebObjects/Orkustofnun.woa/wa/dp?detail=27515&name=isor_ein_frett Zugriff: 8. April 2010
  46. [6] Zugriff: 8.4.10
  47. http://www.mbl.is/mm/frettir/innlent/2010/04/08/sex_tonn_af_hrauni_a_sekundu/ Zugriff: 8.4.10
  48. http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2010-117 Zugriff: 8.4.10
  49. nach Magnús Tumi Guðmundsson [7] Zugriff: 9. April 2010
  50. nach Freisteinn Sigmundsson [8] Zugriff: 9. April 2010
  51. http://www.vedur.is/skjalftar-og-eldgos/frodleikur/greinar/nr/1847 “Ný gossprunga. Skráð 1. April 2010. Zugriff: 8. April 2010
  52. [9] Zugriff: 8. April 2010
  53. Vgl. Karte des Geologischen Instituts der Univ. Island: [10] (PDF-Datei) Zugriff: 8. April 2010
  54. http://www.vedur.is/skjalftar-og-eldgos/frodleikur/greinar/nr/1847 Zugriff: 8. April 2010
  55. [11] Isländisches Wetteramt am 12. April 2010, Zugriff: 13. April 2010
  56. http://www.jardvis.hi.is/page/jardvis_eyjogos Geolog. Inst. der Univ. Island, 10. April 2010
  57. Isländischer Vulkan stört internationalen Flugverkehr, tagesschau.de, 15. April 2010
  58. [12]
  59. [13]
  60. [14]
  61. [15]
  62. [16]
  63. [17]
  64. Website, Morgunblaðið: [18] (Zugriff 28. März 2010)
  65. Ari Trausti Guðmundsson: Íslensk fjöll. Reykjavík 2004, S. 58–59.
Commons: Eyjafjallajökull – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Bilder und Webcams zum jüngsten Ausbruch am Fimmvörðuháls

Darstellungen des Ausbruchs im März 2010

Allgemeine Informationen zum Vulkan

(vgl. auch Literaturliste)