José Rafael de Gallegos y Alvarado

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Rafael Luis José de Gallegos y Alvarado (* 31. Oktober 1784 in Cartago, Costa Rica; † 14. August 1850 in San José (Costa Rica), Costa Rica) war ein Staatschef von Costa Rica.

Leben

Seine Eltern waren Lucía Guadalupe de Alvarado Guevara und Felipe Gallegos y Trigo. Mütterlicherseits hatte er José Santos Lombardo y Alvarado zum Halbbruder.

Das erste Mal heiratete er Teresa Ramó y Palacios (†~1820) die Tochter von Concepción Palacios y Santamaría und Francois Rameau Mercadel. Aus der ersten Ehe waren José Felipe und José de Jesús Gallegos y Ramó, die adoptierte Tochter Josefa Victoria starb in jungen Jahren.

Am 3. November 1822 heiratete er sein zweites Mal María Ignacia Sáenz y Ulloa (1800-1873), die Tochter von María Cayetana Ulloa y Guzmán-Portocarrero und Manuel Sáenz y Alvarado. Die Kinder aus dieser Ehe waren Guadalupe, welche Mariano Montealegre Fernández[wp 1] heiratete, Felícitas, Josefa Victoriana welche Francisco Montealegre Fernández[wp 2] heiratete, Manuela, Rafael Gallegos Sáenz, Ignacia, Juan de Dios und Teresa Bernardina de Jesús Gallegos y Sáenz.

Unternehmerische Tätigkeiten

Er war ein Latifundist von ausgedehnte Gütern auf welchen Zuckerrohr und Kaffee angebaut wurde, Händler, Miteigentümer der Minen Monte del Aguacate. nt Avocado und Eigentümer von großen Vermögen war der Anbau von Zuckerrohr in Tres Ríos und Kaffee. [1]

Präsident der Junta Gubernativa

Er war Lehrer einer Schule von San José und 1821 erster Bürgermeister von San José.

Im Januar 1822 wurde er Mitglied der Junta Superior Gubernativa de Costa Rica und vom 17. Oktober 1822 bis zum 1. Januar 1823 saß er diesem Regierngsgremum vor. Am 1. Februar 1. Januar 1823 übernahm eine neue Junta Gubernativa die Macht, welcher sein Halbbruder José Santos Lombardo y Alvarado vorsaß.

1824 wurde er durch konservative Gruppen zum Kandidaten als Stellvertreter des Präsidenten aufgestellt, wurde aber knapp durch Juan Mora Fernández geschlagen.

1825 wurde er als stellvertretender Präsident[wp 3] für die Amtszeit von 1825 bis 1829 gewählt und 1829 wurde er für die Amtszeit 1829 bis 1833 wiedergewählt. In seiner Amtszeit als stellvertretender Präsident, saß er dem Consejo Representativo del Estado vor und war bei einigen Gelegenheiten geschäftsführender Präsident.

Staatsoberhaupt

Bei den Präsidentschaftwahlen 1833 erhielt er eine Stimme mehr als der zweite Kandidat keiner der Kandidaten erreichte eine absolute Mehrheit, weshalb er durch das Parlament zum Präsidenten gewählt wurde. Sein Stellvertreter war Manuel Fernández Chacón. Er regierte gegen eine Opposition, mit einer sarkastischen Presse. Vicente Castro Ramírez verlegte die Zeitschrift La Tertulia. [2] Das Parlament beschloss mit dem Ley de la Ambulancia den Regierungssitz alle vier Jahre in eine andere der vier größeren Städte von Costa Rica zu verlegen. Er trat im März 1833 von seinem Amt zurück. Das Parlament nahm am 4. März 1844 seinen Rücktritt an und widerrief am 6. März 1844 sein Wahl zum Präsidenten.

Nach der Präsidentschaft

1842 wurde er zum Präsidenten des obersten Gerichtshofes ernannt aber er lehnte das Amt ab. 1844 wurde er in das Parlament gewählt, welchem er vorsaß, Am 1. Mai 1845 wurde er stellvertretend für Francisco María Oreamuno Bonilla zum Staatsoberhaupt ernannt. Die Putschisten vom 7. Juni 1846 baten um seine Hilfe im Parlament was er ablehnte.

Einzelnachweise

  1. Jorge Francisco Sáenz Carbonell, Los años de la ambulancia, 1834-1838: Gallegos y la capital ambulante, EUNED, 1989, 204 S., S.22
  2. http://www.asamblea.go.cr/galeria/presdent/congres3.htm

Footnotes

  1. es:Mariano Montealegre Fernández
  2. es:Francisco Montealegre Fernández
  3. es:Vicepresidentes de Costa Rica
VorgängerAmtNachfolger
Rafael Barroeta y Castilla
Juan Mora Fernández
Rafael Moya
Präsidenten von Costa Rica
17. Oktober 1822 - 1. Januar 1823
9. März 1833 - 1834
1. Mai 1845 - 9. Juni 1846
José Santos Lombardo y Alvarado
Juán José Lara
José Maria Alfaro Zamora