„Gretl Schörg“ – Versionsunterschied
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Version vom 3. April 2010, 15:56 Uhr
Gretl Schörg (* 17. Januar 1914 in Wien; † 4. Januar 2006 ebenda; eigentlich Margarete Schörg) war eine österreichische Operettensängerin und Schauspielerin. Schörg spielte am Wiener Raimundtheater, an der Volksoper, in den Wiener Kammerspielen und am Theater in der Josefstadt.
Leben
Schörg lernte zunächst den Beruf der Stenotypistin. Mit 23 Jahren gewann sie bei einem Schönheitswettbewerb und wurde „Donaukönigin“. Schörg erhielt erste Theaterrollen in Wien, Karlsbad (heute: Karlovy Vary), Mährisch-Ostrau (heute: Ostrava) und Marienbad (heute: Mariánské Lázně). Mit einer Rolle im Singspiel Das Dreimäderlhaus wurde auch ihre Stimme entdeckt. Sie sang mehrere Operetten am Stadttheater Aussig (heute: Ústí nad Labem). Im Jahr 1940 ging Schörg ans Metropol-Theater in Berlin. Während des Zweiten Weltkrieges spielte sie kleinere Filmrollen; nach Kriegsende wurde sie als Filmpartnerin von Johannes Heesters und Romy Schneider bekannt. In der ersten Hälfte der 1950er Jahre war sie in etlichen Operettenproduktionen des WDR Köln unter Franz Marszalek zu hören.
Aus gesundheitlichen Gründen schränkte Gretl Schörg ihre Tätigkeiten Anfang der 1960er Jahre ein und beendete Anfang der 1970er Jahre ihre Karriere. Sie lebte zurückgezogen in Wien, wo sie 2006 starb. Ihre ehrenhalber gewidmete Grabstätte befindet sich auf dem Hernalser Friedhof (Gruppe E, Nummer 129). Bei der Wiener Friedhofsverwaltung ist sie jedoch als Margarete Pfreimer eingetragen.
Im April 2004 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen.
Filmographie (Auswahl)
- 1943: Kollege kommt gleich
- 1944: Herr Sanders lebt gefährlich
- 1948: Intimitäten
- 1949: Märchen vom Glück
- 1950: Verlobte Leute
- 1950: Schwarzwaldmädel
- 1953: Die Fiakermilli
- 1955: Die Deutschmeister
- 1957: Bel Ami. Der Frauenheld von Paris
- 1962: Vor Jungfrauen wird gewarnt
- 1970: Unsere Pauker gehen in die Luft
- 1971: Die tollen Tanten schlagen zu
- 1972: Kinderarzt Dr. Fröhlich
Literatur
- Klaus Rittweger: Gretl Schörg. Mein Theaterleben. Wagner, Gelnhausen 2004, ISBN 3-935232-22-5
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Literatur von und über Gretl Schörg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gretl Schörg In: Virtual History (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Schörg, Gretl |
ALTERNATIVNAMEN | Schörg, Margarete |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Operettensängerin und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1914 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 4. Januar 2006 |
STERBEORT | Wien |