Friedrich Brenner (Musiker)
Friedrich Christian August Brenner (* 2. Juni 1815 in Eisleben; † 11. November 1898 in München) war ein deutscher Chordirigent, Organist und Komponist.[1][2]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Friedrich Brenner ging nach einer privaten Musikerausbildung als Musiklehrer ins Baltikum. 1836 ließ er sich in Dorpat nieder und wirkte zunächst als Privatmusiklehrer.[2] Er wirkte dort von 1839 bis 1878 als Universitätsmusikdirektor und gründete den Akademischen Gesangsverein.[2] Von 1856 bis 1865 war er Gesang- und Musiklehrer des Lehrerseminars.[2] Er wurde dort Organist an der Universitätskirche und Leiter der nur wenige Jahre bestehenden Musikalischen Gesellschaft. Er förderte zugleich auch die junge estnische Musikbewegung.[1]
Er gab an Kompositionen Zwei geistliche und zehn weltliche Gesänge für Sopran und Alt sowie ein Rhythmisches Choralbuch für vier Männerstimmen heraus.[1]
Brenner kehrte 1893 nach Deutschland zurück und lebte in Erlangen.[1][2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brenner, Friedrich August. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 152.
- Brenner, Friedrich* Christian August (1815-1898). In: BBLD. Baltische Historische Kommission, 2021, abgerufen am 13. Februar 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Friedrich August Brenner. In: Riemann Musiklexikon.
- ↑ a b c d e Friedrich Brenner. In: BBLD.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Brenner, Friedrich |
| ALTERNATIVNAMEN | Brenner, Friedrich Christian August (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chordirigent, Organist und Komponist |
| GEBURTSDATUM | 2. Juni 1815 |
| GEBURTSORT | Eisleben |
| STERBEDATUM | 11. November 1898 |
| STERBEORT | München |