Hans-Peter Joisten

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Hans-Peter Joisten (* 5. Januar 1942 in Köln; † 21. Juli 1973 in Spa, Belgien) war ein deutscher Autorennfahrer.

Joisten begann seine Rennfahrerlaufbahn Ende der 1960er Jahre im Tourenwagen-Motorsport.[1]

1972 fuhr er für das Faltz-Alpina-Team mit einem BMW 2800 CS in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft und erzielte dort einen 9. Platz in der Gesamtwertung. Im 1000-km-Rennen am Nürburgring erreichten Jürgen Neuhaus und Joisten einen 5. Rang in der T+2.0-Gruppe.[2] Ein Jahr später pilotierten er und der junge Österreicher Niki Lauda einen BMW 3.0 CSL beim großen Preis der Tourenwagen im 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf den 3. Platz[3] und beim späteren 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Juni auf den 1. Platz.

Am 21. Juli 1973 beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps verunglückte Joisten mit seinen BMW 3.0 CSL tödlich. Während der 7. Stunde des Rennens war er kurz nach dem Überholen des Franzosen Roger Dubos in der Malmedy-Kurve mit seinen Wagen ins Schleudern geraten. Dubos konnte nicht mehr ausweichen und rammte mit seinem Alfa Romeo Joistens Alpina-BMW. Beide Fahrer wurden durch den Aufprall sofort getötet.[4]

Im selben Rennen verunglückte später auch der Italiener Massimo Larini mit seinem Alfa Romeo GTAm bei Les Combes und erlag sieben Tage später im Krankenhaus seinem Verletzungen. [1] Nach diesen tragischen Unfällen wurde die Rennstrecke Spa-Francorchamps umgestaltet.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Motorsportmemorial – Internetseite: Motorsport Memorial – Hans-Peter Joisten. Auf: www.motorsportmemorial.org, abgerufen am 30. August 2012.
  2. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1972. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 30. August 2012.
  3. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der DRM 1973. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 30. August 2012.
  4. Der Spiegel Magazin, Ausgabe Nr. 31 von 1973, S. 80.