Geislehen (Sigmarszell)

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Geislehen
Gemeinde Sigmarszell
Koordinaten: 47° 36′ N, 9° 48′ OKoordinaten: 47° 35′ 51″ N, 9° 47′ 46″ O
Höhe: 529 m
Einwohner: 33 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88138
Vorwahl: 08382
Baudenkmal in Geislehen
Baudenkmal in Geislehen

Geislehen (mundartlich: Goisleə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sigmarszell im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt circa 2,5 Kilometer nordöstlich des Hauptorts Sigmarszell. Südlich der Ortschaft fließt im Naturschutzgebiet Rohrachschlucht der Rickenbach, der hier die Staatsgrenze zu Hohenweiler im österreichischen Vorarlberg bildet. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 308 (Queralpenstraße).

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern geiƷ für Geiß und lēhen für geliehenes Gut zusammen und bedeutet somit Lehen, auf dem Ziegen gehalten werden. Eine Assoziation mit dem mittelhochdeutschen Wort geissel für Geißel scheint unwahrscheinlich.[3][2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geislehen wurde erstmals urkundlich um das Jahr 1290 als Gaizlen erwähnt.[2] 1505 wurden vier Häuser im Ort gezählt.[2] Im Jahr 1771 fand die Vereinödung Geislehens mit sieben Teilnehmern statt.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Geislehen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geislehen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Historische Ortsnamen von Bayern - Geislehen. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.