Fortunatus Cavallo

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Fortunatus Cavallo (* 1738 bei Augsburg; † 1801 in Regensburg), auch Fortunat Ferdinand Cavallo, war ein deutscher Kapellmeister und Komponist.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchenmusiker war ein Schüler von Joseph Riepel und Johann Andreas Joseph Giulini[1] und wirkte vor allem in der Gegend um Regensburg, wo er von 1769 bis 1801 das Amt des Domkapellmeisters innehatte.[2] Die Nachfolge als Domkapellmeister trat sein Sohn Wenzeslaus Cavallo an. Fortunatus Cavallo war bis 1994 der letzte Domkapellmeister, der nicht zum Klerus gehörte.

Sein Werk umfasst zahlreiche Messen, Sinfonien und Kammermusik und andere Werke, die Johann Georg Mettenleiter erwähnt, ohne Quellen zu nennen.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegfried Gmeinwieser: Katholische Kirchenmusik. In: Thomas Emmerig (Red.): Musikgeschichte Regensburgs. Pustet, Regensburg 2006, ISBN 3-7917-2008-2, S. 75–97.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Lederer: Zur Stile-antico-Tradition in Figuralmessen süddeutscher Kirchenkomponisten der Vorklassik. Gedanken anlässlich des 200. Geburtstages von Johann Andreas Joseph Giulini in: Musica sacra 143. Jahrgang Nr. 4, 1. August 2023, S. 230 ff.
  2. domspatzen.de (Memento vom 14. Oktober 2014 im Internet Archive)
  3. Robert Eitner: Biographisch-Bibliographisches Quellen-Lexikon der Musiker und Musikgelehrten.... (1900)
VorgängerAmtNachfolger
Johann Josef MichlDomkapellmeister am Regensburger Dom
1769–1801
Wenzeslaus Cavallo