Gilde (Müden)

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Gilde
Koordinaten: 52° 30′ N, 10° 26′ OKoordinaten: 52° 29′ 55″ N, 10° 26′ 6″ O
Fläche: 4,44 km²
Einwohner: 93 (1. Jul. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 38539
Vorwahl: 05375
Karte
Lage von Gilde in Müden (Aller)
Ortseingang
Ortseingang

Gilde ist ein Ortsteil der Gemeinde Müden (Aller) (Samtgemeinde Meinersen) im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gilde wurde erstmals 1260 in einem Lehnsregister als Gilethe erwähnt. Die reichsfreien Edelherren von Meinersen verkauften 1260 ihre Eigengüter (bona nostra) mit jeglichem Zubehör an das Kloster Riddagshausen.[2]

Im Jahre 1315 wurde Gilde in einer Urkunde als Gelide erwähnt, mit der der Ritter Baldewin von Wenden damals den Hof Gelide dem Kloster Riddagshausen übereignet hat.[3]

2014 wurde die Stromversorgung von Gilde von Freileitung auf Erdkabel umgestellt und die Transformatorenstation außer Betrieb genommen, seit dem dient diese als Nisthilfe für verschiedene Vogel- und Insektenarten.

Geografie und Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt südöstlich des Kernortes Müden. Die Aller fließt unweit nördlich und östlich. Das 9,2 ha große NaturschutzgebietGilder Meerbergsmoor“ liegt südlich des Ortes, südöstlich liegen die Naturschutzgebiete „Viehmoor“ und „Fahle Heide, Gifhorner Heide“.

Die B 188 verläuft südlich und die B 4 verläuft östlich. Eine Buslinie führt von Gilde nach Flettmar und Gifhorn.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sg-meinersen.de
  2. Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 487
  3. Gut Brenneckenbrück auf Internetpräsenz der Braunschweiger Zeitung, abgerufen am 17. Mai 2017.