Flakartillerie

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Eine deutsche Flak-Batterie der Luftwaffe bei der Ausbildung an 150-cm-Flakscheinwerfern, 1940
Luftwaffenhelfer im Einsatz an der 2-cm-Flak 38

Die Flakartillerie (Flugabwehrartillerie, auch Flak-Artillerie geschrieben) war eine Waffengattung, die erstmals im Ersten Weltkrieg aufgestellt wurde und deren Einheiten in der deutschen Wehrmacht der Luftwaffe unterstand. Ihre Waffenfarbe war hochrot. Zu den wichtigsten Waffen dieser Einheiten gehörten die Flugabwehrkanonen (kurz „Flak“). Daneben existierten im Heer der Wehrmacht Heeres-Flakartillerie und in der Kriegsmarine die Marine-Flak-Einheiten.

Die Flakartillerie zählte zu den Truppengattungen, die das Deutsche Reich nach dem Vertrag von Versailles nicht aufstellen durfte. Als man im Deutschen Reich (1933–1945) mit der Wiederaufrüstung begann, wurde die vorher als Fahrabteilung getarnte Abteilung des Reichswehrministeriums 1935 in der Luftwaffe etabliert.

Im Zweiten Weltkrieg wurden Jugendliche als Flakhelfer eingesetzt.

Die größte Flakartillerieschule, die FAS I, befand sich in Rerik auf der Halbinsel Wustrow. Die Flakartillerieschule II befand sich ebenfalls an der Ostsee in Stolpmünde.

Bekannte Flaksoldaten

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In Berlin-Steglitz existiert ein Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie beider Weltkriege von 1933 bzw. 1957.

  • Ludwig Schilffahrt, Guenther Sachs: Der Unterführer der Flakartillerie. 4. Auflage, Bernard & Graefe, Berlin 1937.
  • Horst-Adalbert Koch: Die Geschichte der deutschen Flakartillerie 1935–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1982. ISBN 978-3-7909-0166-5 (Inhaltsverzeichnis).
  • Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945 – Ihre Großverbände und Regimenter. VDM Heinz Nickel, 2010. ISBN 978-3-86619-048-1.
  • Hans Mehl: Feld-, Pak- und Flakartillerie. Heeresgeschütze aus 500 Jahren. Band 2: 1920 bis 2004. Mittler & Sohn, Hamburg 2004.
  • Johannes Müller-Kissing: Flak. Die Stellungen der deutschen Flugabwehr im Zweiten Weltkrieg (Handbücher zur Archäologie der Neuzeit). Nünnerich-Asmus, Oppenheim 2023, ISBN 978-3-96176-231-6.