Gedanken auf den Alpen

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Gedanken auf den Alpen ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 172). Das Werk wurde am 15. Oktober 1855 im Tanzlokal Zum Sperl erstmals aufgeführt.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Monaten August und September 1855 befand sich Johann Strauss in Bad Gastein, wo er seinen Urlaub verbrachte. Er war sowohl von dem Leben der Menschen als auch der Gebirgswelt so fasziniert, dass er beschloss seine Eindrücke musikalisch in einem Walzer zu verarbeiten. Dafür wählte er den Titel Die Schalmeien. Das war eine Anlehnung an die Hirten, die Schalmeien als Signalinstrumente einsetzten. Strauss plante auch Schalmeien im Walzer einzusetzen. Letztlich entschied er sich aber dagegen und ersetzte sie durch Klarinetten. Der Titel wurde dann in Gedanken auf den Alpen geändert. Gewidmet wurde der Walzer, der überwiegend gut aufgenommen wurde, Herzog Max Joseph in Bayern, dem Vater der österreichischen Kaiserin Elisabeth (Sisi).

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 13 Minuten und 6 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 32) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 9. CD zu hören.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]