„Franz Babinger“ – Versionsunterschied

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'''Franz Babinger''' (* [[15. Januar]] [[1891]] in [[Weiden in der Oberpfalz|Weiden i.d.OPf.]]; † [[23. Juni]] [[1967]] in [[Durrës]], [[Albanien]]) war ein deutscher Historiker und Orientalist, der sich besonders auf dem Gebiet der [[Osmanistik]] verdient machte.
'''Franz Babinger''' (* [[13. Juli]] [[1896]] in [[Weiden in der Oberpfalz|Weiden i.d.OPf.]]; † [[23. Juni]] [[1967]] in [[Durrës]], [[Albanien]]) war ein deutscher Historiker und Orientalist, der sich besonders auf dem Gebiet der [[Osmanistik]] verdient machte.


Nach seinem Studium promovierte er an der [[Universität München]] und habilitierte, nach der Teilnahme am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], an der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]] in [[Berlin]]. Hier wurde er anschließend zum [[Professor]] berufen. Nach der Machtübernahme der [[Nationalsozialisten]] 1933 wurde er gezwungen, seine Stelle aufzugeben, er fand aber durch die Hilfe von [[Nicolae Iorga]] eine Anstellung in [[Bukarest]]. Von 1948 bis 1958 lehrte er an der Universität München. Auch nach seiner [[Emeritierung]] setzte er seine Arbeit fort und veröffentlichte weitere Werke. Bei einem Unfall ertrank er 1967 in [[Albanien]].
Nach seinem Studium promovierte er an der [[Universität München]] und habilitierte, nach der Teilnahme am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], an der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]] in [[Berlin]]. Hier wurde er anschließend zum [[Professor]] berufen. Nach der Machtübernahme der [[Nationalsozialisten]] 1933 wurde er gezwungen, seine Stelle aufzugeben, er fand aber durch die Hilfe von [[Nicolae Iorga]] eine Anstellung in [[Bukarest]]. Von 1948 bis 1958 lehrte er an der Universität München. Auch nach seiner [[Emeritierung]] setzte er seine Arbeit fort und veröffentlichte weitere Werke. Bei einem Unfall ertrank er 1967 in [[Albanien]].
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Version vom 14. Februar 2011, 20:51 Uhr

Datei:BabingerFranz.jpg
Dr. Franz Babinger

Franz Babinger (* 13. Juli 1896 in Weiden i.d.OPf.; † 23. Juni 1967 in Durrës, Albanien) war ein deutscher Historiker und Orientalist, der sich besonders auf dem Gebiet der Osmanistik verdient machte.

Nach seinem Studium promovierte er an der Universität München und habilitierte, nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg, an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Hier wurde er anschließend zum Professor berufen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde er gezwungen, seine Stelle aufzugeben, er fand aber durch die Hilfe von Nicolae Iorga eine Anstellung in Bukarest. Von 1948 bis 1958 lehrte er an der Universität München. Auch nach seiner Emeritierung setzte er seine Arbeit fort und veröffentlichte weitere Werke. Bei einem Unfall ertrank er 1967 in Albanien.

Besonders erfolgreich war er in der Erschließung von Quellen zur Osmanischen Geschichte aus italienischen Archiven. Er war Mitglied der Accademia dei Lincei und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Veröffentlichungen

  • Die Geschichtsschreiber der Osmanen und ihre Werke. Leipzig, 1927
  • Mehmed der Eroberer und seine Zeit. Weltenstürmer einer Zeitenwende. München, 1953
  • Aufsätze und Abhandlungen zur Geschichte Südosteuropas und der Levante. 2 Bde., München 1962/ 66

Literatur

  • Deutscher Wirtschaftsverlag, AG (Hg.): Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft, Band 1, Berlin, 1931

Weblinks