Goblin (Album)

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Goblin
Studioalbum von Tyler, the Creator

Veröffent-
lichung(en)

6. Mai 2011

Label(s) XL Recordings

Format(e)

CD

Genre(s)

Hip-Hop, Horrorcore

Titel (Anzahl)

15

Länge

1:13:49

Chronologie
Bastard
(2009)
Goblin Wolf
(2013)

Goblin ist das Debütalbum des US-amerikanischen Rappers Tyler, the Creator. Es erschien am 6. Mai 2011 über das Label XL Recordings.[1]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tyler, the Creator (2011)
  1. Goblin – 6:48
  2. Yonkers – 4:09
  3. Radicals – 7:18
  4. She (feat. Frank Ocean) – 4:13
  5. Transylvania – 3:12
  6. Nightmare – 5:22
  7. Tron Cat – 4:13
  8. Her – 3:31
  9. Sandwitches (feat. Hodgy Beats) – 4:51
  10. Fish/Boppin' Bitch – 6:19
  11. Analog (feat. Hodgy Beats) – 2:54
  12. Bitch Suck Dick (feat. Jasper und Taco) – 3:36
  13. Window (feat. Domo Genesis, Frank Ocean, Hodgy Beats und Mike G) – 8:00
  14. AU79 (Instrumental) – 3:40
  15. Golden – 5:43

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Woche konnten 45.000 Einheiten des Albums in den Vereinigten Staaten verkauft werden. Damit stieg Goblin auf Rang 5 der Billboard 200 ein.[2] Nachdem das Album Anfang August 2011 beinahe aus den Charts ausgestiegen wäre, gewann Tyler, the Creator für das Video zum Song Yonkers bei den MTV Video Music Awards 2011 in der Kategorie Best New Artist. Im Anschluss daran stieg das Album um 92 Plätze auf Rang 96. Bis Ende August 2011 wurden 108.000 Einheiten von Goblin verkauft.[3]

In den deutschen Album-Charts stieg Goblin auf Position 97 ein. Es konnte sich lediglich eine Woche in der Hitparade halten.[4]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die E-Zine Laut.de bewertete Goblin mit drei von möglichen fünf Bewertungspunkten. Aus Sicht des Redakteurs Alexander Austel seien „Flow, Beats und der Rap an sich“ von Tyler, the Creator eher mittelmäßig und die „Songs kaum eingängig“. Auf der inhaltlichen Ebene bleiben „lediglich die mit Flüchen unterlegten fucking kranken Onanie-, Selbstmord- und Mordphantasien eines Pubertierenden, die wahrscheinlich der gesamten amerikanischen Jugend aus dem Herzen sprechen“ in Erinnerung. Das Stück Yonkers überzeuge durch die „tiefe und dunkle Stimme“ des Rappers. Dabei wird die musikalische Untermalung als „nervig-düstere[r] Synthie-Beat“ charakterisiert, über die Tyler, the Creator „vordergründig, was ihn alles ankotzt und größtenteils unzusammenhängenden Stumpfsinn“, fasele. Die Qualitäten des Rappers werden deutlich, „wenn es um Vater oder Familie“ gehe, „wenn es persönlich“ werde.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tyler, the Creator – Goblin. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 5. November 2023.
  2. Billboard.com: Lonely Island Sets Sail at No. 3 on Billboard 200, Adele Still No. 1. Abgerufen am 21. Juni 2014.
  3. Hiphopdx.com: Hip Hop Album Sales: The Week Ending 8/28/2011. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2012; abgerufen am 21. Juni 2014.
  4. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 2. April 2024.
  5. Laut.de: Rap 2011 ist finster as fuck, gemein und brutal. Abgerufen am 21. Juni 2014.