Friedrich Julius von Wülknitz

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Friedrich Julius von Wülknitz (* 1658[1]; † 6. Juni 1733) war Ritter des Johanniterordens[2], anhaltischer Stallmeister[3] und Erb- und Gerichtsherr auf Crüchern.

Herkunft und Familie

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Von Wülcknitz entstammte dem alten, anhaltischen Adelsgeschlecht derer von Wülcknitz. Er war jüngster Sohn des Ludwig von Wülcknitz, Oberamtmann und Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft, und dessen Ehefrau Sophie, geb. von Börstel († 1724). Er hatte zwei Brüder; Ludwig Wilhelm und Carl Heinrich von Wülcknitz. Er heiratete Anne Marie Lemacon de la Fontaine, eine Flüchtige aus Frankreich, und bekam mit ihr zahlreiche Kinder, darunter: Albertina Charlotte, Erdmann Ludwig, Amtshauptmann und ebenfalls Ritter des Johanniterordens, Friedrich Christoph, Kammerjunker und ebenfalls Stallmeister und Henriette Louisa von Wülcknitz.[1]

Von Wülcknitz diente in verschiedenen wichtigen Staats- und Kriegseinrichtungen. Unter Johann Georg II. von Anhalt-Dessau wirkte er als ältester Stallmeister.[1] Er wurde während seiner Lebenszeit ein Ritter des Johanniterordens.

Einzelnachweise

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  1. a b c Neu-vermehrtes historisch- und geographisches allgemeines Lexicon in ..., Teil 1, S. 1119
  2. Nachrichten vom Johanniterorden insbesonders von dessen Herrenmeisterthum in der Mark, Sachsen, Pommern und Wendland, wie auch von der Wahl und Investitur des jetzigen Herrennmeisters, Prinzen August Ferdinands ... nebst einer Beschreibung der in den Jahren 1736, 1737, 1762 und 1764 gehaltenen Ritterschläge, S. 350
  3. Johann Friedrich Gauhe: Des Heil. Röm. Reichs Genealogisch-historisches Adels-Lexicon, Darinnen die älteste und ansehnlichste adeliche, freyherrliche und gräfliche Familien nach ihrem Alterthum, Ursprunge ... vorgestellet werden: Bände 1 – 2, S. 2966