Giwi Lomidse

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Giwi Lomidse (2023)

Ephrem Giwi Lomidze (georgisch ეფრემ გივი ლომიძე, englische Transliteration: Ephrem Givi Lomidze; * 2. Mai 1983 in Charagauli, Georgische SSR, Sowjetunion) ist ein georgischer Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giwi Lomidse, ein Mitglied der georgischen orthodoxen Kirche, erwarb die theologische Ausbildung an dem Geistlichen Seminar und Akademie Tiflis. An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurde er 2014 zum Dr. theol. promoviert; seit 2015 ist er Habilitand an der Theologischen Fakultät der Universität Wien Universität Wien.[1] Als Lehrbeauftragter lehrt er seit 2016 an der Katholischen Hochschule ITI in Trumau.

Seit 2019 ist er ein Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.[2] Gemeinsam mit der katholischen Theologin Michaela Christine Hastetter gründete er in Wien 2017 das Studienhaus Johannes von Damaskus und 2019 das St. Ephräm Wissenschaftliches Zentrum für Orient&Okzident-Studien, im Jahr 2021 Habilitation an der Universität Wien im Fachbereich Theologie und Geschichte des christlichen Ostens an der Katholisch-Theologischen Fakultät.[3]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die früheste georgische Rezeption des Weihnachtskanons des Johannes von Damaskus in den Textversionen des Iovane Zosime, des Mikael Modreḳili, des ältesten georgischen Menaions und des Giorgi Mtac̣mideli. Einleitung – Text – Übersetzung – Kommentar (= Forum Orthodoxe Theologie 14). Berlin 2015 (zugleich Dissertation Eichstätt 2014).
  • Historisch-theologische Rekonstruktion des apostolischen Ursprungs der Kirche Georgiens. Zur Frage der Tradition der antiochenisch-petrinischen Sukzession auf der Basis der Quellen bis Mitte des 12. Jahrhunderts (Theologische Orient&Okzident Studien 4), St. Ottilien 2022.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. European Academy of Sciences and Arts. In: members.euro-acad.eu. Abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
  2. European Academy of Sciences and Arts. In: members.euro-acad.eu. Abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
  3. St. Ephräm Wissenschaftliches Zentrum für Orient&Okzident-Studien. In: www.step-wien.at. Abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
  4. Pater Ephrem Lomidze Has Been Awarded an Academic Prize. In: iti.ac.at. Abgerufen am 1. Juli 2023 (deutsch).