Fondazione Pro Musica e Arte Sacra

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Die Fondazione Pro Musica e Arte Sacra wurde im Jahr 2002 in Rom, Italien von Hans-Albert Courtial gegründet und hat den Zweck, sakrale Kunst und Musik zu fördern und zu ihrer Erhaltung beizutragen. Dies geschieht zum Beispiel durch Organisation des Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra, ein Festival, das jedes Jahr in den päpstlichen Basiliken Roms und des Vatikans organisiert wird und dessen Orchestra in Residence die Wiener Philharmoniker sind.

Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2002 findet das Festival jährlich in Rom statt, im Jahr 2008 sogar in Anwesenheit von Papst Benedikt XVI.[1]

Brucknerzyklus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2018 begann die Fondazione das Brucknerprojekt anlässlich des 200. Jubiläums des Geburtstags des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824–1896). Im Verlauf dieses Projekts spielen die Wiener Philharmoniker bis zum Jahr 2024 in bedeutenden Basiliken und Kathedralen Europas alle neun vollendeten Brucknersymphonien.[2]

Austragungsort der 1. Brucknersymphonie war 2018 St. Florian (Österreich)[2], diesem folgt 2019 Berlin sowie Rom.

Restaurierungsarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Laufe der Jahre hat die Fondazione zu vielen wichtigen Restaurierungen im Vatikan, aber auch in den Basiliken Roms beigetragen. Zu den bedeutendsten zählen:

  • Restaurierung der westlichen Außenwand des Petersdomes[3]
  • Teilrestaurierung der Cappella Sistina (Cappella di Sisto V) in der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore in Rom[4]
  • Herstellung eines Mosaikpaneels mit der Darstellung der Muttergottes Salus Populi Romani für das Heiligtum des hl. Johannes Paul II. in Krakau (Polen)
  • Herstellung des Mosaikpaneels mit dem Porträt von Papst Franziskus für die Reihe der Päpste in der Päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern in Rom
  • Restaurierung des Tambours der Peterskuppel sowie der Cappella Gregoriana und der Cappella Clementina[5]
  • Restaurierung der Deutschen Kapelle in Loreto[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. : Der Mensch braucht Anrührung: Interview mit Hans-Albert Courtial. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  2. a b Christoph Eschenbach setzte Bruckners "Edelbeserl" äußerst gekonnt in Szene. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  3. Ralph Dommermuth: Rom: Muss man dafür katholisch sein? In: Die Zeit. 18. Dezember 2018, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 15. Januar 2019]).
  4. Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  5. Evelyn Finger: Petersdom: Der Macher. In: Die Zeit. 18. Dezember 2018, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 15. Januar 2019]).
  6. Cappella Tedesca Loreto « Fondazione Pro Musica e Arte Sacra. Abgerufen am 20. Februar 2019.