Hans Leicher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grab von Hans Leicher auf dem Hauptfriedhof Mainz

Hans Leicher (* 20. März 1898 in Frankfurt am Main; † 1989) war ein deutscher Hals-Nasen-Ohren-Arzt und Hochschullehrer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leicher kam als Sohn des Beamten Ludwig Leicher und dessen Ehefrau Karoline zur Welt. Nach Studium und Habilitation war er ab 1928 Privatdozent an der Universität Frankfurt am Main. 1935 wurde er zum nebenamtlichen außerordentlichen Professor ernannt. Ab 1947 war er Direktor der HNO-Klinik in Stuttgart. 1953 folgte er einem Ruf an die Universität Mainz, wo er bis zu seiner Emeritierung 1966 blieb. In den Jahren 1964 und 1965 war er Rektor der Universität.

Leicher war seit 1916 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Hasso-Nassovia Frankfurt am Main im CV.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1928: Siebenmann-Preis der Deutschen Gesellschaft der HNO-Ärzte
  • 1960: Semmelweis-Medaille der Ungarischen Ärzteschaft
  • 1967: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 1970, Band 1.
  • Hans Leicher: Wandlungen in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im Lebensverlauf eines 82jährigen Klinikers. In: HNO-Informationen. Band 9, 1984, S. 27–57.