Franz von Roggenbach
Franz Freiherr von Roggenbach (* 23. März 1825 in Mannheim; † 25. Mai 1907 in Freiburg im Breisgau) war ein badischer Politiker.
Er war Sohn des Generals Heinrich Adam von Roggenbach. Nach einem Jurastudium in Heidelberg trat Roggenbach 1848 nach Abschluss der Staatsprüfung in den badischen Staatsdienst ein. Zuerst im Außenministerium tätig, wechselte er 1849 als Legationsrat nach Berlin.
1861 wurde Roggenbach badischer Minister des großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten. Er kämpfte zusammen mit Julius Jolly für die deutsche Einigung unter preußischer Vorherrschaft, die sogenannte Kleindeutsche Lösung. 1865 trat Roggenbach im Zuge der Schleswig-Holstein-Krise zurück.
1871 bis 1874 war Roggenbach Mitglied des Reichstags. Nach der Annexion Elsaß-Lothringens setzte er sich für die Neugründung der Universität Straßburg ein.
Ehrungen
1862 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Offenburg verliehen.
Literatur
- Otto Kähni: Die Ehrenbürger der Stadt Offenburg. Stadt Offenburg, Offenburg 1970
Weblinks
- Literatur von und über Franz von Roggenbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Franz von Roggenbach in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Personendaten | |
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NAME | Roggenbach, Franz von |
ALTERNATIVNAMEN | Roggenbach, Franz Freiherr von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Baden) |
GEBURTSDATUM | 23. März 1825 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 25. Mai 1907 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |