Giorgio La Malfa

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Giorgio La Malfa.

Giorgio La Malfa (* 13. Oktober 1939 in Mailand) ist ein italienischer Politiker der Partito Repubblicano Italiano.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater war der italienische Politiker Ugo La Malfa. La Malfa studierte Rechtswissenschaften. Von 1980 bis 1982 war er Haushaltsminister, von 1987 bis 1993 war er Parteisekretär in der Partito Repubblicano Italiano, zog sich aber 1993 nach einem Korruptionsskandal in seiner Partei politisch zunächst zurück.[1] 1994 kehrte La Malfa in die Parteipolitik zurück und ist seit 2001 Präsident der Partito Repubblicano Italiano. Von 1989 bis 1999 war er Abgeordneter im Europäischen Parlament. Von 2001 bis 2005 war La Malfa Präsident der Finanzkommission der Camera dei deputati. Von April 2005 bis April 2006 war er Minister für die Angelegenheiten der Europäischen Union[2], bis die Regierungskoalition ihre Mehrheit verlor. 2006 gelang La Malfa bei den Parlamentswahlen der Wiedereinzug als Abgeordneter in die Camera dei deputati, 2013 schied er aus dem Parlament aus. Er ist Mitglied im European Leadership Network.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1970: Le innovazioni nella teoria dello sviluppo
  • 1985: L'Italia al bivio, ristagno o sviluppo (gemeinschaftlich mit E. Grilli und P. Savona)
  • 1992: Le ragioni di una svolta (gemeinschaftlich mit G. Turani)
  • 2000: L'Europa legata: i rischi dell'euro
  • 2014: Cuccia e il segreto di Mediobanca
  • 2016: John Maynard Keynes. European Article Number 9788807227035

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. New York Times:Web of Scandal: A special report.; Broad Bribery Investigation Is Ensnaring the Elite of Italy, März 1993
  2. Bloomberg:Berlusconi Heads New Government, Ends Coalition Fight