Hans Spank

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Ernst Spank (* 22. Januar 1893 in Dresden; † 5. Juli 1962 ebenda)[1] war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spank studierte von 1920 bis 1926 bei Richard Dreher an der Kunstakademie Dresden und arbeitete dann als freier Maler in Dresden.

U. a. 1926 hielt er sich zum Arbeiten auf der unter Künstlern beliebten Insel Hiddensee auf. Anlässlich der „Jahresschau Deutsche Arbeit“ in Dresden war 1927 zu lesen, dass Spank dort – neben anderen Künstlern – „mit bemerkenswerten Leistungen auf dem Gebiet der Graphik“ hervorgetreten sei.[2]

In der Zeit des Nationalsozialismus war Spank Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Für diese Zeit ist seine Teilnahme an dreizehn großen Ausstellungen, darunter 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, und 1940 eine Einzelausstellung mit Curt Querner und Johannes Ufer (1974–1958) in der Kunsthütte Chemnitz sicher belegt.[3]

Das Adressbuch verzeichnete ihn u. a. 1943/1944 mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Charlotte Spank-Crusius, in der Collenbuschstraße 28.

Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete Spank freischaffend in Dresden. Er war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weiden im Wind (Kreide-Zeichnung; ausgestellt 1941 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung)[4]
  • Sächsisches Hügelland (Zeichnung; ausgestellt 1941 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung)[5]
  • Herbstlicher Garten (Aquarell; ausgestellt 1947 auf der Ersten Ausstellung Dresdner Künstler)[6]
  • Bildhauer im Dresdner Zwinger (Tuschezeichnung)[7][8]
  • Winterdämmerung in Loschwitz (Tafelbild, Öl)[9][8]
  • Blick auf die Pillnitzer Landstraße mit Kirchruine der Loschwitzer Kirche (Tafelbild, Öl)[10]

Weitere Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1949 Dresden, 2. Deutsche Kunstausstellung
  • 1952 Chemnitz, Mittelsächsische Kunstausstellung

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geburtsregister Nr. 6/1893 des Standesamts Albertstadt mit Folgebeurkundung zum Versterben (Sterberegister Nr. 733/1962 des Standesamts Dresden Ost)
  2. Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe. Berlin, 25.1927, S. 440
  3. Martin Papenbrock, Gabriele Saure (Hrsg.): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen. Teil 1. Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS-Zeit. VDG, Weimar, 2000
  4. Weiden im Wind — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 24. Juni 2021.
  5. http://www.gdk-research.de/de/obj19364662.html
  6. SLUB Dresden: Erste Ausstellung Dresdner Künstler. Abgerufen am 24. Juni 2021 (deutsch).
  7. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30123698/df_hauptkatalog_0211259_032
  8. a b Der Bildindex der Kunst & Architektur nennt das Bild als Exponat auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung. Lt. Katalog war Spank auf der Ausstellung jedoch nicht vertreten.
  9. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30122686/df_hauptkatalog_0211259_031
  10. https://www.bildindex.de/document/obj32019096/mi09762g02/?part=0
  11. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/399500/11