Ferdinand Küchler

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Ferdinand Küchler (* 14. Juli 1867 in Gießen; † 24. Oktober 1937 in Leipzig) war ein deutscher Geiger, Bratschist, Dirigent und Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Küchler studierte von 1883 bis 1888 bei Johann Naret-Koning und Hugo Heermann am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt am Main, wo er dann von 1898 bis 1910 als Violinlehrer tätig war. Er wirkte als Solo- und Quartett-Bratschist. 1889 wurde er Violinist am Basler Orchester und 1898 Mitglied im Heermann-Quartett. Ab 1911 war er in Basel Leiter einer privaten Musikschule und wirkte als Dirigent. Von 1927 bis 1936 lehrte er am Landeskonservatorium Leipzig. Er verfasste Lehrbücher und instruktive Violinstücke. Seine 8-bändige Violinschule (Hug-Verlag, Zürich) bildete bis Mitte der 1960er Jahre einen Schwerpunkt der pädagogischen Violinliteratur.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Concertino G-dur op. 11
  • Concertino D-dur op. 12
  • Concertino D-dur op. 14
  • Concertino D-dur op. 15

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carl Dahlhaus und Hans Heinrich Eggebrecht (Hg.): Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. 2. Auflage, 1989, Band 2, S. 976.
  • Friedrich Frick: Kleines Biographisches Lexikon der Violinisten. Vom Anfang des Violinspiels bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-3907-8, S. 270.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]