Gartenträume Sachsen-Anhalt
Das Projekt Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt verfolgt als denkmalpflegerisch-touristisches Netzwerk das Ziel der Wiederentdeckung des gartenkulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt. Die teilweise bereits in Vergessenheit geratenen historischen Parks werden einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Die Anfänge des Projektes reichen bis in das Jahr 1999 zurück. 50 Parkanlagen unterschiedlichen Charakters in ganz Sachsen-Anhalt gehören zu dem Netzwerk. Dazu zählen unter anderem das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, der Elbauenpark in Magdeburg, das Europa-Rosarium in Sangerhausen, der Irrgarten in Altjeßnitz, der Brühl, der Barockgarten St. Ulrich in Mücheln und der Abteigarten in Quedlinburg, die Schlossgärten in Blankenburg (Harz) oder das Schloss und Schlosspark Dieskau. Seit Beginn des Jahres 2006 werden die Gartenträume mit einem eigenen Logo touristisch vermarktet.
Im Oktober 2017 wurde das Prädikat, das bis dahin 43 Gartenanlagen trugen, nunmehr 50 Anlagen zuerkannt; drei Parke verloren es aber, so der Gutspark Seggerde, der Schlosspark Reinharz und der Landschaftspark Goitzsche.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Juranek (Hrsg.): Leidenschaft für Schönheit. Gartenträume in Sachsen-Anhalt. Janos Stekovics, Wettin-Löbejün 2019, ISBN 978-3-89923-424-4.
- Ludwig Schumann: Besondere Parks & Gärten in Sachsen-Anhalt. Buchverlag für die Frau, Leipzig 2006, ISBN 3-89798-191-2.
- Anke Werner: Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt. Janos Stekovics, Halle an der Saale 2003, ISBN 3-89923-001-9.
- Felicitas Remmert: 20 Jahre Gartenträume Sachsen-Anhalt In: Sachsen-Anhalt-Journal 30 (2020), H. 1, S. 2
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gartenträume: Börde-Gut Seggerde fliegt raus. Volksstimme, 11. Oktober 2017, abgerufen am 12. Oktober 2017