Grießbach (Lech)

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Grießbach
Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-4-49
Lage Bezirk Reutte, Tirol
Flusssystem Lech
Abfluss über Lech → Donau → Schwarzes Meer
Quelle im Seebleskar in den Lechtaler Alpen
47° 15′ 0″ N, 10° 29′ 18″ O
Quellhöhe 2160 m ü. A.
Mündung in Grießau in den LechKoordinaten: 47° 17′ 51″ N, 10° 27′ 44″ O
47° 17′ 51″ N, 10° 27′ 44″ O
Mündungshöhe 1015 m ü. A.
Höhenunterschied 1145 m
Sohlgefälle 17 %
Länge 6,7 km[1]
Einzugsgebiet 12,72 km²[1]

Der Grießbach ist ein rechter Nebenfluss zum Lech in Tirol.

Er entspringt im Großen Seebleskar nördlich des Großstein und der Torspitze und fließt nach Norden über die Grießbachalpe ab, wo er bis zum Lech noch zahlreiche Zubringer aufnimmt. Der durch seine verheerenden Hochwässer gefürchtete Grießbach bildete bei seiner Mündung in Grießau einen großen Schwemmkegel aus und drängte den Lech gänzlich auf die gegenüberliegende Talseite.[2] In seinem naturbelassenen Tal, dessen Zugang im Unterlauf durch eine enge, nicht erschlossene Schlucht erschwert wird, befindet sich ein mittelalterliches Bergwerk, in dem vermutlich Eisen oder Gold geschürft wurde und das seit 2011 teilweise als Schaubergwerk öffentlich zugänglich ist.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereines, Band 19, Jahrgang 1888, S. 213ff
  3. Grießbachalm auf lechtal-info.com