Greeting to America Waltz

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Greeting to America ist ein Walzer, der Johann Strauss Sohn zugeschrieben wird. Datum und Ort der Uraufführung sind nicht bekannt.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bei mehreren Werken, die Johann Strauss während seiner Amerika-Reise im Jahr 1872 geschrieben hat bzw. geschrieben haben soll, gibt auch dieser Walzer Rätsel auf. Auch hier ist die Urheberschaft des Wiener Komponisten zweifelhaft. Es könnte sein, dass es sich um den von Strauss angekündigten Walzer Fair Columbia handelt. Dieses Werk wurde nie, zumindest nicht unter diesem Titel, aufgeführt. Tatsache ist, dass ein Klavierauszug des Walzers Greeting to America im Jahr 1873 in der Library of Congress hinterlegt wurde. Herausgegeben wurde dieser vom New Yorker Verleger Carl Heuser. Der Klavierauszug trägt den Vermerk: Arrangiert von H.B. Wer sich hinter diesen Initialen verbirgt, konnte bisher nicht geklärt werden. Eine originale Orchesterversion ist nicht bekannt. In Europa wurde dieser Walzer nicht aufgeführt. Ob er damals in Amerika jemals erklang, ist ebenso fraglich wie die Urheberschaft von Johann Strauss. Immerhin ist der Walzer relativ gut gelungen und im Stil des Wiener Komponisten gehalten. Er weist auch eine gewisse Nähe zum Strauss-Walzer Tausend und eine Nacht, op. 346 auf. Die Frage nach dem Komponisten muss weiter offen bleiben. Es könnte tatsächlich Johann Strauss gewesen sein. Genauso gut hätte jemand das Werk ohne das Wissen von Strauss in dessen Stil arrangieren können. Die unten erwähnte CD-Einspielung beruht auf einer von Jerome D. Cohen erstellten Orchesterversion anhand des Klavierauszuges.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 20 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus variieren.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 118) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zweiter Titel auf der 46. CD zu hören.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]