Gotthold Lessing (Politiker)

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Gotthold Ephraim Lessing der Jüngere (* 7. April 1861 in Berlin; † 3. März 1919) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lessing war der Sohn von Carl Robert Lessing und der Urgroßneffe von Gotthold Ephraim Lessing. Von seinem Vater erbte er Schloss Meseberg, in das er 1891 mit seiner Frau Anna, geb. Zelle, einzog.[1] 1934 musste seine Witwe Schloss Meseberg wieder verkaufen.[2]

Lessing war Miteigentümer der "Vossischen Zeitung" in Berlin.[3] Von Juni 1896 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Potsdam 3 (Ruppin, Templin) und in der Freisinnigen Volkspartei. Sein Cousin, der Kammergerichtsrat Friedrich Müller (1845–1901), war 1898 ebenfalls Mitglied der Freisinnigen Volkspartei und des Deutschen Reichstages.

Er und seine Witwe Anna wurden in einem Mausoleum auf Gut Meseberg nahe dem Huwenowsee beigesetzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arend Buchholtz: Die Geschichte der Familie Lessing. Berlin 1909, Bd. II.
  • Jörg Kuhn: Frau Münzdirektor M. F. Lessing, geborene Voß, und die Geschichte einer Grabplatte auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. In: Jahrbuch 2006 des Vereins für die Geschichte Berlins, Bd. LV. Berlin 2006, S. 55–64. ISSN 0522-0033

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nathans Ringe in Meseberg. In: Berliner Zeitung, 9. Dezember 1995
  2. historismus.net (Memento des Originals vom 22. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.historismus.net
  3. Björn Biester: Maximilian-Gesellschaft 1911–2011. In: Wulf D. v. Lucius: 100 Jahre Maximilian Gesellschaft. 1911–2011. Maximilian Gesellschaft, Hamburg 2011, ISBN 978-3-921743-59-1, S. 13–97, hier: S. 84.