Georg Franck von Franckenau
Georg Franck von Franckenau (* 3. Mai 1643 oder 1644 in Naumburg (Saale); † 16. Juni 1704 in Kopenhagen) war ein deutscher Mediziner und Botaniker.
Leben
Georg Franck studierte in Straßburg Medizin und Anatomie. 1666 wurde ihm die Doktorwürde verliehen. 1671 folgte ein Ruf an die Universität Heidelberg, wo er als Professor und als Leibarzt des Markgrafen tätig war. Aufgrund des Pfälzischen Erbfolgekrieges verließ er Heidelberg und siedelte nach Frankfurt über, von wo aus er an die damalige Universität in Wittenberg ging.
1692 wurde er von Kaiser Leopold I. geadelt; am 30. November 1693 wurde er als Mitglied („Fellow“) in die Royal Society aufgenommen.[1] Seine letzte Stellung hatte er in Dänemark am Hofe Christian V. inne.
Werk
- Flora Francica Aucta, oder vollständiges Kräuter-Lexicon,… (1680, Flora der Pfalz)
Literatur
- Axel W. Bauer: Georg Franck von Franckenau. Repräsentant einer empirischen Heilkunde im Zeitalter des Barock. In: Semper Apertus. Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386-1986. Festschrift in sechs Bänden, Band 1. Mittelalter und frühe Neuzeit (1386-1803). Hrsg. von Wilhelm Doerr. Berlin, Heidelberg, New York, Tokyo 1985, S. 440-462.
Weblinks
- A. Hirsch: Franck, Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 219.
- Kivistö, Sari: G. F. von Franckenau's Satyra sexta (1674) on Male Menstruation and Female Testicles. Collegium. Studies across Disciplines in the Humanities and Social Sciences 2 (2007), S. 82-102.
Einzelreferenzen
Personendaten | |
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NAME | Franck von Franckenau, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Franck, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner und Botaniker |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1643 oder 3. Mai 1644 |
GEBURTSORT | Naumburg (Saale) |
STERBEDATUM | 17. Juni 1704 |
STERBEORT | Kopenhagen |