Friedrich Matthäi (Maler)
Johann Friedrich Matthäi (* 3. März 1777 in Meißen; † 23. Oktober 1845 in Wien) war ein deutscher Porträt- und Historienmaler.
Leben
Matthäi wurde als Sohn des für die Meißener Porzellanmanufaktur tätigen Architekten, Bildhauers, Modelleurs und Malers Johann Gottlob Matthäi geboren. Er lernte an der Kunstakademie Dresden unter anderem bei Casanova, anschließend studierte er fünf Jahre an der Wiener Akademie bei Füger.
Nach Studienreisen und Aufenthalten in Florenz (1802-04) und Rom (1805-07) wurde er selbst nach seiner Rückkehr Lehrer an der Dresdner Akademie und im Jahr 1810 deren Direktor. 1823 wurde er zum Inspektor der Dresdner Gemäldegalerie bestellt und 1834 deren Direktor. Matthäi war der letzte Vertreter des zopfigen Klassizismus. Er starb auf einer Rückreise von Italien in Wien.
Zu seinen Schülern gehörten die Nazarener Carl Eggers und Philipp Veit.
Literatur
- Hyacinth Holland: Matthaei, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 606 f.
- Vorlage:ThB
Personendaten | |
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NAME | Matthäi, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Matthäi, Johann Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | sächsischer Porträt- und Historienmaler |
GEBURTSDATUM | 3. März 1777 |
GEBURTSORT | Meißen |
STERBEDATUM | 23. Oktober 1845 |
STERBEORT | Wien |