Getauft wurde das Schiff in Bremen-Vegesack am 29. Mai 1963 zum 98. Geburtstag der DGzRS zu Ehren des Gründers des ersten ostfriesischen Rettungsvereins (1861), des Emder Oberzollinspektors Georg Breusing.
Das Tochterboot erhielt den Namen nach dem „Engelke op de Muer“ (Engel[chen] auf der Mauer), einer Figur aus dem Stadtwappen von Emden.
Stationierung
Von 17. Juni 1963 bis zur Außerdienststellung am 1. Juli 1988 war die Georg Breusing auf der Insel Borkum stationiert. Unter dem Kommando der Vormänner Wilhelm Eilers und Karl-Friedrich Brückner retteten die Besatzungen 1672 Menschen aus Seenot.
Verbleib
Nach der Außerdienststellung des Kreuzers ist er an einen privaten Förderverein, den Förderkreis Rettungskreuzer Georg Breusing e. V., übergegangen. Seit dem 23. Dezember 1988 liegt die Georg Breusing als Museumsschiff im Emder Ratsdelft und kann dort besichtigt werden. Das Schiff ist bis heute betriebsfähig und verlässt zu besonderen Anlässen gelegentlich seinen Liegeplatz.